Ausgabe 07/2024
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Pressespiegel Internationale Hochschulwelt Ukraine-Sonderausgabe | | | | | | |
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Liebe Leserinnen und Leser, auf der Ukraine Recovery Conference 2024 hat der DAAD Mitte Juni die essenzielle Bedeutung wissenschaftlicher Zusammenarbeit für den Wiederaufbau der Ukraine hervorgehoben und den Aufbau eines „Deutsch-Ukrainischen Hochschulnetzwerks“ vorgeschlagen. Bereits im Vorfeld der Konferenz hat Ursula Paintner, Leiterin der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ beim DAAD, dem Bildungsjournalisten Jan-Martin Wiarda sowie dem Deutschlandfunk zwei Interviews über die Situation der ukrainischen Hochschulen und die Rolle der Wissenschaft für den Wiederaufbau der Ukraine gegeben. In Russland weisen derweil Informationen des US-Medienunternehmens Bloomberg darauf hin, dass der Kreml junge Migranten sowie afrikanische Studierende zum Kampf in der ukrainischen Region Charkiw gezwungen hat. Russland und die nigerianische Regierung dementierten den Bericht umgehend. Der Informationskrieg, den Länder wie Russland, China oder der Iran gegen westliche Staaten führen, bedrohe ukrainische und jüdische Studierende an US-Hochschulen, meinen zwei Expert*innen in der Kyiv Post. Sie mahnen unterstützende Maßnahmen an. In der Schweiz wiederum werden an zahlreichen Hochschulen aus Sorge um Wissenschaftstransfers an die russische Regierung keine russischen Studierenden mehr zugelassen — eine belastende Situation für viele Studierende, die wegen ihrer regimekritischen Ansichten ins Ausland gegangen sind. Zuletzt eine kurze Ankündigung in eigener Sache: Unsere Sommerpause steht vor der Tür! Die nächste Ausgabe entfällt deshalb. In Kalenderwoche 35 sind wir dann wieder mit Ausgabe 7 des Pressespiegels für Sie zurück. Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen | | | |
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Auf der „Ukraine-Wiederaufbaukonferenz“ in Berlin Mitte Juni betonte der DAAD die essenzielle Bedeutung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit für den Wiederaufbau der Ukraine. Der DAAD fordert verstärkte Förderungen für Hochschulkooperationen und schlägt den Aufbau eines „Deutsch-Ukrainischen Hochschulnetzwerks“ vor. Dieses soll starke Verbindungen zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen schaffen, Expertinnen und Experten für den Wiederaufbau ausbilden, und eine wissenschaftsorientierte Annäherung an die EU beschleunigen. | | | |
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Ursula Paintner, Leiterin der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ beim DAAD, sprach vor der „Ukraine-Wiederaufbaukonferenz“ mit dem Bildungsjournalisten Jan-Martin Wiarda über die dramatische Situation der Hochschulen in der Ukraine. Trotz gezielter Zerstörungen und knapper Ressourcen zeige sich die ukrainische Wissenschaftsgemeinschaft entschlossen, weiterzumachen. Paintner spricht über die Aufgaben ihrer Kontaktstelle, das Engagement der deutschen Hochschulen und die Notwendigkeit anhaltender Unterstützung für die Ukraine. Zudem hat Paintner dem Deutschlandfunk ein Audio-Interview über die Bedeutung der Wissenschaft für den Wiederaufbau der Ukraine gegeben. | | | |
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Laut dem US-Medienunternehmen Bloomberg hat Russland im Kampf um die ukrainische Region Charkiw „Tausende Migranten und ausländische Studenten“ gezwungen, an der Seite seiner Truppen gegen die Ukraine zu kämpfen. Russische Verantwortliche hätten afrikanischen Studenten und jungen Arbeitnehmern gedroht, deren Visa nicht zu verlängern, wenn sie sich weigerten dem Militär beizutreten: Das berichtet das ukrainische Medium Kyiv Independent unter Berufung auf Bloomberg. Laut Deutscher Welle wies die russische Botschaft in Nigeria die Berichterstattung ebenso wie die nigerianische Regierung als falsch zurück. Der Bloomberg-Artikel war zuvor auch in nigerianischen Medien verbreitet worden. | | | |
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Länder wie Russland, China oder Iran führen Informationskriege gegen westliche Länder, insbesondere an Universitäten, schreiben Yurij Wowczuk von der Vovk Foundation und Ivana Stradner vom Barish Center for Media Integrity in einem Meinungsbeitrag für die Kyiv Post. Das habe Folgen für jüdische und ukrainische Studierende in den USA, die zunehmend Angriffen und Propaganda ausgesetzt seien. Um diesen Bedrohungen zu begegnen, fordern Wowczuk und Stradner Maßnahmen von Universitäten und der US-Regierung für die Sicherheit und Unterstützung der betroffenen Studierenden. | | | |
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Russische Studierende, die an der ETH Zürich studieren wollen, sehen sich durch verschärfte Zulassungsbedingungen aufgrund von Sanktionsregelungen ausgeschlossen, berichtet die Schweizer Zeitschrift Beobachter. Die Hochschule fürchtet einen Wissenstransfer ans russische Militär und beruft sich auf eine vom Bundesrat erstellte Sanktionsliste – die allerdings von den Universitäten unterschiedlich strikt ausgelegt zu werden scheint. Betroffene kritisieren die Praxis als ungerecht, da sie das Putin-Regime ablehnen würden und ins Exil gezwungen worden seien. | | | |
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Die Plattform Nauka der ukrainischen Regierung sammelt alle wichtigen Informationen rund um die ukrainische Wissenschaft und bündelt Forschungsdaten, -informationen, -verfahren und -dienste. | | | | |
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Zur Lage in der Ukraine und in Russland
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Ukraine
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Russian forces strike residential area in Kharkiv, damaging student dorms
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Ukrainska Pravda, 27.06.2024
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Zelenskyy signs law on use of English in Ukraine
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Ukrainska Pravda, 26.06.2024
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The Ministry of Education changes the rules of admission to graduate school: now contract graduate students will not have a deferment
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Visit Ukraine, 25.06.2024
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Propagandists faked an ad from Kyiv National University of Construction and Architecture
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Ukrinform, 21.06.2024
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Cabinet approves procedure for conducting basic military training for students
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Ukranews, 21.06.2024
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Ukraine: Wiederaufbaupläne mitten im Krieg
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MDR Aktuell, 16.06.2024
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Yermak, heads of world's leading universities discuss promotion of Ukrainian Peace Formula
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Interfax Ukraine, 05.06.2024
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Russland
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Top Russian universities raise tuition fees
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The Moscow Times, 13.06.2024 | | | | | |
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Die Berichte der DAAD-Außenstellen zeichnen ein vielschichtiges Bild der Hochschullandschaft sowie der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage in den jeweiligen Gastländern und Regionen. Die aktuellen Ausgaben stehen Ihnen ab sofort im PDF-Format hier zur Verfügung. | | | | |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332 Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV: Dr. Kai Sicks Kennedyallee 50, 53175 Bonn | | | |
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Redaktion: S1 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln Haftungshinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig. Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet. | | | | |