Liebe Leserin, lieber Leser,
 
ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Für die Bürgerenergiewende war es leider ein schwieriges Jahr: So erweckt die EEG-Novellierung eher den Eindruck, die Energiewende solle künftig nur noch in den eigenen vier Wänden stattfinden. Und die Ausschreibungspraxis für den Bau von EE-Anlagen wird wohl einen deutlichen Einbruch des Anlagenneubaus nach sich ziehen.
 
Zudem fehlen Forschungs- und Markteinführungsprogramme für die dringend benötigten Speichertechnologien. Die Sektorkopplung, also die gemeinsame Optimierung von Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr, findet kaum Niederschlag in der Gesetzgebung, der Klimaschutz gerät trotz aller Konferenzen ins Stocken.
 
Wenn wir hier wieder vorankommen wollen, gibt es eigentlich nur eines – wir brauchen in allen Bereichen mehr, schnelleres und entschiedeneres Handeln. Die Bürgerinnen und Bürger im Lande spüren das: die hohen Zustimmungswerte für die Energiewende in Deutschland belegen es.
 
Diese Zustimmung in Bewegung und Aktion zu überführen, ist eine entscheidende Aufgabe für das kommende Jahr. Denkanstöße und Diskussionen im Bekanntenkreis sind dabei nicht minder wichtig wie der Austausch bei Veranstaltungen oder kommunale und regionale Initiativen. Daher: Bleiben Sie aktiv, vernetzen Sie sich!
 
Ich bin guten Mutes, dass es uns so im neuen Jahr gelingen wird, alle noch gangbaren Wege zielstrebig weiterzugehen und uns dabei neue zu erschließen – wie etwa die längst überfällige ökologische Neujustierung der deutschen Energiepolitik mittels einer CO2-Abgabe, für die wir werben.
 
Ich bedanke mich herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung in diesem Jahr, freue mich auf gemeinsame Aktionen im Jahr 2018 und wünsche Ihnen einen guten Rutsch in ein neues Jahr voller Glück, Gesundheit und guter Gespräche!
 
Sonnige Grüße aus dem Schwarzwald
 
Sebastian Sladek
 
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