| | | | Pressemitteilung, 12. Februar 2016
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| | | Rundfunkchor Berlin a cappella unter Sir Simon Rattle Poulencs »Figure humaine« in einem französischen Programm mit den Berliner Philharmonikern
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| | Gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin präsentieren die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle am 18., 19. und 20. Februar ein Konzertprogramm »à la française«. Dabei eröffnet der Chor die Abende a cappella unter Sir Simon Rattle mit Francis Poulencs knapp 20-minütiger Kantate auf die Freiheit »Figure humaine«. Am 18. und 19. Februar erklingt das Werk zudem in einer Fassung für 12 Violoncelli von David Riniker. Im Programm koppelt Rattle Poulencs Komposition mit Raritäten von Charles Koechlin und György Kurtág sowie Ravels »Daphnis et Chloé«, das seine Klangvielfalt nicht zuletzt durch die Vokalisen des Chores entfaltet. In dem 1943 komponierten, äußerst anspruchsvollen Chorzyklus »Figure humaine« vertonte Francis Poulenc acht Résistance-Gedichte seines Landsmannes Paul Éluard. »Nach einer Pilgerfahrt«, so der gläubige Katholik Poulenc, »kam mir die Idee, aus diesen Gedichten ein Werk zu schaffen, es heimlich vorzubereiten, um es am lang ersehnten Tag der Befreiung aufzuführen.« Geprägt durch die Erfahrungen im besetzten Frankreich unter deutscher Wehrmacht entstand so eine einzigartige Hymne, die dem Leiden, dem stillen Zorn des Volkes, aber auch dem Glauben an den Sieg und die Freiheit eine Stimme gibt. Uraufgeführt wurde das Werk schließlich im Januar 1945 in London. Die Einstudierung des Chores für die Aufführungen mit Sir Simon Rattle liegt bei Gijs Leenaars. Ein knappes Vierteljahrhundert älter als Poulenc, sollte Ravel den gerade gegründeten Ballets Russes in Paris mit einer spektakulären Neuproduktion nach dem antiken Hirtenroman des Longos zu schnellem Ruhm verhelfen. Von dem Vorschlag angetan, trug Ravel sich mit der Absicht, »ein ausladendes musikalisches Fresko« zu schaffen, »weniger archaisierend als voll Hingabe an das Griechenland meiner Träume, das eher jenem verwandt ist, wie es die französischen Maler vom Ende des 18. Jahrhunderts sich vorgestellt haben«. Entstanden ist nicht nur das längste, sondern auch das aufwändigste Werk des Komponisten, u.a. mit 15 verschiedenen Schlaginstrumenten, einer Windmaschine und, im Falle dieser Abende, dem Rundfunkchor Berlin. » Pressemitteilung als PDF » Rundfunkchor Berlin (c) Foto: Jonas Holthaus » Gijs Leenaars (c) Foto: Hans van der Woerd » Sir Simon Rattle (c) Foto: Monika Rittershaus
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18., 19., 20. Februar 2016 Do, Fr 20 Uhr • Sa 19 Uhr Philharmonie Berlin Francis Poulenc »Figure humaine« Kantate für zwölfstimmigen Chor a cappella Charles Koechlin »Les Bandar-log« op. 176 Poème symphonique nach Rudyard Kipling György Kurtág »Petite Musique solennelle en hommage à Pierre Boulez 90« für Orchester (Deutsche Erstaufführung) Maurice Ravel »Daphnis et Chloé« (vollständige Ballettmusik) für Chor und Orchester Francis Poulenc »Figure humaine« in einer Fassung für 12 Violoncelli von David Riniker (am 18./19.2.) Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Einstudierung Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle Dirigent Tickets: Die Konzerte sind bereits ausverkauft. Tel. (030) 254 88 999 • kartenbuero@berliner-philharmoniker.de Pressekarten: Marieluise Schneider – Pressestelle Stiftung Berliner Philharmoniker E-Mail: presse@berliner-philharmoniker.de Tel. (030) 2 54 88 - 178 Das Konzert am 20. Februar wird live in der Digital Concert Hall übertragen.
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