Aktuelle Informationen zu Ländern und Märkten
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Ausgabe Nr. 10 / 2025 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren im August 2025 gegenüber Juli kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es ein Minus von 0,7 Prozent. Mit minus 20,1 Prozent sind die US-Exporte gegenüber dem August 2024 besonders stark eingebrochen. „Statt Planbarkeit und Entlastung bedeuteten die bisherigen Einigungen mit den USA vor allem Belastung und Unsicherheit“, betont DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Neben den Folgen der US-Handelspolitik beeinträchtigen auch strukturelle Herausforderungen im Inland zunehmend die preisliche Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Geschäft. „Konkurrenzfähige Standortbedingungen zu schaffen und die aufgetürmte Bürokratie abzubauen, muss das Gebot der Stunde sein“, so Treier weiter.
Signale in diese Richtung kommen derzeit aus Brüssel: Nach einem neuen Vorschlag der Europäischen Kommission vom 21. Oktober 2025 soll die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) für nachgelagerte Lieferketten vereinfacht, der Geltungsbeginn für kleine und Kleinstunternehmen verschoben und eine Übergangsphase für mittlere und große Unternehmen eingeführt werden. Der Zeitdruck für eine Einigung ist jedoch enorm, da die Verordnung bereits Ende des Jahres in Kraft tritt. Unternehmen benötigen hier dringend Klarheit.
Ein weiteres Thema, das in Berlin und Brüssel derzeit intensiv diskutiert wird, ist die engere Verzahnung von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaftsförderung. In Brüssel steht dies im Fokus der Global-Gateway-Initiative, in Berlin hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Anfang des Monats einen Aktionsplan für Wirtschaft und Entwicklung vorgestellt. Die DIHK fordert bei diesem Thema einen Paradigmenwechsel und bringt mit einem neuen Impulspapier einen wichtigen Beitrag in die laufende Debatte ein.
 
Viel Spaß beim Lesen,
Olga van Zijverden
Inhalt
Blickpunkt
Exporte: Abwärtsdynamik zieht spürbar an
DIHK fordert Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit
Afrikawende jetzt gestalten
EU-Entwaldungsverordnung: Europäische Kommission legt neuen Vorschlag vor
Mercosur: DIHK dringt auf Abkommen
Länder/Märkte
Chile – Schlüsselpartner für Deutschlands Rohstoffsicherheit
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Marokko: Einfuhren aus der Westsahara fallen unter das Präferenzabkommen
Termine
Was der europäische Bergbau-Champion Norwegen zu bieten hat - Webinar des German Mining & Resources Network
Konferenz zur deutsch-rumänischen Verteidigungsindustrie
Online Webinar: "Homeoffice in Dänemark"
Deutsch-Kirgisisches Wirtschaftsforum
Blickpunkt
Exporte: Abwärtsdynamik zieht spürbar an
Treier dringt auf Nachbesserungen bei US-Zöllen auf Stahl und Stahlderivate 
 
Die deutsche Außenwirtschaft befindet sich nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in einem Strudel der Abwärtsdynamik.
 
 
  
DIHK fordert Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit
Engagement der Unternehmen in den Blick nehmen 
 
Einen echten Paradigmenwechsel in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit fordert die DIHK: weg von einer reinen Projektlogik, hin zu einer konsequenten Verknüpfung von Entwicklungszusammenarbeit mit Handel, Investitionen und Rohstoffsicherheit.
 
 
  
Afrikawende jetzt gestalten
SAFRI legt konkrete Forderungen für neue Afrikapolitik vor 
 
In ihrer neuen Publikation fordert die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) eine strategische „Afrikawende“. Deutschlands Afrikapolitik müsse klar auf Rohstoffe, Finanzierung, Freihandel, lokale Wertschöpfung und Digitalisierung ausgerichtet werden, um Wachstum und resiliente Lieferketten zu sichern.
 
 
  
EU-Entwaldungsverordnung: Europäische Kommission legt neuen Vorschlag vor
Erleichterungen und Verschiebung geplant 
 
Nach einem neuen Vorschlag der Europäischen Kommission vom 21. Oktober 2025 soll die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) für nachgelagerte Lieferketten vereinfacht, der Geltungsbeginn für kleine und Kleinstunternehmen verschoben und eine Übergangsphase für mittlere und große Unternehmen eingeführt werden.
 
