Sonderausgabe 11/2024 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt 
Ukraine-Sonderausgabe
Ausgabe 11/2024
Liebe Leserinnen und Leser, 
 
die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine wächst weiterhin. Die Website deutschland.de liefert einen Einblick in bestehende Kooperationen sowie neue Initiativen, zu denen auch die Wiedereröffnung des DAAD-Büros in Kyjiw gehört. 
 
Bereits in einer vergangenen Ausgabe haben wir über Umweltschäden im Zuge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine berichtet. Dr. Anastasiia Splodytel forscht mit ihrem internationalen Team an der TU Braunschweig, um kriegsgeschädigte Ökosysteme wieder herzustellen. 
 
Wie gestaltet sich derzeit das Leben als Studierende in der Ukraine? Im Interview mit dem australischen Jugendmedium Junkee berichtet eine Betroffene. 
 
In Russland sorgt derweil die Einreise Tausender angeblicher Studierender aus Nordkorea für internationales Aufsehen, deren Beweggründe in einem Beitrag der University World News diskutiert werden.  
 
Zudem verfolgt Russland ambitionierte Ziele in der internationalen Hochschulbildung: Die Zahl internationaler Studierender soll bis 2030 um 40 Prozent steigen – inklusive Talenten aus dem Westen. 
 
Zuletzt noch einige Hinweise in eigener Sache: Heute Abend findet für Kurzentschlossene der KIWi Policy Talk zum Thema "Praxisorientierte Hochschulbildung – Perspektiven im Dialog mit europäischen Partnern" statt. Die Veranstaltung bietet spannende Einblicke in verschiedene europäische Hochschulkontexte und lädt zur Diskussion ein. Sie können persönlich um 18:00 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal in Karlsruhe oder online teilnehmen. Programm und ad-hoc-Registrierung finden Sie hier. 
 
Am 11. Dezember 2024 von 15:00 bis 16:35 Uhr laden wir Sie außerdem herzlich zum KIWi Connect: Ukrainian-German Academic Matchmaking ein. Diese virtuelle Veranstaltung bietet eine Plattform, um erste Kontakte zwischen deutschen und ukrainischen Institutionen im Bereich Bildung und Forschung zu knüpfen. Weitere Informationen und die Registrierung finden Sie hier. 
 
Zudem setzen das CHE und KIWi ihre dreiteilige Online-Veranstaltungsreihe zum Thema „Transfer und Internationalisierung“ fort. Der letzte Termin findet am 5. Dezember 2024 von 12 bis 13 Uhr statt. Hier gelangen Sie zum Programm und zur Anmeldung.  
 
