Ausgabe 04/2024
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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt Asien & Ozeanien | | | | | | |
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Liebe Leserinnen und Leser,
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zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen nochmals für die lange Wartezeit entschuldigen! Aufgrund einer Systemumstellung war es uns in den vergangenen Wochen – wie angekündigt – leider nicht möglich, den Pressespiegel wie gewohnt zu versenden. Die nächste Ausgabe folgt dann aber wieder im normalen Turnus, also in Kalenderwoche 21. Südkorea wird als erstes ostasiatisches Land Teil des EU-Förderprogramms für Forschung und Innovation Horizon Europe. Südkoreanische Forschende und Organisationen können voraussichtlich ab 2025 Fördergelder beantragen. Eine umfassende Internationalisierung des eigenen Hochschulsystems gehört zu den Maßnahmen, mit denen Japan die Folgen seiner zunehmend alternden Bevölkerung ausgleichen will. The PIE News haben den aktuellen Stand ausführlich analysiert. Australien verzeichnet aktuell Rekordzahlen an internationalen Studierenden — diese dürften aufgrund der aktuellen Migrationspolitik allerdings nicht von Dauer sein. Forschende der Universität Victoria haben derweil die Beweggründe internationaler Studierender untersucht, sich für Down Under zu entscheiden. Auf den Philippinen sorgt zurzeit die Reformagenda des amtierenden Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. für Diskussionen: Sie könnte zu einer zunehmenden Internationalisierung des Hochschulsektors beitragen, würde allerdings eine Änderung der Verfassung bedeuten, was kritische Stimmen für problematisch halten. Eine neue Umfrage des Bildungsberatungsunternehmens aecc zeugt unterdessen von Veränderungen bei den beliebtesten Gastländern internationaler Studierender — auch aufgrund geänderter Visabestimmungen wie beispielsweise in Australien, das an Beliebtheit verliert, während beispielsweise Neuseeland zulegen kann. Abschließend eine kurze Ankündigung sowie ein Veranstaltungshinweis in eigener Sache: Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) läd unter dem Titel "Wissenschaftsfreiheit in internationalen Kooperationen: Zum Spannungsfeld von Freiheit, Verantwortung und Regulierung" am Freitag, den 17. Mai 2024, von 10:00 bis 11:30 Uhr in den Festsaal der Universität Bonn zu einem KIWi Policy Talk ein. Dieser wird gleichzeitig live gestreamt und bietet Einblicke von verantwortlichen Akteuren aus der Politik sowie hochrangigen Vertreterinnen aus Hochschule und Forschung. Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen und der Möglichkeit, sich für die Veranstaltung bis zum 14.05.2024 anzumelden. Am 13. Juni 2024 wird außerdem die digitale HRK-Kurztagung „Microcredentials an Hochschulen: Studiengänge flexibilisieren, Kompetenzerwerb individualisieren“ stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie in den nächsten Ausgaben.
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Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen | | | |
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Als erstes ostasiatisches Land wird Südkorea Teil des größten EU-Finanzierungsprogramms für Forschung und Innovation, wie die Kommission jüngst bekannt gab. Das Abkommen soll nach den für einen Beitritt erforderlichen Ratifizierungsverfahren in der zweiten Jahreshälfte unterzeichnet werden, ab 2025 können südkoreanische Forschende und Organisationen Fördermittel aus dem Programm beantragen. Die zuständige EU-Kommissarin bezeichnete den Beitritt Südkoreas als „bedeutenden Meilenstein“. | | | |
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Japans Gesellschaft gilt als eine der am stärksten alternden der Welt. Die demografische Entwicklung hat Folgen, u.a. rutschte die japanische Wirtschaft im vergangenen Jahr hinter Deutschland auf Rang vier der größten Volkswirtschaften ab. Teil der politischen Gegenmaßnahmen ist die Internationalisierung des Arbeitsmarkts — und damit einhergehend auch der traditionell auf japanische Studierende ausgerichteten Hochschulbildung. The PIE News analysiert die aktuelle Situation sowie die entsprechenden Bestrebungen an den japanischen Hochschulen. | | | |
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Australien verzeichnet derzeit einen Rekordwert von über 700.000 internationalen Studierenden im Land. Diese Zahlen dürften künftig durch die strikteren Einwanderungsbestimmungen der australischen Regierung jedoch rückläufig sein, berichtet ICEF Monitor. Bereits jetzt gibt es weniger Visumsanträge sowie höhere Ablehnungsquoten. Grund dafür ist u.a. ein neuer „Genuine Student“-Test, bei dem die Antragsstellenden deutlich bessere Englischkenntnisse nachweisen müssen. Warum sich internationale Studierende für ein Studium in Australien entscheiden, haben derweil Forschende der Victoria University in Melbourne untersucht. In einem Beitrag für das gemeinnützige Mediennetzwerk The Conversation präsentieren sie ihre Forschungsergebnisse. | | | |
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Die derzeitige Reformagenda des philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. sieht vor, die verfassungsmäßige Beschränkung ausländischer Investitionen im Land aufzuheben. Das könnte den Weg für Zweigstellen global agierender Universitäten öffnen. Auch die Zahl internationaler Studierender ist derzeit per Verfassung auf 30 Prozent der Gesamtstudierendenzahl begrenzt. Die Reaktionen auf das Reformvorhaben sind gespalten – auch aufgrund des Eingriffs in die Verfassung, den Marcos Jr. für eine Verlängerung seiner Amtszeit nutzen könnte. | | | |
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Viele der klassischen Gastländer internationaler Studierender verlieren laut einer Umfrage des Bildungsberatungsunternehmens aecc an Beliebtheit. Während Australien, das Vereinigte Königreich oder Kanada aufgrund aktueller politischer Entwicklungen und Veränderungen wie Visabestimmungen in der Gunst der Studierenden sinken, sind vor allem Neuseeland, Deutschland oder die USA zunehmend beliebte Ziele. Wichtige Kriterien für die Entscheidung internationaler Studierender sind zudem die Qualität der Ausbildung, berufliche Möglichkeiten und das Recht auf Arbeit im Gastland. | | | |
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UNICEF hat gemeinsam mit der Europäischen Stiftung für Berufsbildung den Bericht „Learning for Careers“ veröffentlicht. Darin gehen sie der Frage nach, welche Art von Berufsberatung und berufsbildenden Diensten sich junge Menschen aus Europa und Zentralasien wünschen. Mit der Frage, welche Rolle die Zivilgesellschaft bei der Unterstützung internationaler Studierender bei der Integration in das Aufnahmeland spielt, setzt sich derweil ein neues Working Paper des Centre for Global Higher Education am Beispiel Japans und Australiens auseinander. Hier können Sie das Paper als PDF herunterladen. | | | | |
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Zentral- & Ostasien
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China
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Student cat abuse case sparks university admissions debate
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University World News, 10.04.2024
