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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt Afrika & Nahost | | | | | | |
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Liebe Leserinnen und Leser, immer mehr Länder und Institutionen weltweit schließen sich einem wissenschaftlichen Boykott Israels an. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen lehnte den Boykott in einer Erklärung im Juni ab. In Afghanistan sind auch im dritten Jahr nach Machtergreifung der Taliban keine Frauen zu den Universitätsaufnahmeprüfungen zugelassen, die Anfang Juni begonnen haben. Bildungschancen könnte Afghaninnen derweil das Internet verschaffen. In Nigeria soll ein neues Kreditprogramm der Regierung künftig rund 30.000 Studierende finanziell unterstützen. Bereits seit über einem Jahr herrscht im Sudan Bürgerkrieg, in der Folge wurden auch viele Studierende vertrieben. The PIE News hat mit einigen von ihnen gesprochen, die sich aktuell im Vereinigten Königreich befinden. Immer häufiger stellt sich die Frage, wie sich das Bildungssystem Afrikas dekolonisieren lässt. Eine Universität im senegalesischen Dakar setzt dafür auf Expertendialoge, die beispielsweise moderne und traditionelle indigene Medizin zusammenbringen. Zuletzt eine kurze Ankündigung in eigener Sache: Unsere Sommerpause steht vor der Tür! Die nächste Ausgabe entfällt deshalb. In Kalenderwoche 35 sind wir dann wieder mit Ausgabe 8 des Pressespiegels für Sie zurück. Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen | | | |
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Science|Business berichtet: Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hat den Forschungsboykott gegen Israel als „diskriminierend“, „fehlgeleitet“ und „kontraproduktiv“ bezeichnet und stellt sich entschieden dagegen: Nur im Dialog und im Rahmen einer offenen und internationalen Wissenschaftsgemeinschaft könne man die drängenden Probleme unserer Zeit gemeinsam angehen. Der Deutschlandfunk setzt sich in der Sendung „Campus und Karriere“ derweil mit der Wissenschaftsfreiheit in Israel auseinander. Es gibt Druck auf Lehrende, die sich verständnisvoll ggü. der palästinensischen Seite zeigen. | | | |
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Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan dürfen Mädchen ab der siebten Klasse keine Schule mehr besuchen. Diese Woche begannen in fast der Hälfte der 34 Provinzen Afghanistans die Aufnahmeprüfungen für Universitäten – wieder ohne weibliche Teilnehmerinnen. Mindestens 75.000 männliche Kandidaten sollen hingegen zugelassen werden. Trotz internationaler Proteste und Forderungen, den Zugang von Frauen zu Bildung und Arbeit zu ermöglichen, bleibt die Taliban-Regierung bei ihren rigiden Restriktionen, berichtet der US-Auslandssender Voice of America. Ein weiterer Audio-Beitrag des Deutschlandfunk befasst sich unterdessen damit, wie Frauen im Land dennoch mithilfe des Internets an Bildung teilhaben können. | | | |
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Ein von Präsident Bola Tinubu und dem Nigerian Education Loan Fund neu eingeführtes Studienkreditprogramm soll künftig mehr als 30.000 Studierenden in Nigeria zugutekommen. Der Präsident des Senats, Godswill Akpabio, bezeichnete das Programm als eine der wichtigsten Maßnahmen der aktuellen Legislaturperiode. Das Programm unterstützt wirtschaftlich benachteiligte Studierende finanziell bei Studiengebühren und Lebenshaltungskosten. Nach dem Studienabschluss ist eine tilgungsfreie Zeit von zwei Jahren vorgesehen. | | | |
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Der Bürgerkrieg im Sudan hat seit April 2023 über 8,6 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Unter ihnen waren auch viele Studierende, immerhin wurden über 100 Universitäten schwer beschädigt oder zerstört. The PIE News hat mit geflüchteten sudanesischen Studierenden im Vereinigten Königreich gesprochen, die ihr Studium nicht fortsetzen können. Denn: Während es für ukrainische und afghanische Studierende Ausnahmeregelungen für Unterstützungsleistungen gibt, gilt das für ihre sudanesischen Pendants vielfach nicht. | | | |
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© Ali Chehade – adobe.stock.com | | | | | |
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Die Université Cheikh Anta Diop de Dakar im Senegal fördert den Dialog zwischen modernen Ärzten und traditionellen Heilern, um gemeinsame Ansätze zu finden. Vizekanzler Ahmadou Aly Mbaye erklärt gegenüber Times Higher Education, dass aufgrund eines tiefen Misstrauens gegenüber moderner Medizin nur 20 Prozent der Senegalesinnen und Senegalesen bereit seien, moderne Ärzt*innen aufzusuchen. Laut Mbaye sei es wichtig, traditionelle und moderne Wissenssysteme zusammen zu denken, um das Bildungssystem zu dekolonisieren und dessen kulturellen Wert auf dem Kontinent zu stärken. | | | |
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* Wir empfehlen in diesem Pressespiegel grundsätzlich nur kostenlose Artikel. Einige Quellen erfordern jedoch eine Anmeldung oder beschränken die Anzahl der monatlich kostenfrei verfügbaren Beiträge. | | | |
Die Berichte der DAAD-Außenstellen zeichnen ein vielschichtiges Bild der Hochschullandschaft sowie der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage in den jeweiligen Gastländern und Regionen. Die aktuellen Ausgaben stehen Ihnen ab sofort im PDF-Format hier zur Verfügung. | | | | |
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Nordafrika & Nahost
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Nordafrika/Nahost
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Arab region: ‘Exceptional progress’ in global rankings
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University World News, 07.06.2024
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Afghanistan
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Taliban push for normalizing male-only higher education
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VOA News, 28.05.2024
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Irak
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PM: the government's vision and its efforts for enhancing quality in higher education