 
  
Mercosur: DIHK dringt auf Abkommen
Wirtschaft erwartet ein klares Signal der EU-Handelsminister 
 
Zu einer schnellen Zustimmung zum Mercosur-Handelsabkommen rief Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK, die europäischen Handelsministerinnen und -minister auf.
 
 
  
Länder/Märkte
Chile – Schlüsselpartner für Deutschlands Rohstoffsicherheit
Hochrangig besetzte Konferenz 
 
Chancen und Herausforderungen einer strategischen Rohstoffpartnerschaft zwischen Chile und Deutschland diskutierten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 10. Oktober 2025 im Haus der Deutschen Wirtschaft.
 
 
  
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Marokko: Einfuhren aus der Westsahara fallen unter das Präferenzabkommen
Seit dem 3. Oktober 2025 fallen Einfuhren aus der Westsahara (Marokko) unter das EU-Präferenzabkommen. Damit gelten für Erzeugnisse mit Ursprung in der Westsahara, die gleichen Handelspräferenzen wie die, die von der EU für das Assoziationsabkommen fallende Erzeugnisse gewährt werden. Ursprungsnachweise müssen die Region Laâyoune-Sakia El Hamra oder Dakhla Oued Ed-Dahab nennen.
 
 
  
Termine
Was der europäische Bergbau-Champion Norwegen zu bieten hat - Webinar des German Mining & Resources Network
27. Oktober 2025, Webinar
 
Norwegen zählt zu den vielversprechendsten europäischen Rohstoffstandorten – insbesondere bei Seltenen Erden, Magnesium, Titan und Vanadium, die für die Energiewende und moderne Technologien entscheidend sind. In diesem Webinar erfahren Sie mehr über die Potenziale Norwegens und wie sich Lieferketten mit diesem strategisch wichtigen Partner weiterentwickeln lassen.
Die Plattform für das kostenfreie, englischsprachige Webinar ist Microsoft Teams.
 
Mehr Infos und Anmeldung finden Sie hier.
 
Konferenz zur deutsch-rumänischen Verteidigungsindustrie
10. November 2025, Bukarest
 
Am 10. November 2025 bringt die AHK Rumänien deutsche Unternehmen mit rumänischen Partnerinnen und Partnern der Verteidigungsindustrie in Bukarest zusammen.
 
Sichern Sie sich Ihren Platz und melden Sie sich hier an.
 
Online Webinar: "Homeoffice in Dänemark"
13. November 2025, Webinar

In Zusammenarbeit mit der deutsch-dänischen Handelskammer lädt die IHK Flensburg zu einem Webinar zum Thema „Homeoffice" ein.
 
Sie sind ein deutsches Unternehmen und möchten dänische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft im Homeoffice in Dänemark beschäftigen oder lassen diese zeitweise aus dem Homeoffice arbeiten?
 
Der Rechtsexperte der deutsch-dänischen Handelskammer, Volker Becker, stellt Ihnen in einem Webinar vor, was Sie bei einer Beschäftigung beachten müssen.
 
Zur Anmeldung geht es hier.
 
Deutsch-Kirgisisches Wirtschaftsforum
28. November 2025, Berlin
 
Aus Anlass des Besuches einer hochrangigen Delegation unter der Leitung von Herrn Adylbek Kasymaliev, Vorsitzender des Ministerkabinetts der Kirgisischen Republik, in Berlin organisieren der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und die DIHK mit Unterstützung der Kirgisischen Botschaft das Deutsch-Kirgisische Wirtschaftsforum.
Die Veranstaltung findet am 28. November 2025 im Haus der Deutschen Wirtschaft statt.
Es werden Möglichkeiten der deutsch-kirgisischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit erörtert, um bestehende Partnerschaften zu stärken und neue Kooperationsfelder zu erschließen. Inhaltliche Schwerpunkte werden insbesondere die Themen Medizintechnik, IT und Fachkräfte sein.
 
Den Link zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier.
 
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Trade News
https://web.inxmail.com/dihk/letzte_ausgabe_trade_news.jsp
 
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