Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.06 | 13.02.2017

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Günter van Aalst
Leiter der TK-Landesvertretung

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Jeder vierte Schüler in NRW ist zu dick - TK fordert bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln

 

 

Jeder vierte Schüler in Nordrhein-Westfalen (NRW) bringt bei der Schulentlassung zu viele Kilos auf die Waage. Das bestätigt eine gerade veröffentlichte europäische Langzeitstudie zum Thema Übergewicht. "Ungesunde Ernährung spielt nach allen aktuellen Studien beim Thema Übergewicht eine entscheidende Rolle", sagt Ulrich Adler von der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen. Dieser Zusammenhang ist aber vielen nicht bewusst. In der aktuellen TK-Studie Iss was Deutschland hat ein Viertel der NRW-Bürger erhebliche Informationsdefizite beim Thema "Gesunde Ernährung" eingestanden.

Notwendig sei daher eine bessere Aufklärung über den Zusammenhang von Essen und Gesundheit, etwa in der Schule, betont Adler. Er sieht aber auch Industrie und Politik in der Pflicht: "Gesunde Ernährung liegt im Trend, fällt aber vielen schwer. Wenn ich für den Besuch im Supermarkt ein Studium benötige, um Zucker in der Zutatenliste identifizieren zu können oder eine Lupe brauche, um diese Liste überhaupt lesen zu können, besteht Handlungsbedarf." Inhaltstoffe sollten klar und verständlich auf den Verpackungen stehen, damit jeder Verbraucher weiß, was er isst, fordert er.

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Lauterbach: SPD will Bürgerversicherung zum Wahlkampfthema machen

 

 

Die SPD will mit der Forderung nach einer einheitliche Krankenversicherung für alle in den Bundestagswahlkampf ziehen. Gesetzliche und private Krankenversicherung sollen in einer Bürgerversicherung zusammengeführt werden. "Diese Forderung ist ein zentrales Projekt für unser Programm zur Bundestagswahl", sagte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach der Westdeutschen Zeitung. Das Konzept sei mit dem SPD Kanzlerkandidaten Martin Schulz abgestimmt, der voll hinter der Bürgerversicherung stehe, erklärte der Kölner Bundestagsabgeordnete. Eine Erhöhung der Bemessungsgrenze für die Beiträge oder die Einbeziehung von Mieten oder Zinsen plane die SPD nicht. Lauterbach möchte aber eine sofortige Angleichung der Honorare, sollte die Bürgerversicherung kommen. Damit würde die Ungleichbehandlung von gesetzlich und privat Versicherten aufhören. In der Gesetzlichen Krankenversicherung sind 71,7 Millionen Menschen versichert, die PKV hat 8,79 Millionen Versicherte.

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Psychiatrie: Fixierungen leicht rückläufig

 

 

Im Jahr 2014 wurden in NRW 23.684 Verfahren wegen freiheitsentziehender Unterbringung nach PsychKG registriert, im Jahr 2015 waren es 23.059 Verfahren. Die Zahl der Fixierungen in den psychiatrischen Kliniken in NRW ging von 11.898 im Jahr 2014 auf 11.263 Fixierungen im Jahr 2015 zurück. Das geht aus der Zusammenfassung der Berichte der staatlichen Besuchskommissionen zur Prüfung psychiatrischer Krankenhäuser und Fachabteilungen hervor, die dem Landtag vorlegt wurde. Die Kommissionen prüfen durch unangemeldete Besuche, ob die mit der Unterbringung von psychisch Kranken verbundenen besonderen Aufgaben erfüllt werden.

Insgesamt haben die Kommissionen nach eigenen Angaben in den Jahren 2014 und 2015 alle 106 psychiatrischen Krankenhäuser und Fachabteilungen im Land besucht. Dabei sei festgestellt worden, dass in vielen Kliniken und Fachabteilungen eine erhöhte Sensibilisierung für den Einsatz von Zwangsmaßnahmen erkennbar sei und mehr Schulungen und Deeskalationstrainings durchgeführt würden. Dies scheine sich positiv auf die Anzahl der Anwendungen von Zwangsmaßnahmen auszuwirken, heißt es in der Zusammenfassung. Eine große Herausforderung für die Einrichtungen stelle in den nächsten Jahren die Anwerbung von gut geschultem und motiviertem Personal dar. Ein Problem seien dabei die zunehmenden Übergriffe von Patienten auf das Personal.

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Dortmunder Projekt zum selbstbestimmten Altern erhält Förderpreis

 

 

Das Pflegeprojekt Smart Service Power hat den "DC Information Society Award" des "Diplomatic Council (DC)" erhalten. Das Projekt will dazu beitragen, ein selbstbestimmtes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Über eine einfache App sollen Menschen in Zukunft Hilfen erhalten, die genau auf ihre aktuelle Lebenssituation abgestimmt sind. Dafür sollen bisher getrennt gehaltene Daten aus dem Pflegesektor sicher an zentraler Stelle gebündelt und für altersgerechte Diagnose- oder Pflegedienste eingesetzt werden. Als Modellregion zur Umsetzung des Projektes wurde Dortmund gewählt. Der DC ist eigenen Angaben zufolge eine Denkfabrik, die soziale und humanitäre Inititiativen unterstützt.

