Ausgabe Nr. 11/2021 
Innovationsnachrichten
Liebe Leserinnen und Leser,
 
anbei die neueste Ausgabe der DIHK-Innovationsnachrichten. Enthalten sind Neuigkeiten aus Deutschland, der Wissenschaft und aus aller Welt.
 
Viel Spaß beim Lesen!
 
Christian Gollnick
Inhalt
Mit Forschung und Innovationen die Zukunft sichern
Live-Stream der Veranstaltung zur Zukunft der Automobilbranche in SüdOstNiedersachsen
InnoPulsLab @ YouTube
Neue Ausschreibungen
Neue Veröffentlichungen/Neu im Internet
Batteriezellen digital und sicher zusammenbauen
Europäischer Innovationsrat investiert in elf Erfindungen aus Deutschland
Neue Förderrichtlinie zur finanziellen Unterstützung internationaler Wasserstoffprojekte
Lange Plan- und Genehmigungsverfahren wirken als Investitionsbremse
118…
Technologietrends in Deutschland und weltweit
Innovationsnachrichten aus Deutschland
Mit Forschung und Innovationen die Zukunft sichern

©Luis Alvarez / DigitalVision / Getty Images

Bei den Forschungs- und Entwicklungsausgaben liegt Deutschland im internationalen Vergleich im oberen Drittel; die Rahmenbedingungen für Innovationen verschlechtern sich aus Sicht der Unternehmen aber tendenziell. Helfen könnten vor allem ein deutlicher Bürokratieabbau, die stärkere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, eine Verstetigung der Forschungsförderung und der vermehrte Einsatz von Reallaboren.
 
 
  
Live-Stream der Veranstaltung zur Zukunft der Automobilbranche in SüdOstNiedersachsen

©Monty Rakusen / Image Source / Getty Images

Für die gesamte Fahrzeugindustrie bringt die Umstellung auf eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe und Verbrennungsmotoren große Veränderungen mit sich. Zu diesem Thema organisiert die Service- und Beratungsstelle für regionale Industrieinitiativen am 3. November 2021 von 15:00 bis 17:30 Uhr eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis „Zukunft der Industrie“, der Allianz für die Region, den IHKs Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig sowie niedersächsischen Industrie-Akteuren.
 
Unter dem Titel „Auf dem Weg in die klimaneutrale Mobilität. Die Zukunft der Automobil- und Zuliefererregion SüdOstNiedersachsen“ diskutieren die Gäste die Chancen und Herausforderungen durch die Umstellung auf eine CO2-neutrale Mobilität. Mit dabei sind u.a. Matthias Wunderling-Weilbier (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Prof. Dr. Ina Schaefer (Co-Vorsitzende des Expertenausschusses zum „Zukunftsfonds Automobilindustrie“) sowie Wolfgang Lemb (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Vorsitzender des Bündnisses „Zukunft der Industrie“). In der Veranstaltung sollen den Fragen nachgegangen werden, was dies für die Beschäftigten in der Fahrzeugindustrie, die Zulieferer und die nachgelagerten Dienstleister in der Region SüdOstNiedersachsen bedeutet und wie die Zukunftsbilder für Leben und Arbeiten in der Region aussehen könnten.
 
Quelle: DIHK Service GmbH
 
 
  
InnoPulsLab @ YouTube
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt aktuelle und relevante Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Zukunftstechnologien, Dienstleistungen und Arbeit auf YouTube vor. 
 
Bisher sind das Eröffnungsvideo "Wir feiern Forschung" und das erste Projektvideo "Hisst das Paddel! - Kanus und Kajaks der Zukunft" online.
 
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
 
 
  
Neue Ausschreibungen
 
Aktuelle Informationen über Förderprogramme und -bekanntmachungen sowie ihre Bewerbungstermine finden Sie hier.
Neue Veröffentlichungen/Neu im Internet
 
BMBF: Broschüre - Digital. Sicher. Souverän. - Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit
Mehr Informationen finden Sie hier.
 
BMBF: Broschüre - Hoch- und Höchstleistungsrechnen für das digitale Zeitalter - Forschung und Investitionen zum High-Performance-Computing
Mehr Informationen finden Sie hier.
 
BMBF: Broschüre - Technologisch souverän die Zukunft gestalten - BMBF-Impulspapier zur technologischen Souveränität
Mehr Informationen finden Sie hier.
 
BMWi: Broschüre - Schlaglichter der Wirtschaftspolitik - Ausgabe November 2021
Mehr Informationen finden Sie hier.
 
Neues aus der Wissenschaft

©athima tongloom / Moment / Getty Images

Batteriezellen digital und sicher zusammenbauen 
 
Batterien für Elektroautos sollten sicher, kompakt und Leistungsstark sein. Wie die Produktion der Zukunft aussehen könnte, zeigen Forscherinnen und Forscher vom Fraunhofer IPA im Zentrum für Digitalisierte Batteriezellenproduktion (ZDB).
 
