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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt Amerika | | | | | | |
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Liebe Leserinnen und Leser,
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zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen nochmals für die lange Wartezeit entschuldigen! Aufgrund einer Systemumstellung war es uns in den vergangenen Wochen – wie angekündigt – leider nicht möglich, den Pressespiegel wie gewohnt zu versenden. Die nächste Ausgabe folgt dann aber wieder im normalen Turnus, also in Kalenderwoche 22. In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch dafür entschuldigen, dass Sie in dieser Woche versehentlich den Newsletter zur Region Asien&Ozeanien erhalten haben. Laut einer aktuellen Umfrage schätzt eine Mehrheit der US-Studierenden ein Auslandsstudium als Gewinn für die eigene Biografie ein. Deshalb fordern sie auch mehr finanzielle Unterstützung durch ihre Hochschulen. Inmitten der angespannten Beziehungen zwischen den USA und China kommt es derweil immer häufiger zu Verhören und Abschiebungen chinesischer Forschender und Studierender seitens der USA. Auch chinesischstämmige US-Forschende beklagen ein immer feindseligeres Klima. In Kanada ist die Anzahl der von internationalen Studierenden gestellten Asylanträge in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Anfang des Jahres hat die Regierung die Einreisebestimmungen deutlich verschärft, auch um die Zahl internationaler Studierender spürbar zu senken. Argentinische Universitäten sind aktuell von den radikalen Sparmaßnahmen der Milei-Regierung betroffen. Während es zahlreiche Studierende zum Protest auf die Straße zog, sehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. die Klimaforschung des Landes durch das Einfrieren der Universitätsbudgets bedroht. Die klassischen Gastländer internationaler Studierender — zu denen auch die USA und Kanada gehören — haben unterdessen im neuen QS World University Rankings by Subject teils deutlich an Gesamtleistung eingebüßt, bleiben aber dominant. In unserem Sonderfokus blicken wir auf die Studierendenproteste zum Nahostkonflikt an US-Universitäten, die inzwischen vielerorts zu Polizeieinsätzen geführt haben. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie sich die Proteste auf die Attraktivität der USA als internationaler Studienstandort auswirken und welche Konsequenzen eigentlich internationale Studierende fürchten müssen, die an den Protesten an US-Universitäten beteiligt sind. Abschließend eine kurze Ankündigung sowie ein Veranstaltungshinweis in eigener Sache: Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) lädt unter dem Titel "Wissenschaftsfreiheit in internationalen Kooperationen: Zum Spannungsfeld von Freiheit, Verantwortung und Regulierung" am Freitag, den 17. Mai 2024, von 10:00 bis 11:30 Uhr in den Festsaal der Universität Bonn zu einem KIWi Policy Talk ein. Dieser wird gleichzeitig live gestreamt und bietet Einblicke von verantwortlichen Akteuren aus der Politik sowie hochrangigen Vertreterinnen aus Hochschule und Forschung. Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen und der Möglichkeit, sich für die Veranstaltung bis zum 14.05.2024 anzumelden. Am 13. Juni 2024 wird außerdem die digitale HRK-Kurztagung „Microcredentials an Hochschulen: Studiengänge flexibilisieren, Kompetenzerwerb individualisieren“ stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie in den nächsten Ausgaben.
