Techniker Krankenkasse
TK spezial

Bayern

Nr.3 | 2017

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in der aktuellen Legislaturperiode hat uns eine gesundheitspolitische Gesetzesflut in Atem gehalten. Viele wichtige neue Regelungen wurden verabschiedet. Aber wie wir alle wissen, gibt es im Gesundheitswesen keine abschließende Reform.

In der 19. Legislaturperiode wird die heutige Gesetzgebung ihre finanzielle Wirkung entfalten. Die Finanzierungsseite wird daher wieder stärker in den Vordergrund rücken.

Die wichtigsten gesundheitspolitischen Themen nach der Bundestagswahl sind konkrete Lösungen für die Digitalisierung des Gesundheitssystems, Investitionen in die Versorgungsqualität und ein fairer Wettbewerb zwischen den Krankenkassen.

Freundliche Grüße

Christian Bredl
Leiter der TK-Landesvertretung Bayern

 

Kurznachrichten

TK-Geschäftsbericht 2016

Neuer Markenauftritt, fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen und innovative Leistungen stets weiterentwickeln: Das Geschäftsjahr 2016 der Techniker im Rückblick.

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Digitale Versorgungsprodukte – eine Klasse für sich

 

Kommentar von Thomas Ballast, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK

 

Eine zentrale Forderung der TK zur Bundestagswahl 2017 ist es, digitale Chancen konsequent zu nutzen, um die Versorgung zu verbessern. Das Angebot an Apps, Tracking-Geräten und Online-Therapien wächst beinahe täglich – doch welche Regeln gelten für ihre Zulassung und Erstattung? Diese Unklarheit stellt nicht nur die Produktanbieter – oftmals Start-Ups – vor Probleme. Auch die User sind häufig ratlos, ob die Anwendung überhaupt sicher und qualitativ hochwertig ist. Denn es gibt heute noch keine einheitlichen Qualitätsstandards, die den Verbrauchern zu Nutzen oder Vertrauenswürdigkeit der digitalen Produkte Orientierung geben könnten. Worauf kommt es also an?

Marktzugang digitaler Versorgungsangebote erfordert klare Regeln

 

Und genau darauf basiert der TK-Vorschlag an die Politik, der in einem Positionspapier zur schnelleren Marktzulassung digitaler Versorgungsprodukte festgehalten wurde. Das Konzept sieht vor, digitalen Innovationen mithilfe flexibler Selektivverträge und einem Innovationsbudget den Weg in den ersten Gesundheitsmarkt zu erleichtern.

Dadurch bekommen die Patienten die Möglichkeit, schon in einer frühen Phase von diesen neuen Angeboten zu profitieren; die Anbieter wiederum sammeln mehr Erfahrungswerte über den Nutzen ihres Produkts. Eine Win-win-Situation.

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Zur Person

Zur Person

Thomas Ballast

ist seit 2012 stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse. Er verantwortet die Geschäftsbereiche der ambulanten und stationären Versorgung, Kundenservice sowie Organisation und Infrastruktur. Zudem gehört das Wissenschaftliche Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen – das WINEG – zu seinem Verantwortungsbereich. Bevor er seine Tätigkeit bei der TK antrat, war der Diplom-Volkswirt (Jahrgang 1962) Vorstandsvorsitzender des Ersatzkassenverbandes vdek.

 

TK-Gesundheitsreport

 

München, Passau und Starnberg – die Top Drei beim Krankenstand in Deutschland

 

Der Landkreis München und die Stadt Passau mit je 2,7 Prozent sowie Starnberg mit 2,8 Prozent hatten vergangenes Jahr bundesweit die niedrigsten Krankenstände. In München war jede Erwerbsperson durchschnittlich 9,9 Tage krankgeschrieben in Passau 10 Tage und in Starnberg 10,1. Das zeigt der aktuelle TK-Gesundheitsreport. Die drei bayerischen Regionen verzeichneten rund ein Drittel weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz als bundesweit mit durchschnittlich 15,2 Fehltagen.

 

Mehr Informationen

 

Gesundheitspolitische Diskussion im Sommer 2017

 

Die gesundheitspolitische Agenda für die 19. Legislaturperiode

 

Mit rund 150 Gästen aus der Bundes- und Landespolitik sowie aus Gesundheitswirtschaft und Medien hat die TK-Landesvertretung Reformprojekte des neu zu wählenden Bundestags diskutiert. Gastredner war in diesem Jahr Dr. Georg Nüßlein, MdB und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Im Zentrum der gesundheitspolitischen Diskussion stand vor allem die Reformagenda der 19. Legislaturperiode.

Christian Bredl, Leiter der TK-Landesvertretung Bayern, wies darauf hin, dass die Entwicklung in einigen Bereichen erst jetzt Fahrt aufnimmt. Zum Beispiel bei der Digitalisierung, die zu den Kernthemen der kommenden Legislaturperiode gehören wird. Das Gesundheitssystem kann aus seiner Sicht durch die Digitalisierung einen inzwischen dringenden Innovationsschub bekommen.

Die Agenda für die 19. Legislaturperiode: die Digitalisierung aktiv gestalten und die GKV-Finanzierung gerecht reformieren

 

Mehr Informationen und Bilder ab Seite 6 von TK spezial Bayern 3/2017

 

Neues aus Bayern

 

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