Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.12 | 27.03.2017

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Günter van Aalst
Leiter der TK-Landesvertretung

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Günter van Aalst: Digitale Kompetenz von Kliniken wird zum Wettbewerbsparameter

 

 

Telemedizin und Telematik werden für die Krankenhäuser in Deutschland eine immer größere Bedeutung bekommen, sagte Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW und stellvertretender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) auf dem DRG-Forum 2017 in Berlin. Dafür sorge auch die Erwartungshaltung der Patienten, die sich von der Digitalisierung des Gesundheitswesens eine bessere Versorgung versprechen würden, erklärte van Aalst.

Medizinische Kooperation und Kommunikation über die eigenen Grenzen hinaus würden daher künftig für die Kliniken zunehmend wichtiger und die digitale Kompetenz der Häuser zu einem Wettbewerbsparameter. Das zeige beispielhaft der Innovationsfonds. Förderanträge für innovative Projekte erforderten erhebliches Know-how und seien ohne interdisziplinäres Handeln und Denken nicht zu bewältigen, erläuterte van Aalst. Ziel des Fonds müsse es sein, erfolgreiche Projekte zu finanziell tragfähigen Bedingungen in die Regelversorgung zu bringen.

 

Krankenhausfinanzierung: Steffens befürwortet Teilmonistik

 

 

Bei der Finanzierung der Krankenhäuser hält NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens eine Drei-Punkte-Lösung für erforderlich. Dazu zähle ein Sonderprogramm, um Sanierungsstaus auflösen zu können, das über die NRW-Bank finanziert werde. Ein solches befristetes Programm alleine reiche aber nicht aus. "Denn der medizinische Fortschritt löst kontinuierlich Veränderungsbedarf aus. Ergänzend zu den allgemeinen pauschalen Investitionsmitteln des Landes sollte es eine weitere Pauschale geben - gezielt zur Finanzierung inhaltlich prioritärer Maßnahmen, die landesweit zur Verbesserung der Versorgung notwendig sind. Von der Hygiene über IT-Sicherheit bis hin zu Umbaumaßnahmen für die steigende Zahl älterer Patientinnen und Patienten. Wie vor Jahren bereits für die neuen Bundesländer, sollte es aber auch für die westlichen Länder zusätzliche Investitionsmittel über eine Teilmonistik geben, also unter Beteiligung der Krankenkassen. Das ist für mich auch eine Frage der Gerechtigkeit", erklärte Steffens beim Frühjahrsempfang der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.

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Keine Pflegeheime mit mehr als 80 Plätzen in NRW - Gericht bestätigt Landesvorgabe

 

 

In NRW soll es auch in Zukunft keine Pflegeheime mit mehr 80 Plätzen geben. Wie das Landesgesundheitsministerium mitteilt, habe ein Gericht in der Städteregion Aachen die Obergrenze von maximal 80 Plätzen für stationäre Pflegeeinrichtungen in allen Punkten bestätigt. Damit sei der Versuch eines Investors gescheitert, auf dem Klageweg die Genehmigung für den Neubau eines Pflegeheims mit 124 Plätzen zu bekommen. NRW setze auf Pflegeinrichtungen mit überschaubarer Größe und einem Standort möglichst in gewachsenen Stadtvierteln mit Anbindung an das Wohnumfeld, erklärte Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens.

Die Obergrenze von 80 Plätzen sei ursprünglich bereits 2003 beschlossen und 2014 im Zuge einer grundlegenden Reform der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Pflege vom Landtag einstimmig bestätigt worden. Ausnahmen von der 80-Platz-Grenze seien "nur in ganz besonders begründeten Ausnahmefällen rechtlich zulässig", so das Ministerium. Obwohl die Regelung seit 14 Jahren gelte, hätten Träger in der jüngeren Vergangenheit nicht selten Neubauten von teilweise weit über 100 Plätzen errichtet. Seit Mitte 2016 müssten die Kommunen daher jede geplante Ausnahme von der 80-Platz-Obergrenze dem Pflegeministerium zur Genehmigung vorlegen.

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Ärztekammer Westfalen: Weniger Anträge auf Prüfung von Behandlungsfehlern

 

 

Im Jahr 2016 sind bei der Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) weniger Anträge zur Überprüfung vermeintlicher Behandlungsfehler eingegangen, meldet die Kammer. Suchten 2015 noch 1.587 Antragsteller bei der Gutachterkommission eine außergerichtliche Streitbeilegung in einem Haftpflichtkonflikt mit Ärzten aus einer Klinik oder Praxis, seien 2016 nur 1.419 Neuanträge eingegangen. Der Rückgang der Antragszahlen entspreche dem bundesweiten Trend.

Aus den Vorjahren seien 1.716 offene Verfahren in das Jahr 2016 übernommen worden, zu denen die 1.419 Neuanträge 2016 hinzukamen. Die Gesamtzahl der Verfahren, die 2016 bearbeitet wurden, habe sich damit auf 3.135 Verfahren belaufen. 1.333 Verfahren seien erledigt worden, davon 455 Fälle ohne Sachentscheidung, weil die Verfahrensvoraussetzungen nicht erfüllt gewesen seien. In den mit einer inhaltlichen Entscheidung abgeschlossenen Verfahren habe die Gutachterkommission in 220 Fällen die Fehlervermutung eines Antragstellers bestätigt und einen Behandlungsfehler oder einen Aufklärungsmangel festgestellt.