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Bad Oeynhausen mit 82 Herztransplantationen Spitze in Europa

 

 

Mit 82 Herztransplantationen im Jahr 2016 ist das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen eigenen Angaben zufolge das mit Abstand größte Herztransplantationszentrum in Deutschland und Europa. Insgesamt wurden in Deutschland 290 Herztransplantationen durchgeführt. Nach wie vor sei die Situation für viele Patienten auf der Warteliste für ein Spenderorgan sehr bedenklich, sagte der Leiter der Klinik Prof. Dr. Jan Gummert. Aktuell warten fast 180 Patienten des Herz- und Diabeteszentrum NRW auf ein Herz und/oder eine Lunge.

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Heilpraktikergesetz: Landesregierung soll sich für strengere bundesweite Regelungen einsetzen

 

 

In einem gemeinsamen Entschließungsantrag haben die Landtagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Landesregierung aufgefordert, "sich bei der Erstellung der Leitlinien zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärterinnen und -anwärtern einzubringen und auf die Schaffung von einheitlichen Qualitätsanforderungen für die Ausbildung und Qualitätssicherung im Sinne des Patientinnen- und Patientenschutzes hinzuwirken". Das bestehende Heilpraktikergesetz werde den heutigen Anforderungen nicht gerecht. Für die Berufszulassung werde lediglich eine Kenntnisüberprüfung durchgeführt, die der "Gefahrenabwehr" diene und nicht einheitlich geregelt sei. Eine formalisierte Staatsprüfung, wie sie in anderen Pflege- und Gesundheitsfachberufen vorgeschrieben sei, fehle jedoch.

Die Bundesregierung habe auf die Kritik und die Forderungen der Länder "zumindest teilweise reagiert" und die Erstellung von Leitlinien zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärterinnen und -anwärtern angekündigt. Im Sinne des Patientenschutzes solle die Landesregierung eine weitergehende Novellierung des Heilpraktikergesetzes gegenüber dem Bundesgesetzgeber anregen, heißt es in der Entschließung. Diese könnte die Schaffung einheitlicher Regelungen zu den Zugangsvoraussetzungen, der Ausbildungsdauer, den Ausbildungsinhalten und -zielen sowie einer umfassenden staatlichen Abschlussprüfung zum Inhalt haben.

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Landesfachstelle soll traumatisierten älteren Menschen helfen

 

 

Die Landesregierung finanziert eine neue "Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter" mit 400.000 Euro im Jahr. Sie soll ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen und eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen. Die Träger des Projekts sind die Vereine Wildwasser Bielefeld und Paula Köln. Dort sollen auch die ersten Anlaufstellen entstehen. Nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums leiden etwa 40 bis 50 Prozent der bis Ende des Zweiten Weltkrieges geborenen Generation unter traumatischen Erfahrungen aus der Kriegszeit. Besonders bei Frauen spiele zudem sexualisierte Gewalt eine Rolle. "Die neue Landesfachstelle soll dazu beitragen, dass solche Traumata künftig schneller erkannt werden und professionelle Unterstützung organisiert wird“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens.

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Personalia

 

Bundestagswahl: CDU und Grüne nominieren Gesundheitspolitiker aus NRW

 

 

Die nordrhein-westfälische CDU hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe einstimmig als ihren Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im September nominiert, teilt die Partei mit. Auf Platz zwei setzte der Landesvorstand Karl-Josef Laumann. Der Münsterländer Politiker ist Patientenbeauftragter und Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung. Auch für Bündnis 90/Die Grünen wird mit Maria Klein-Schmeink eine profilierte Gesundheitsexpertin aus NRW in den Bundestagswahlkampf ziehen. Die Münsteraner Grünen haben die gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion mit 43 von 44 Stimmen zur Bundestagskandidatin für Münster gewählt, berichten die Westfälischen Nachrichten.

 

Aachener Krebsforscherin erhält wichtigen Forschungspreis

 

 

Der mit 10.000 Euro dotierte Johann-Georg-Zimmermann-Preis 2016/2017 geht an Frau Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann vom Uniklinikum RWTH Aachen. Die 35-jährige Wissenschaftlerin leitet die Arbeitsgruppe Hematology und ist auch am Erasmus Medical Center in Rotterdam tätig. Ausgezeichnet wurde die Forscherin für einen neuen Ansatz zur Behandlung des myelodysplastischen Syndroms, einer bösartigen Bluterkrankung, die bisher nicht durch Medikamente zu heilen ist.

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Uni-Klinikum Bonn künftig mit Gerontopsychiatrie

 

 

Leiterin der neuen Abteilung für Gerontopsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn ist Prof. Dr. Anja Schneider. Ein Forschungsschwerpunkt der 42-jährigen Medizinerin ist die Frontalhirn-Demenz, die meist bei Menschen unter 65 Jahren beginnt. Im Rahmen ihrer Professur für klinische Demenzforschung ist Schneider auch am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn tätig.

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Termine

 

Mittwoch, 15. Februar 2017, 9:30 Uhr, Bochum: 5. EVR-Forum 2017 - Qualität im Krankenhaus

 

 

"Qualität im Krankenhaus – Fluch und Wirklichkeit?!", 5. Forum des Evangelischen Verbundes Ruhr2017, Hochschule für Gesundheit, Gesundheitscampus 6-8, 44801 Bochum. Teilnahmegebühr 75 Euro. Programm und Anmeldung im Internet.