Ausgabe 06/2024
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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt Europa | | | | | | |
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Liebe Leserinnen und Leser, hat die Coronapandemie die sozialen Ungleichheiten bei der Auslandsmobilität von Studierenden in Deutschland verschärft? Dieser Frage ist Dr. Nicolai Netz vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung jüngst in einer Analyse nachgegangen und berichtet im Interview auf dem Wissenschaft weltoffen-Blog von den Ergebnissen. Die neue Rechtskoalition in den Niederlanden rund um die rechtsextreme Partij voor de Vrijheid hat in ihrem Rahmenvertrag zahlreiche Punkte festgelegt, die den Hochschulsektor betreffen. Expertinnen und Experten zeigen sich besorgt aufgrund der möglichen Auswirkungen auf die Universitäten. Im Vereinigten Königreich stehen die Hochschulen durch bestehende und geplante Einwanderungsbeschränkungen der Sunak-Regierung vor einer Krise, denn internationale Studierende gelten als zentraler Bestandteil ihrer Finanzierung. Das diesjährige QS-Ranking zeigt derweil, dass das Ansehen britischer Bildungseinrichtungen abnimmt. Auf Zypern sieht ein neuer Beschluss des Kabinetts eine Gesetzesänderung vor, die es ausländischen Universitäten künftig erlauben würde, Zweigstellen auf der Mittelmeerinsel zu errichten. Der Europäische Rat setzt sich für mehr Studien- und Arbeitsmöglichkeiten in und außerhalb der EU ein, damit künftig mehr junge Menschen während ihres Studiums eine Mobilitätserfahrung machen. Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen | | | |
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Wie haben sich soziale Ungleichheiten bei der Auslandsmobilität von Studierenden in Deutschland im Kontext der Coronapandemie entwickelt? Dr. Nicolai Netz, Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe „Mobilität von Hochqualifizierten“ am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), hat dazu kürzlich gemeinsam mit einem Kollegen eine Analyse veröffentlicht. Im Interview mit Wissenschaft weltoffen spricht Netz über die Ergebnisse, auffällige Unterschiede zwischen den betrachteten Studierendengruppen und mögliche Schlussfolgerungen für die Hochschulpraxis. | | | |
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Abschaffung von Forschungsförderungsprogrammen, Kürzungen von Forschungsausgaben in Milliardenhöhe, weniger internationale Studierende: Das Rahmenabkommen der neuen rechtskonservativen Regierungskoalition sorgt in den Niederlanden für Aufruhr in der Hochschulgemeinschaft. Auch sollen künftig deutlich weniger Bachelor-Kurse im Land auf Englisch angeboten werden. Expertinnen und Experten zeigen sich besorgt und warnen vor den möglicherweise drastischen Folgen für die Universitäten. | | | |
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Durch die seit Januar geltenden Vorschriften zur Einwanderungsbeschränkung sinkt die Nachfrage internationaler Studierender im Vereinigten Königreich deutlich. Dabei plant die Regierung offenbar sogar, das internationale Visum für Hochschulabsolvierende abzuschaffen. Vielen britischen Hochschulen drohe durch die fehlenden Einnahmen die Pleite, berichtet das Finanzmagazin Moneyweek. Dass der internationale Ruf der Bildungseinrichtungen bereits unter deren anhaltendem Finanzierungsdruck leidet, zeige das jährliche Ranking des Hochschulanalyseunternehmens Quacquarelli Symonds (QS), so der Guardian. Auch wenn das Imperial College in London auf Platz zwei vorrücken konnte, haben 52 von 90 gelisteten Hochschulen des Vereinigten Königreichs Plätze eingebüßt. | | | |
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Ein Beschluss des zypriotischen Kabinetts von Ende Mai sieht eine Gesetzesänderung vor, die es ausländischen Universitäten ermöglichen würde, eine offizielle Zweigstelle auf der Mittelmeerinsel zu eröffnen. Bislang sind alle Universitäten in Zypern, die ihre Lehrpläne oder auch nur ihren Namen mit ausländischen Universitäten teilen, keine Zweigstellen, sondern autonome Einrichtungen. Einheimische Expertinnen und Experten begrüßen das Vorhaben als möglichen „Wendepunkt“ für die zypriotische Hochschulbildung. | | | |
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Geht es nach dem europäischen Gremium der Staats- und Regierungschefs, soll es künftig mehr Studien- und Arbeitsmöglichkeiten für junge Menschen in und außerhalb der EU geben. Damit wolle man die Wettbewerbsfähigkeit Europas im digitalen Wandel und beim Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit erhöhen, heißt es in der Empfehlung mit dem Titel „Europe on the Move“ vom 13. Mai. Ziel sei es u.a., dass bis 2030 23 Prozent der Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine Lernmobilitätserfahrung gemacht haben. | | | |
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Welche Auswirkungen haben politische Interventionen auf internationale Studierendenprogramme, deren Nachfrage und Kosten? Diesen Fragen geht eine aktuelle Folge des ICEF-Podcast nach. | | | | |
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Nord-, West- und Südeuropa
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Belgien
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Belgium's Ghent University severs ties with all Israeli universities
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Reuters, 31.05.2024
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Harassment affects one in three people in French-speaking higher education
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The Brussels Times, 28.05.2024
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Deutschland
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Technology transfer: Why Germany’s research potential is often wasted
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Science|Business, 16.05.2024
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Finnland
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Helsinki University students' demonstrations in solidarity with Palestine enters second month
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Helsinki Times, 01.06.2024