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Klein-Schmeink und Steffens fordern verbindlichen Personalschlüssel für die Pflege

 

 

Die Grünen fordern bundesweit verbindliche Regeln zur Personalbemessung in Krankenhäusern sowie in der ambulanten und stationären Altenpflege. "Um dem zunehmen Personalmangel entgegen zu wirken, müssen die Arbeitsbedingungen so verbessert werden, dass Pflegekräfte langfristig im Beruf bleiben können. Dafür braucht es eine familienfreundliche Arbeitszeitorganisation, planbare Freizeit, Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz und angemessene Bezahlung", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink. Wie bereits in Nordrhein-Westfalen seit 2012 erfolgreich umgesetzt, solle die Ausbildung in allen Ländern über eine Umlage finanziert werden. "Damit wird die Ausbildung für die Auszubildenden kostenfrei. Da die Beschäftigten in Gesundheit und Pflege die besten Vertreter ihrer eigenen Interessen sind, fordern wir einen verbindlichen Rahmen, damit in den Ländern und im Bund Mitspracherechte der Pflegekräfte wirksam ausgeübt werden können", erklärte die Münsteraner Politikerin.

Zuvor hatte ihre Parteikollegin Barbara Steffens, Gesundheitsministerin in NRW, die Selbstverwaltung aufgefordert, Untergrenzen für die Personalausstattung festzulegen. Mehr Pflegepersonal im Krankenhaus sei gerade vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl älterer Patientinnen und Patienten zwingend notwendig. "Das jetzt vorliegende Ergebnis der Expertenkommission ist aber noch weit entfernt von dem, was wir brauchen. Wer mehr Pflege will, muss dem auch mehr Geld folgen lassen, denn aus den jetzigen DRG-Erlösen wird nicht mehr Pflege bezahlbar sein. Aus meiner Sicht müsste zumindest für eine Übergangszeit über ein Pflege-DRG nachgedacht werden", sagte Steffens beim Frühjahrsempfang der Krankenhausgesellschaft NRW in Düsseldorf. Abschläge bei Unterschreitung der Personaluntergrenze lehnte sie ab. Stattdessen müsse es eine Strategie der Unterstützung geben, nicht der Bestrafung.

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Hygiene-Schulungsfilme für NRW-Kliniken

 

 

Mitarbeiter der Kliniken in NRW können jetzt online Schulungsfilme zum Thema Krankenhaushygiene abrufen. Das Angebot der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ist Bestandteil der landesweiten Hygiene-Initiative "Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger" und wird durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen mit 90.000 Euro gefördert. Die Schulungsfilme zeigen anhand von realen Krankenhaussituationen, wie die aktuellen Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) konkret umgesetzt werden können. In den einzelnen Filmen werden die Abläufe dargestellt, die die Mitarbeiter aus der täglichen Praxis kennen. Bei neuen KRINKO-Empfehlungen sollen auch die Schulungsfilme entsprechend angepasst werden.

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Bochumer Forscher entdecken seltene Muskelkrankheit

 

 

Eine neue seltene Muskelkrankheit haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entdeckt. Ursache für die vererbbare Erkrankung ist ein Defekt im Gen BICD2. Betroffene leiden an Muskelschwäche in den Beinen, einem unsicheren Gang und leben ständig in der Gefahr, zu stolpern. BICD2 war schon vorher als Krankheitsauslöser bekannt, allerdings nur für Krankheiten, deren Ursache im Nervensystem liegt. Die Mutation wird dominant vererbt. Wie viele Menschen betroffen sind, ist bislang unklar.

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Termine

 

Dienstag 28. März 2017, 19:30 Uhr, Bonn: 4. Frühjahrspsychiatrietage Bonn/Rhein-Sieg

 

 

"Farben der Seele", 4. Frühjahrspsychiatrietage-Filmtage Bonn/Rhein-Sieg der LVR-Klinik Bonn in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK), Grußwort von Ulrich Adler (TK-Landesvertretung NRW), Kinosaal des LVR-LandesMuseum Bonn, Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn ( bis 30. März täglich ab 19:30 Uhr).

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Samstag, 1. April 2017, 10:00 Uhr, Köln: 50 Jahre Interessenverband Contergangeschädigter NRW

 

 

Auftaktveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Interessenverbandes Contergangeschädigter Nordrhein-Westfalen e. V. mit NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne). Hotel Hilton am Dom, Saal im EG rechts, Marzellenstraße 13-17, 50668 Köln.

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Montag, 3. April 2017, 12:00 - 19:30 Uhr, Essen: Innovation Day 2017

 

 

"Innovation Day 2017": Ideen für die Gesundheitswirtschaft der Zukunft. Start- ups, Unternehmen und Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet präsentieren Ideen für die Gesundheitswirtschaft der Zukunft. Begrüßung: Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal A [Schacht XII], SANAA-Gebäude [A35], Gelsenkirchener Straße 209, 45309 Essen. Die Teilnahmegebühr 29 Euro. Anmeldung: http://business.metropoleruhr.de/innovationday

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