Standpunkt der Kantone
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Newsletter KdK: Standpunkt der Kantone
Sehr geehrte Damen und Herren
 
Die Schweiz belegt in internationalen Länderrankings zur Wettbewerbsfähigkeit regelmässig Spitzenpositionen. Wie eine neue Studie zeigt, ist der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz auch auf ihren föderalen Staatsaufbau zurückzuführen. Ein ausgeprägter Föderalismus mit weitgehend eigenständigen Gliedstaaten begünstigt gesunde Staatsfinanzen, fördert das Wirtschaftswachstum, sorgt für Stabilität und kann zu einer gerechteren Einkommensverteilung führen.
 
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre,
 
Regierungsrat Benedikt Würth
Präsident KdK
Medienkonferenz vom 31. August 2017
Föderalismus stärkt Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz
Anlässlich ihres diesjährigen 50-Jahr-Jubiläums gab die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken bei Prof. Lars P. Feld und Prof. Christoph A. Schaltegger eine Studie in Auftrag, die den Zusammenhang zwischen Föderalismus und Wettbewerbsfähigkeit vertieft analysierte.
 
Die Schweiz hat von ihren föderalen Strukturen bisher wirtschaftlich klar profitiert. Konkret wirkt sich der Föderalismus – insbesondere der Steuerwettbewerb – positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und das Wachstum in der Schweiz aus. Bei konjunkturellen Schwankungen entfaltet der Föderalismus eine stabilisierende Wirkung. Weiter kann der Föderalismus dazu beitragen, dass die Ungleichheit bei den Einkommen und damit auch der Umverteilungsbedarf reduziert wird.
 
Wie die Studie zeigt, ist ein föderalistisch organisierter Staat offenbar bestens in der Lage, geeignete Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen und damit die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes zu stärken. Der Föderalismus begünstigt gesunde öffentliche Finanzen und schützt vor staatlichen Defiziten. Zudem dämpft die Steuerautonomie der Kantone und Gemeinden die staatlichen Ausgaben und hält die Staatsquote tief. Dies geht jedoch nicht – wie oft befürchtet wird – mit einem mangelhaften Leistungsangebot einher. Im Gegenteil scheint die Qualität öffentlicher Leistungen dank Föderalismus hoch zu sein, insbesondere im Bildungsbereich. Weiter hemmt der Föderalismus die Korruption und begünstigt die Einhaltung sozialer Normen. Nicht zuletzt haben föderale Strukturen einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität, die als wichtiger weicher Standortfaktor gilt.
 
 » Überblick über die Studie "Föderalismus und Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz"
 
 » Medienmitteilung und Sprechnotizen vom 31.  August 2017
 
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