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Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen | | | |
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US-Studierende, die sich für ein Auslandsstudium entscheiden, glauben laut eines neuen Berichts des Hochschulsoftware-Anbieters Terra Dotta mehrheitlich, dass dies ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zugutekommt. Diejenigen die bereits einen Auslandsaufenthalt absolviert haben, nennen u.a. Anpassungsfähigkeit, Belastbarkeit und interkulturelle Kommunikation als im Ausland erworbene Fähigkeiten. Viele der Befragten gaben jedoch auch an, sich mehr finanzielle Förderung von den Hochschulen zu wünschen. | | | |
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Wie die chinesische Botschaft in Washington mitteilte, wurden seit Juli 2021 mehr als 70 chinesische Studierende aus den USA abgeschoben, seit November vergangenen Jahres bereits über zehn. Auch Forschende berichten derzeit zunehmend von Verhören und in mehreren Fällen gar von Abschiebungen an US-Flughäfen – trotz gültiger Arbeits- oder Studienvisa. Gegenüber dem Guardian sprechen chinesischstämmige Forschende in den USA zudem von einer zunehmend feindseligen Atmosphäre. | | | |
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Die Zahl der von internationalen Studierenden in Kanada gestellten Asylanträge ist in den vergangenen Jahren laut der Tageszeitung The Globe and Mail um mehr als 650 Prozent gestiegen. Die Daten geben laut Beitrag Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Integrität des kanadischen Internationalen Studienprogramms. Derweil hat die kanadische Regierung seit Januar den Erhalt dauerhafter Aufenthaltsgenehmigungen deutlich erschwert, auch um die Zahl ankommender internationaler Studierender um 35 Prozent zu senken. Damit verschärft sich der Wettbewerb um die verbliebenen Plätze. | | | |
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Argentiniens rechtspopulistischer und marktradikaler neuer Präsident Javier Milei hatte bereits vor seiner Wahl angekündigt, in vielen öffentlichen Bereichen den Rotstift anzusetzen: Aktuelles Ziel sind die Universitäten des Landes. In Buenos Aires zogen Hunderttausende Menschen; darunter zahlreiche Studierende, auf die Straßen, nachdem Milei die Universitätsbudgets trotz einer Inflationsrate in den letzten 12 Monaten von 288 Prozent eingefroren hatte. Vor den Protesten hatten argentinische Forschende die Haushaltkürzungen stark kritisiert, sie sehen gerade die Klimaforschung im Land durch die Sparmaßnahmen bedroht. | | | |
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Die klassischen Gastländer internationaler Studierender – USA, Kanada, das Vereinigte Königreich und Australien – haben im neuen Ranking des Hochschulanalyseunternehmens QS im Vergleich zur vorherigen Ausgabe bei der Bewertung einzelner Fächer teils deutlich an Gesamtleistung eingebüßt. US-amerikanische Universitäten waren zwar in 32 Fächern weiterhin weltweit führend, mussten ihre Spitzenposition jedoch in einigen Fächern abgeben. Für die Rangliste wurden mehr als 16.000 Hochschulprogramme an 1.500 Universitäten in 96 Ländern analysiert. | | | |
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* Wir empfehlen in diesem Pressespiegel grundsätzlich nur kostenlose Artikel. Einige Quellen erfordern jedoch eine Anmeldung oder beschränken die Anzahl der monatlich kostenfrei verfügbaren Beiträge. | | | |
Wie können für Studierende Mobilitätsfenster im Curriculum gestaltet werden, sodass diese ohne Zeitverlust im Ausland studieren oder ein Praktikum absolvieren können? Damit setzt sich das Web-Seminar „Anerkennung erleichtern durch Mobilitätsfenster“ des HRK-Programms Modus auseinander. Weitere Infos sowie die Möglichkeit, sich zu registrieren, finden Sie hier. | | | | |
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Nordamerika
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Nordamerika
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Why Canada is restricting international students — and why the U.S. won’t see big growth
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The Chronicle of Higher Education*, 10.04.2024
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Kanada
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Canadians concerned about housing, international student numbers – Survey
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Business Day, 19.04.2024
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Awareness of int’l benefits being “lost” in Canada
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The PIE News, 18.04.2024
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Universities welcome budget to prevent Canadian “brain drain”
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The PIE News, 17.04.2024
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Canadian immigration minister releases official cap figures and targets for 2024
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ICEF Monitor, 10.04.2024
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USA
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By imposing silence, universities betray their mission
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University World News, 26.04.2024
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Tracking higher ed’s dismantling of DEI
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The Chronicle of Higher Education*, 19.04.2024
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Finance ‘still biggest’ US study abroad barrier
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The PIE News, 16.04.2024
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With US college-age population falling, luring more international students could help schools survive
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Boston Globe, 14.04.2024
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What is happening to US higher education?