Eine anregende Lektüre wünscht 
Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen
IM FOKUS
© Pixabay
Akademische Brücken in Zeiten des Krieges
Trotz des russischen Angriffskriegs zeigt sich das ukrainische Hochschul- und Wissenschaftssystem widerstandsfähig. Neue Initiativen wie das Zentrum für Ukrainestudien in Regensburg und der „Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien“ in Frankfurt (Oder) fördern den Austausch zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen. Mit über 300 Kooperationen wächst die Zusammenarbeit stetig. Auch die Wiedereröffnung des DAAD-Büros in Kyjiw ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der akademischen Netzwerke vor Ort.
Deutschland.de, 14.11.2024
© Pixabay
Nachhaltiger Wiederaufbau: Forschung über kriegsgeschädigte Böden
Dr. Anastasiia Splodytel widmet ihre Forschung den Umweltschäden des Krieges in der Ukraine. Unterstützt durch ein Stipendium der Philipp Schwartz-Initiative forscht sie seit Oktober 2024 an der TU Braunschweig zur Sanierung kontaminierter Böden. Das Ziel von Splodytel und ihrem internationalen Team: wirksame Methoden entwickeln, um kriegsgeschädigte Ökosysteme wiederherzustellen. Die Ergebnisse sollen den Wiederaufbau der Ukraine fördern und langfristig Umweltsicherheit gewährleisten.
TU Braunschweig, 07.11.2024
© Pixabay
Leben unter Belagerung: Eine ukrainische Studentin erzählt
Anna Vietrova, Studentin und Aktivistin aus der Ukraine, beschreibt ihren Alltag im Krieg gegenüber dem australischen Popkulturmedium Junkee: ständige Bedrohung, fehlender Schlaf und das Lernen im Dunkeln. Zwischen Raketenangriffen versucht sie, Normalität zu finden und sich für den Wiederaufbau ihres Landes einzusetzen. Mit ihrer Arbeit für UNICEF gibt sie jungen Ukrainerinnen und Ukrainern eine Stimme, kämpft für ihre Rechte und eine hoffnungsvolle Zukunft – trotz der anhaltenden Zerstörung.
Junkee, 01.11.2024
© Pixabay
Tausende nordkoreanische „Studierende“ in Russland: Mehr als Bildung?
Zwischen Juli und September 2024 sind über 3.700 Nordkoreanerinnen und Nordkoreaner nach Russland gereist, angeblich als Studierende. Liegt das tatsächlich an einem Abkommen, das im April von den Bildungsministerien Nordkoreas und Russlands unterzeichnet wurde? Welche Rolle spielen diese „Studierenden“ wirklich, und wie beeinflusst dies die geopolitische Lage? Expertinnen und Experten vermuten, dass viele als Arbeitskräfte oder sogar Soldaten tätig sind.
University World News, 12.11.2024
© Svetlaya – adobe.stock.com
Russland will ausländische Studierende mit Förderpaketen locken
Russland plant, die Zahl internationaler Studierender bis 2030 auf 500.000 zu erhöhen – eine Steigerung von über 40 Prozent. Mit Förderpaketen für Unterkunfts- sowie Reisekosten und Stipendien will die Regierung auch Talente aus westlichen Ländern anziehen. Ziel ist es, nationale Eliten in anderen Ländern zu bilden, die den russischen Werten nahestehen. Zusätzlich erwägt die Regierung eine deutliche Ausweitung des bestehenden Kontingents staatlich finanzierter Studienplätze für ausländische Studierende.
University World News, 23.10.2024
An dieser Stelle empfehlen wir zwei Studien: Die Untersuchung International student mobility and poverty reduction: A cross-national analysis of low- and middle-income countries befasst sich mit der Frage, wie Hochschulbildung langfristig zur Armutsminderung in den Herkunftsländern von Studierenden aus einkommensschwachen Nationen beiträgt. How do international student returnees contribute to the development of their home countries? A systematic mapping and thematic synthesis hebt zusätzlich methodische Schwächen und geografische Lücken in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema hervor.  
 
WEITERES AUS DER REGION
Zur Lage in der Ukraine und in Russland 
 
Ukraine 
Zelensky meets with representatives of over 200 Ukrainian universities 
Ukrinform, 18.11.2024 
 
Research: the number of students of pedagogical specialties in Ukraine increased by 7% 
NikVesti, 15.11.2024 
 
Ukraine’s Education Ministry plans to cull around 20 universities 
The New Voice of Ukraine, 09.11.2024 
 
Third-year students will undergo mandatory military training at universities 
NikVesti, 05.11.2024 
 
Russland 
Isolation erodes Russian universities’ rankings standing 
University World News, 14.11.2024 
 
Russia could pay students who have a child, amid birth rate crisis 
Newsweek, 11.11.2024 
 
Russland fliegt bei weltgrößter Forschungsmaschine raus 
NTV, 03.11.2024 
 
Russland/Afrika 
Russia allocates 4,816 state-funded places for African students 
The Star, 14.11.2024
Internationale Folgen des Kriegs in der Ukraine 
 
Deutschland/Ukraine 
„Ich habe geklopft, und sie haben die Tür geöffnet“ 
Universität Münster, 06.11.2024 
 
Wissenschaftler der Uni Paderborn fällt im Ukraine-Krieg 
Neue Westfälische, 31.10.2024 
 
Deutschland/Russland 
Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Russland ist gefährdet 
Deutschlandfunk , 31.10.2024 
 
Russland: Deutsche Fachgesellschaft als „extremistische Organisation“ eingestuft 
Deutschlandfunk , 31.10.2024 
 
Nepal/Russland 
34 Nepali students in Russia face deportation 
The Kathmandu Post, 17.11.2024 
 
Polen/Ukraine 
Over half of students in Poland’s higher educational facilities Ukrainians 
Ukinform , 06.11.2024 
 
USA/Ukraine 
Students, professor express concern about Trump presidency’s impact on Ukraine 
Yale News , 13.11.2024 
 
 
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