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Government proposes full-cost fees for non-European students
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University World News, 29.05.2024
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Griechenland
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‘Audacious, outrageous’: Gaza protesters slam Greek deportation order
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Aljazeera, 27.05.2024
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Niederlande
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Netherlands records slowest int’l student growth in nine years
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The PIE News, 30.05.2024
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Schweden
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Biggest threats to academic freedom are political – Report
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University World News. 23.05.2024
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Schweiz
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Switzerland fee reports premature, but signal turning tide in Europe
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The PIE News, 07.06.2024
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Vereinigtes Königreich
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Exclusive: Scottish universities voice fears after being dealt £100m blow as scale of student black hole revealed
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The Scotsman, 08.06.2024 | | | | |
Mittel-, Ost- und Südosteuropa
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Aserbaidschan
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Azerbaijani universities reject foreign degrees: analysis by the Agency for Quality Assurance in Education
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Aze Media, 22.05.2024
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Bulgarien
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Higher education crisis: Bulgarian universities shut doors in protest
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Novinite, 15.05.2024
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Georgien
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Update: rectors of 38 universities denounce academic boycott
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Civil, 15.05.2024
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Lettland
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Latvian women lead the way in tertiary education
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ENG.LSM.lv, 28.05.2024
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Polen/Israel
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Students demand end to ties with Israeli universities
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University World News, 22.05.2024
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Türkei
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Turkish intelligence recruits at universities, accessing private information of students
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Nordic Monitor, 28.05.2024
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Turkey attracts global students, but not without challenges
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Bianet, 29.05.2024
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Türkei/Israel/Palästinensische Gebiete
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Turkish universities' doors are open to academics from West who oppose Israel's war: Official
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Yeni Safak, 29.05.2024
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Ungarn
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Hungary’s big deal with ‘THE’ rankings: What’s going on?
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University World News, 25.05.2024
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Universities excluded from EU funding remain open to cooperation
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Hungary Today, 16.05.2024 | | | |
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Nicht nur Politikerinnen und Politiker sehen sich öffentlichen Angriffen ausgesetzt. Laut einer neuen Studie beobachten 70 Prozent der befragten Forschenden in Deutschland eine Zunahme der Wissenschaftsfeindlichkeit. Über die repräsentative Umfrage des Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) berichtet ein Artikel aus der ZEIT, Ausgabe 22/2024. | | | | |
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Vereinigtes Königreich/Lateinamerika/Global
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China is fast becoming a top destination for African students who want to study abroad | | | |
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Europa
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UK still dominates Europe but France improves strongly | | | |
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It’s an altered world. But academic exchange remains vital | | | |
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EU sets goal of sending at least 23% of university students and 12% of VET students abroad by 2030 | | | |
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Europa/Israel/Palästinensische Gebiete
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Academic boycotts over Gaza war jeopardise Israel’s place in Horizon Europe | | | |
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Global
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International students apply to record number of global destinations | | | |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332 Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV: Dr. Kai Sicks Kennedyallee 50, 53175 Bonn | | | |
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Redaktion: S1 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln Haftungshinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig. Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet. | | | | |