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phys.org, 11.04.2024 | | | | |
Lateinamerika
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Argentinien
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Poll: State universities are ‘most reliable’ institution in Argentina
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Buenos Aires Times, 26.04.2024
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Criticizing the situation of higher education in Argentina
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Radio Habana Cuba, 17.04.2024
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Brasilien
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Brazil's student financial support programme to attract 1.2 million more students
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TV Brics, 24.04.2024
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Eight things you need to know about the Brazilian junior market
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Bonard Education, 08.04.2024
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Ecuador
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Ecuador: Police repress student protest against referendum
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teleSUR, 17.04.2024
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Neoliberal policies impact negatively on education in Ecuador
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Prensa Latina, 11.04.2024
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Jamaika
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Do higher education institutions value students’ feedback?
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Jamaica Observer, 12.04.2024
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Kuba/Angola
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Higher education centers to focus on cooperation between Angola and Cuba
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Radio Habana Cuba, 15.04.2024
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Kuba/Russland
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Russia plans to open a university in Cuba by the end of the year
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Translating Kuba, 07.04.2024
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Nicaragua
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European concern over lack of academic freedom in Nicaragua
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Havana Times, 25.04.2024 | | | |
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* Wir empfehlen in diesem Pressespiegel grundsätzlich nur kostenlose Artikel. Einige Quellen erfordern jedoch eine Anmeldung oder beschränken die Anzahl der monatlich kostenfrei verfügbaren Beiträge. | | | |
SONDERFOKUS: Studierendenproteste in den USA | | | |
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© luzitanija – adobe.stock.com | | | | | |
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US-amerikanische Universitäten bemühen sich vielerorts, die teils gewaltsamen, teils antisemitischen Studierendenproteste zum Gaza-Streifen unter Kontrolle zu bringen. Dabei kam es laut New York Times zu Polizeieinsätzen an mindestens 24 Universitäten in 18 Bundesstaaten, Protestcamps wurden geräumt und etwa 1.000 Personen festgenommen. Teilweise gab es auch Vereinbarungen mit Demonstrierenden. Über die aktuelle Entwicklung berichtet University World News. In einem Beitrag von The PIE News geht es zusätzlich um die Frage, wie sich die Proteste auf die Attraktivität der USA als internationaler Studienstandort auswirken und welche Konsequenzen internationale Studierende erwarten, die an den Protesten beteiligt sind. | | | |
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* Wir empfehlen in diesem Pressespiegel grundsätzlich nur kostenlose Artikel. Einige Quellen erfordern jedoch eine Anmeldung oder beschränken die Anzahl der monatlich kostenfrei verfügbaren Beiträge. | | | |
Die Zusammenarbeit zwischen der EU und den CELAC-Staaten Lateinamerikas und der Karibik wurde im vergangenen Jahr ausgebaut. Welche Chancen und Fortschritte bedeutet diese biregionale Kooperation für die Hochschulen? Damit befasst sich ein Paper der EU-LAC Foundation, das Sie hier kostenfrei herunterladen können. | | | | |
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USA/Indien
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China is fast becoming a top destination for African students who want to study abroad | | | |
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Karibik
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The evolution of transnational education in the Caribbean | | | |
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Lateinamerika
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Latin American experts collaborate to advance AI in research | | | |
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Nordamerika/Europa
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Restricting international research is largely a European and North American trend, global survey finds | | | |
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Global
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The other side of a “V-shaped” recovery: 2024 and the transition to steadier growth in international enrolment | | | |
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The impact of immigration settings, affordability, and job opportunities on international students’ study abroad decisions | | | |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332 Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV: Dr. Kai Sicks Kennedyallee 50, 53175 Bonn | | | |
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Redaktion: S1 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln Haftungshinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig. Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet. | | | |