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Iraqi News Agency, 05.03.2024
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Iran
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Iran: Universities resist presidential election campaign
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La Croix International, 25.06.2024
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Israel
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Israeli scientists are shunned by universities over the Gaza war
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Bloomberg, 13.06.2024
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Marokko
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Staff petition council to sever ties with Israeli university
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University World News, 04.06.2024
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Marokko/Frankreich
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France simplifies visa application for Moroccan graduates
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University World News, 19.06.2024
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Palästinensische Gebiete
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Student protests help bring ‘justice’ for Gaza, says PA minister
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Times Higher Education*, 28.05.2024
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Pakistan
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Radicalization in higher education institutions of Pakistan: A comprehensive exploration – OpEd
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Eurasia Review, 21.06.2024
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Vereinigte Arabische Emirate
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Recruiting in the Emirates: Big goals, world-class education, and new scholarships
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ICEF Monitor, 27.06.2024 | | | | |
Subsahara-Afrika
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Äthiopien
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Autonomizing universities: Academic freedom or privatization?
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The Reporter, 08.06.2024
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Ghana
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Brain drain to blame for lack of PhD holders in our universities – Researcher
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3 News, 18.06.2024
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Ghanaian students are intent on study abroad but currency woes present a challenge
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ICEF Monitor, 22.05.2024
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Kenia
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Kenyan universities urged to embrace online learning
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The Standard, 24.06.2024
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New financing model forces students into cheaper courses
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University World News, 13.06.2024
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Nigeria
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Editors seek action against sexual harassment in tertiary institution
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Radio Nigeria, 27.06.2024
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Ruanda
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Rebuilding a higher education system after a genocide
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University World News, 06.06.2024
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Simbabwe
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Millions given to universities during COVID went missing
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University World News, 27.06.2024
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Südafrika
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Leadership, governance failures make academia look bad
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University World News, 13.06.2024
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Tansania
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Tanzania seeks foreign expertise to address professor shortage in universities
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The Citizen, 30.06.2024 | | | |
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Nigeria/Vereinigtes Königreich
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Nigerian students unable to pay fees are told to leave UK | | | |
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Simbabwe/Russland
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Zimbabwe keen to collaborate with Russian universities | | | |
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Europa/Israel
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Commission under pressure to give guidance on R&D collaboration with Israel | | | |
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Nordafrika/Nahost
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New initiatives to boost SDGs education in Arab universities | | | |
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Afrika/China
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Why China has been a growing study destination for African students | | | |
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Afrika
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Universities, cities, communities join to solve local problems | | | |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332 Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV: Dr. Kai Sicks Kennedyallee 50, 53175 Bonn | | | |
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Redaktion: S1 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln Haftungshinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig. Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet. | | | |