 
  
Kurzmeldungen aus aller Welt
Europäischer Innovationsrat investiert in elf Erfindungen aus Deutschland

©ipopba / Getty Images

Insgesamt erhalten 65 europäische Start-ups und KMU zusammen 363 Millionen Euro 
 
Der Europäische Innovationsrat (EIC) der EU-Kommission fördert mit einer Kombination aus Finanzhilfen und Beteiligungsinvestitionen von bis zu 17 Millionen Euro "bahnbrechende Innovationen" in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Digitales, Weltraum, Energie und Biotechnologie. In der ersten Runde wurden auch deutsche Unternehmen ausgewählt.
 
 
  
Neue Förderrichtlinie zur finanziellen Unterstützung internationaler Wasserstoffprojekte

©Olemedia / E+ / Getty Images

Bundeswirtschaftsministerium und Bundesforschungsministerium haben eine neue Förderrichtlinie zur finanziellen Unterstützung internationaler Wasserstoffprojekte vorgelegt, die im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. 
 
Ziel der Förderung ist laut BMWi, den Einsatz deutscher Technologien im Ausland zu fördern, einen Beitrag zum zeitnahen und zielgerichteten Aufbau eines globalen Marktes für grünen Wasserstoff zu leisten, sowie Strukturen für den Import von Wasserstoff vorzubereiten.
Diese Förderrichtlinie soll dabei neben dem Stiftungsmodell H2 Global stehen. In der neuen Förderrichtlinie wird der Einsatz deutscher Technologien gefördert. Der Ort der Verwendung des erzeugten Wasserstoffs ist dabei von untergeordneter Rolle. H2Global hingegen legt den Schwerpunkt auf den Import des grünen Wasserstoffs. Die beiden Instrumente wirken daher ergänzend zueinander.
 
Je nach Tatbestand der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung und Größe des Unternehmens können zwischen. 25-45 % der beihilfefähigen Kosten per Zuwendung übernommen werden. Die Höhe der Förderung beträgt maximal 15 Mio. Euro pro Vorhaben und Antragsteller. Das Gesamtvolumen der Förderrichtlinie ist pro Jahr auf 150 Mio. Euro beschränkt. Derzeit sind 350 Mio. Euro für die Förderung im Rahmen der Richtlinie eingeplant.
 
Die geförderten Projekte müssen im Rahmen der Richtlinie bis Ende 2024 umgesetzt werden. Zur Umsetzung der Förderrichtlinie ist die Beauftragung eines Projektträgers vorgesehen.
 
Quelle: BMWi
 
 
  
Grafik des Monats
Quelle: DIHK
Lange Plan- und Genehmigungsverfahren wirken als Investitionsbremse
9 von 10 Unternehmen stimmen zu, dass es einen massiven Investitionsbedarf sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich gibt. Im Corona-Jahr 2020 haben die Unternehmen ihre Ausrüstungsinvestitionen deutlich reduziert und bleiben auch weiterhin zurückhaltend, in Anlagen oder Maschinen zu investieren. Aktuell bremsen nicht nur Preissteigerungen und Knappheiten bei Rohstoffen und Produkten die Investitionen und damit den wirtschaftlichen Aufschwung, sondern strukturell auch lange Plan- und Genehmigungsverfahren.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Zahl des Monats
118… 
 
… von 401 Kreisen und kreisfreien Städten sind besonders von der Automobilwirtschaft geprägt. Zu diesem Schluss kommt die wissenschaftliche Begleitstudie „Wirtschaftliche Bedeutung regionaler Automobilnetzwerke in Deutschland“, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Auftrag gegeben hat. Die Studie zeigt, in welchen Regionen die Automobilwirtschaft von überdurchschnittlicher Bedeutung ist und welche dieser Regionen besonders von der Transformation der Automobilindustrie betroffen sind. Außerdem werden die Chancenpotenziale in den besonders betroffenen Regionen qualitativ abgeschätzt. Weitere Informationen sind hier abrufbar.
 
Technologiebarometer
Technologietrends in Deutschland und weltweit
Mit dem IPC-Technologiebarometer stellt die Handelskammer Hamburg ein monatliches Trendbarometer für die technologischen Entwicklungen in der Welt und in Deutschland zur Verfügung. Dazu wird jeden Monat ein Ranking der Technologiebereiche über die jeweils veröffentlichten Patentanmeldungen des Europäischen Patentamtes und des Deutschen Patent- und Markenamtes erstellt. 
 
Darüber hinaus werden zukünftige, wirtschaftlich relevante Technologien identifiziert. Hierzu werden die Technologiebereiche herausgesucht, die in den zurückliegenden zwölf Monaten die größte Dynamik verzeichneten. Wenn diese Technologiebereiche über einen längeren Zeitraum ihre Dynamik beibehalten, können sie in der Zukunft über ein großes wirtschaftliches Potenzial verfügen.
 
 
  
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