Techniker Krankenkasse
TK spezial

Mecklenburg-Vorpommern

Nr.1 | 2017

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Sehr geehrte Damen und Herren,

am heutigen 1. März startet die Umsetzungsphase unseres Innovationsfondsprojektes "Allgemein-, Fach- und Notfallmedizin im ländlichen Raum am Beispiel Dermatologie". Gemeinsam mit unseren Projektpartnern ist es uns gelungen, den Zuschlag vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses zu erhalten. Nun gilt es, die ersten Meilensteine zu erreichen und dieses Projekt zu einem Erfolg werden zu lassen. Dafür wünschen wir unseren Partnern und uns Erfolg sowie eine gehörige Portion digitales Vernetzungsglück.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Ihre
Manon Austenat-Wied
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Vorgestellt: Das Innovationsfondsprojekt zur Teledermatologie

Aufzählung

Die Perspektive des Mediziners: Prof. Jünger im Gespräch

Aufzählung

Die Perspektive des App-Entwicklers: Rolf-Dietrich Berndt im Gespräch

Aufzählung

Die Perspektive des Versorgungsforschers: Interview mit Prof. Amelung

Aufzählung

Die Perspektive der TK: Statement von Manon Austenat-Wied

So verbessert Telemedizin die dermatologische Versorgung

 

Projekt zur Allgemein-, Fach- und Notfallmedizin im ländlichen Raum

 

Ziel des Projektes ist es, die Behandlung von Patienten mit Hauterkrankungen durch multidisziplinäre, sektorenübergreifende und digitale Versorgungsstrukturen sicherzustellen und zu verbessern. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Haus- und Hautärzten und Kliniken intensiviert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Auf- und Ausbau telemedizinischer Strukturen. Gerade die Dermatologie bietet sehr gute Voraussetzungen, die Möglichkeiten der Telemedizin zu nutzen. Hauterkrankungen sind fotografisch gut abbildbar und können auf digitalem Weg in angemessener Qualität versendet werden. Die Patienten benötigen dafür nicht mehr als ein Smartphone oder Tablet. Durch Nutzung dieser telemedizinischen Möglichkeiten kann ein potenzielles Versorgungsdefizit zum Teil ausgeglichen werden. Mithilfe dieses Lösungsansatzes ist es möglich, Diagnostik, Konsultation und medizinische Notfalldienste aus der Ferne anzubieten.

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"Jeder Arzt sollte die Möglichkeit haben, via Telekonsile einen dermatologischen Rat zu bekommen."

 

Smartphone Statement von Prof. Michael Jünger

 

Seit mehr als zehn Jahren werden im Rahmen des integrierten Versorgungsangebotes der dermatologischen Spezialsprechstunde Leistungen sektorenübergreifend und interdisziplinär erbracht. Im Jahr 2013 wurde mit der Einführung der mSkin App die Nachsorge digital weiterentwickelt. Die Patienten können seitdem Fotos von Hautveränderungen aufnehmen, und Hautärzte der Universitätsmedizin Greifswald beurteilen diese asynchron.

Dieses Projekt zur teledermatologischen Behandlung von Patienten, insbesondere im ländlichen Raum, wird nun durch die Möglichkeit von Telekonsile erweitert. Dafür werden Hausärzte, Dermatologen, Notfallambulanzen und die Hautklinik der Universitätsmedizin miteinander vernetzt.

Im Interview berichtet Prof. Jünger von bisherigen Erfahrungen mit der mSkin App und dieser Form der digitalisierten Medizin. Er benennt Vorteile, Optimierungspotenziale und Ziele der teledermatologischen Behandlung.

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"Unser Ziel ist es, die App flächendeckend als Arbeitsmittel in den Praxisalltag zu integrieren."

 

Smartphone Statement von Rolf-Dietrich Berndt

 

Mit der Einführung der mSkin App wurde die etablierte dermatologische Spezialsprechstunde digital erweitert. Dabei wurde die Nachsorge nachhaltig optimiert. Mit dem Innovationsfondsprojekt sollen nun auch Telekonsile mit Hautärzten und zwischen Notfallambulanzen und der Universitätsmedizin Greifswald ermöglicht werden. Durch die Weiterentwicklung der App wird eine Verbesserung der Versorgungsqualität angestrebt.

Für das folgende Interview baten wir den Entwickler der mSkin App, Rolf-Dietrich-Berndt, um einige Ausführungen. Er erläutert die Funktionsweise der telematischen Anwendung und betont die Wichtigkeit der Einhaltung des Datenschutzes. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in die mögliche Weiterentwicklung der Funktionen der App.

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"Hier wird die dringliche Frage beantwortet, wie Versorgung im ländlichen Raum sichergestellt wird."

 

Smartphone Statement von Prof. Volker Amelung

 

Im Rahmen des Innovationsfondsprojektes "Allgemein-, Fach- und Notfallmedizin im ländlichen Raum am Beispiel Dermatologie" erfolgt während des 36-monatigen Projektzeitraumes eine umfassende Evaluation.

Dabei wird untersucht, inwiefern sich die Qualität der dermatologischen Patientenversorgung in Mecklenburg-Vorpommern durch eine telemedizinische Mitbetreuung via App verbessert.

Im Interview erläutert Prof. Volker Amelung, Geschäftsführer des Instituts für angewandte Versorgungsforschung (inav) die Motivation, gerade an diesem Innovationsfondsprojekt als Versorgungsforscher mitzuarbeiten. Darüber hinaus benennt er die Schwerpunkte seiner Forschungen und die der Evaluation dieses Projektes. Des Weiteren berichtet er über die Anreize, welche seit Einführung des Innovationsfonds geschaffen wurden.

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"Wir heben etablierte analoge Strukturen auf die nächste digitale Ebene."

 

Smartphone Statement von Manon Austenat-Wied

 

Die Leiterin der TK-Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern berichtet im Interview warum gerade dieses Projekt für den Innovationsfonds eingereicht wurde. Darüber hinaus benennt sie die ersten Meilensteine und erläutert die langfristigen Ziele des Projektes.

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Kurznachrichten

Innovationsfonds: weitere Projekte im Land

Neben dem teledermatologischen Innovationsfondsprojekt ist die TK auch an den beiden weiteren geföderten Projekten im Land als Konsortialpartner beteiligt. Im Projekt "HerzEffekt MV" arbeiten wir an der Entwicklung und Implementierung eines webbasierten Care Centers mit.

Beim Innovationsfondsprojekt Land|Rettung soll die notfallmedizinische Versorgung im Landkreis Vorpommern-Greifswald neu ausgerichtet und ein Modell für eine zukunftssichere Versorgung werden.