Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.49 | 11.12.2017

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Günter van Aalst
Leiter der TK-Landesvertretung

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DGTelemed und Gesundheits-IT-Industrie fordern, Telemedizin stärker in den Fokus zu rücken

 

 

"Es ist an der Zeit, telemedizinischen Projekten den Weg in die Regelversorgung zu ebnen, damit Patientinnen und Patienten von einem umfassenden, digitalen Gesundheitssystem profitieren können", sagte Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DGTelemed zum 8. Nationalen Fachkongress Telemedizin in Berlin. Dabei spiele die Vernetzung aller Beteiligten eine wichtige Rolle für das Gelingen einer zukunftsfähigen medizinischen und pflegerischen Versorgung.

"In diesem Rahmen kommt den Herstellern von Gesundheits-IT eine große Bedeutung zu", betonte van Aalst. Die DGTelemed freue sich daher, dass mit Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e. V., ein Vertreter der Gesundheits-IT-Branche an dem Kongress teilnehme. "Damit Telemedizin zum festen Bestandteil in der Versorgungskette wird, bedarf es der Schaffung von technischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie zuverlässiger Finanzierungs- und Geschäftsmodelle", sagte Zilch. Sowohl die DGTelemed als auch der bvitg sehen untereinander zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit. "Wir freuen uns auf weitere Gespräche mit dem bvitg", erklärte van Aalst.

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Krankenhausgesellschaft gegen feste Personalquoten - Arbeitskräfte fehlen

 

 

Gegen feste Personalquoten in den Kliniken hat sich die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) ausgesprochen. Diese würden nicht gegen die Personalnot in den Krankenhäusern helfen. "Schon jetzt können wir bundesweit 10.000 Mitarbeiter in der Pflege nicht einstellen, weil wir die Menschen nicht finden", sagte KGNW-Präsident Jochen Brink bei der Mitgliederversammlung der 348 NRW-Kliniken in Neuss. Nötig seien ein gesunder Personalmix und flexible Systeme, erklärte der KGNW-Präsident. Attraktive und entlastende Arbeitsplätze würden aber nur Wirklichkeit, wenn das Land den Kliniken ausreichend Investionskosten zur Verfügung stelle. Den Bedarf beziffert die KGNW auf eine Milliarde Euro zusätzlich pro Jahr.

Geld alleine werde das Problem des Fachkräftemangels in der Pflege nicht lösen, sagte der Leiter der TK-Landesvertretung NRW Günter van Aalst. Modellrechnungen des statistischen Bundesamtes würden zeigen, dass im Jahr 2025 über 150.000 Beschäftigte in Pflegeberufen fehlen werden. Daher sei es notwendig, die Attraktivität des Berufsbildes zu steigern. Dazu gehörten eine qualitativ hochwertige Ausbildung, bessere Verdienstmöglichkeiten und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, etwa durch den Einsatz einer elektronischen Patientenakte oder Robotik. "Telemedizin kann das Pflegepersonal entlasten und die Behandlungsqualität steigern", erläuterte van Aalst.

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Studie: Versandhandelsverbot hilft Apotheken auf dem Land nicht

 

 

Ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten würde unrentablen Apotheken auf dem Land nicht helfen. Zu diesem Schluss komme ein Gutachten für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger", dem nach eigenen Angaben Auszüge aus einer Version der Studie vorliegen, die nicht vom BMWi freigegeben sei. "Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind weder durch das Verbot des Versandhandels noch durch die allgemeine Vergütung zu beheben", zitiert die Zeitung. Vorgeschlagen würden Zuschläge für Apotheken, die für die Versorgung der Patienten wichtig seien: Das Gutachten empfehle, "für die flächendeckende Versorgung relevante Apotheken zu identifizieren und gezielt zu unterstützen". Die Grünen-Gesundheitsexpertin Kordula Schulz-Aschen habe Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) in einem Schreiben aufgefordert, das Gutachten umgehend zu veröffentlichen.