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China Subject Ratings 2024: the fifth edition
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Times Higher Education*, 27.03.2024
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China/Hongkong
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Hong Kong needs to build more student housing
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ICEF Monitor, 10.04.2024
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China/Global
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Universities slow to embrace China’s Hainan branch campus vision
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Times Higher Education*, 23.04.2024
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Kasachstan/Südkorea
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[Herald Interview] Kazakhstan needs Korea's expertise via joint research, education: minister
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The Korea Herald, 09.04.2024
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Japan
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Japan removes tuition cap for international students attending national universities; govt hopes increased revenue will assist students
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The Japan News, 02.04.2024
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Japan/Malaysia
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University of Tsukuba to open overseas campus in Malaysia
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Studtravel Magazine, 12.04.2024
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Nordkorea/Russland
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More students to be sent to Russia – but is it a ploy?
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University World News, 18.04.2024
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Südkorea/China
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Chinese students in South Korea: Promise and precarity
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University World News, 11.04.2024
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Taiwan
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Taiwan makes strides in world university rankings
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Taipei Times, 16.04.2024 | | | | |
Südasien, Südostasien & Ozeanien
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Australien
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New research indicates international students largely unaware of recent migration policy changes
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The Koala, 10.04.2024
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Australia revises export law that could have hit global research collaboration
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Science|Business, 28.03.2024
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Bangladesch
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Slow growth of female HE enrolment puts SDG target at risk
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University World News, 15.04.2024
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Bangladeshi students urge end to violent campus politics
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Times Higher Education*, 12.04.2024
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Indien
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How South-South partnerships can aid internationalisation
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University World News, 20.04.2024
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Indien/Deutschland
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Germany targeting Indian students to address labor shortages
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Deutsche Welle, 22.04.2024
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Indien/Global
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Forget US, Canada, UK: Indian students now prefer Netherlands, Finland
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Business Standard, 22.04.2024
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Malaysia
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A magnet for international students
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The Star, 10.04.2024
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Neuseeland
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New Zealand clamps down on visas after ‘unsustainable’ migration levels
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Independent, 08.04.2024
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Singapur/Global
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Off to uni in Japan and Germany: More Singaporeans choosing road less travelled when studying abroad
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The Straits Times, 08.04.2024 | | | |
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* Wir empfehlen in diesem Pressespiegel grundsätzlich nur kostenlose Artikel. Einige Quellen erfordern jedoch eine Anmeldung oder beschränken die Anzahl der monatlich kostenfrei verfügbaren Beiträge. | | | |
Wir empfehlen zwei Audio-Beiträge: Bundeskanzler Olaf Scholz hat kürzlich den Wunsch nach mehr wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit China geäußert, wie der Deutschlandfunk berichtet. Wenn Sie sich wiederum für die aktuelle Migrationspolitik Australiens interessieren, die auch internationale Studierende in großem Maße betrifft, liefert der Deutschlandfunk-Podcast „Migrationspolitik – Australiens Regierung forciert die Einwanderung“ in der ARD Audiothek zudem entsprechendes Hintergrundwissen. | | | | |
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Irland/Südasien
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Ireland woos South Asians amid global policy shift | | | |
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USA/China
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Far fewer young Americans now want to study in China. Both countries are trying to fix that | | | |
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Afrika/Japan
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Japan-backed science hub to involve 10 African universities | | | |
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Deutschland/China
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Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen | | | |
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Global
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The rise of alternative destinations: Thailand, Poland, and the Philippines | | | |
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China increases in QS rankings as India “soars” | | | |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332 Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV: Dr. Kai Sicks Kennedyallee 50, 53175 Bonn | | | |
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Redaktion: S1 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln Haftungshinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig. Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet. | | | | |