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NRW-Ministerpräsident gegen Bürgerversicherung

 

 

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Vizevorsitzende der Bundes-CDU Armin Laschet hat sich gegen die SPD-Pläne für eine Bürgerversicherung ausgesprochen. "Die Einführung einer Bürgerversicherung wäre auch für die heute gesetzlich Versicherten mit erheblichen Nachteilen verbunden", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Vor den Gesprächen der Partei- und Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD am Mittwoch erklärte Laschet, die Idee einer Bürgerversicherung habe "keine Chance". Bei einer Bürgerversicherung werde es für viele Versicherte teurer, und die Qualität des Gesundheitswesens würde Schaden nehmen, berichtet das Handelsblatt.

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Westfalen-Lippe: Ärzte und Kassen einigen sich auf neuen Honorarvertrag für 2017 und 2018

 

 

Die Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) haben sich auf einen neuen Honorarvertrag für die Jahre 2017 und 2018 geeinigt. Insgesamt ergibt sich für das laufende Jahr und das Folgejahr eine Erhöhung der ambulanten Finanzmittel in Höhe von 165,8 Millionen EUR für vertragsärztliche und psychotherapeutische Leistungen in Westfalen-Lippe. Den Kassen sei es vor allem wichtig, dass ein Teil des Honorars für die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Bereich eingesetzt wird, erklärten sie. Für die Ärzte sagte 2. Vorsitzender der KVWL Dr. Gerhard Nordmann, entscheidend für die Einigung sei gewesen, dass die im Bundesvergleich geringere Vergütung der ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen in Westfalen-Lippe angehoben werden konnte.

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Steigendes Interesse an Gesundheitsstudiengängen an NRW-Hochschulen

 

 

Im Wintersemester 2016/17 waren in NRW 36.677 Studierende in Studienbereichen des Gesundheitswesens eingeschrieben. In den Gesundheitsbereichen seien die Studierendenzahlen in den letzten fünf Jahren stärker gestiegen als die Gesamtzahl der Studierenden, teilt das statistische Landesamt mit. Zuletzt sei der Anstieg zum Vorjahressemester in den Gesundheitsbereichen mit 5,6 Prozent fast doppelt so hoch wie der der Gesamtstudierendenzahl, die um 3,1 Prozent zugelegt habe. Die Studierenden des Bereichs Humanmedizin bildeten mit 19.566 (53,3 Prozent) die größte Gruppe, gefolgt von den 14.002 (38,2 Prozent) Studierenden in den Gesundheitswissenschaften und den 3.109 (8,5 Prozent) in der Zahnmedizin. Mit einem Anteil von 67,4 Prozent sind Frauen bei den medizinischen bzw. gesundheitswissenschaftlichen Studienfächern nach Angaben der Landesstatistiker überrepräsentiert.

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Personalia

 

Siegener Apothekerin Sylvia Gabelmann für die Linke im Gesundheitsausschuss

 

 

Die Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler (Die Linke) aus Emsdetten kehrt der Gesundheitspolitik den Rücken. Das bestätigte die Politikerin der Presseagentur Gesundheit. Ihre Nachfolgerin im Gesundheitsausschuss des Bundestages wird die Apothekerin Sylvia Gabelmann aus Siegen.

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Herner Kardiologin mit Forschungspreis ausgezeichnet

 

 

Dr. Isabel von Auenmüller, Assistenzärztin für Kardiologie am Marien Hospital Herne, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) mit einem Forschungspreis ausgezeichnet. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit entdeckte die Kardiologin einen Zusammenhang zwischen den Blutwerten und den Überlebensraten von Patienten, die außerhalb der Klinik wiederbelebt wurden. Ob die Parameter tatsächlich zur Prognoseeinschätzung verwendet werden können, müsse aber noch weiter erforscht werden.

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Termine

 

Dienstag, 12. Dezember 2017, 9 - 15 Uhr, Berlin: Nationaler Fachkongress Telemedizin, 2. Kongresstag

 

 

Eröffnung des 2. Tages beim 8. nationalen Fachkongress Telemedizin durch Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW sowie stellvertretender Vorsitzender der DGTelemed, anschließend Statement von Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses zum Thema: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich! - Welche Nutzennachweise benötigt unser Gesundheitssystem?" Danach Interviewrunde mit Prof. Josef Hecken, Günter van Aalst und Karsten Zich, Senior Projektleiter, Qualität-Evaluation-Reporting, IGES Institut GmbH. Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) und ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Bochum (2-tägig, seit 11.12.2017). Ellington Hotel Berlin (kostenpflichtig).

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