Betriebsklima
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Ausgabe Nr. 4/2023 
Header des Newsletter Betriebsklima
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz (UNK) ist in den vergangenen Wochen gut gewachsen. Inzwischen sind 2.040 Nutzer:innen auf der UNK-Plattform registriert, 700 Unternehmen sind Mitglied im Netzwerk. Allen neu Dazugekommenen: Herzlich willkommen!
 
Was erwartet Unternehmen in Sachen Klimaschutz im Jahr 2024? Mit dem Gebäudeenergie- und Energieeffizienzgesetz werden der Wechsel auf Erneuerbare Energien zur Gebäudebeheizung und die Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeinsparung in Unternehmen erstmals gesetzlich verpflichtend vorgeschrieben. Absehbar ist, dass dafür und für die Transformation der Industrie auch nach Lösung der Haushaltssperre weniger Fördermittel als bislang geplant zur Verfügung stehen werden.
 
Ein großes Thema wird sicherlich auch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) sein – gerade im Bereich Klimaschutz. Mit dem Gebäudeenergie- und Energieeffizienzgesetz werden der Wechsel auf Erneuerbare Energien zur Gebäudebeheizung und die Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeinsparung in Unternehmen erstmals gesetzlich verpflichtend vorgeschrieben.
 
Mit Angeboten wie dem neuen KlimaGuide möchten wir Sie weiter dabei unterstützen, bei neuen Anforderungen und Fördermöglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben und Anregungen für die Planung und konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu bekommen. Schwerpunkte wollen wir 2024 auf die CO2-Bilanzierung und die Berichterstattung legen.
 
Mit den besten Grüßen aus dem Netzwerkbüro
 
Ihr UNK-Team
NEU Interaktives Nachschlagewerk und Tool zur Maßnahmenplanung



Im KlimaGuide finden Unternehmen Vorschläge für bewährte Klimaschutzmaßnahmen, Leitfäden, Infos zu passenden Fördermitteln und gute Beispiele aus der Praxis. Mit einer kostenlosen Mitgliedschaft Ihres Unternehmens im UNK können Sie zudem Maßnahmen planen und auswerten.
 
Ein Jahr Betriebsgrün - der Podcast für unternehmerischen Klimaschutz



In unserer Jubiläumsfolge, die auf den gängigen Streaming-Diensten zu hören ist, beantworten gleich zwei Gäste unsere Fragen zum Thema KI-basiertes Energiemanagement. Marc Gruber und Johannes Siegle von mrm2 wissen, welche Daten nötig sind, um den Energieverbrauch im Gebäudesektor zu senken. Jeden ersten Donnerstag des Monats veröffentlichen wir eine Interviewfolge mit Geschäftsführer:innen und Nachhaltigkeitsbeauftragten.
 
Klimaschutz-Coaching bei der Spedition Kellershohn

©UNK

Um Klimaschutz im Unternehmen voranzubringen, bieten einige IHKs Klimaschutz-Coachings an. Die IHK Köln hat ein solches Klimaschutz-Coaching bei Spedition Kellershohn aus Lindlar absolviert. Die Spedition setzt bereits einige Maßnahmen zum betrieblichen Klimaschutz um. Im Coaching werden weitere Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser neue Gute Beispiele Film zeigt.
 
Neuer Kooperationspartner, der Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn



Der Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn unterstützt Unternehmen, Selbstständige und Start-ups bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien mit Informations-, Beratungs- und Veranstaltungsangeboten und liefert als lokales wie überregionales Sprachrohr wichtige Impulse für eine nachhaltige Wirtschaft. Willkommen im Netzwerk! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
 
Wie kann Verantwortung und Klimaschutz in Kleinstbetrieben gelebt werden? Timothy Vincent, Inhaber der Steinbildhauerei Vincent, hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und berichtet uns hier, was dies für sein Handwerk bedeutet. In seiner Arbeit ist er geleitet von dem Soziologen Richard Senett, der gute Arbeit als eine Arbeit, die um ihrer selbst willen gut gemacht wird, definiert.
Klimaschutz im Handwerk
Was macht Ihr Unternehmen und welche Maßnahme im Bereich Klimaschutz setzen Sie um?
 
Die Steinbildhauerei Vincent fertigt handwerkliche Grabmale aus Naturstein oder in Kombination mit Glas oder Holz und unterstützt die „short distance economy“. Der Naturstein kommt aus der Region oder maximal dem europäischen Wirtschaftsraum. Darüber hinaus recyceln wir „alte“ Grabmale. Durch die kurzen Lieferwege gegenüber denen aus Fernost sind die CO2-Emissionen geringer. Des Weiteren produzieren wir Strom mit einer PV-Anlage und die Fertigung geschieht mit Öko-Strom.
Was hat Sie motiviert, sich mit der Verantwortung in Ihrem Handwerk zu beschäftigen?
 
Als ich mich 2003 als Steinbildhauer selbstständig gemacht habe, war für mich jenseits von meinen Grundbedürfnissen, zu denen auch Gesundheit gehört, eine sinnvolle, gute Arbeit, ein wichtiger Faktor für Zufriedenheit. Durch meine Arbeit bestätigt sich für mich die Erfahrung der Selbstwirksamkeit und beinhaltet den Aspekt der Selbstermächtigung durch die Praxis über die Selbstverwirklichung hinaus. Handwerkliche Meisterschaft ist personengebunden, muss gelebt und weitergegeben werden und bewahrt bleiben. Qualifizierung, Können und Qualität sind identitätsstiftend für das Handwerk bzw. Stärken des Handwerkers. Die Erzeugnisse von Handwerksunternehmen sind aber nur dann auf Dauer gut und von hoher Qualität, wenn der handwerkliche Anspruch an die Arbeit und an das Produkt gelebt wird: Vielfalt, Schönheit, Sinnlichkeit, Materialästhetik. Das bedeutet für mich Verantwortung im Handwerk.
 
Was hat es mit dem ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“ auf sich?
 
Der ZNU-Standard ist ein branchenoffener Transparenzstandard, der Unternehmen dazu dient, Schritt für Schritt nachhaltiger zu werden. Er ist der einzige praxiserprobte und umgesetzte Standard, der alle drei Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Soziales integriert und die Entwicklung eines integrierten Managementsystems zum nachhaltigeren Wirtschaften fordert und fördert. Er setzt die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen voraus, fordert die Unternehmen auf, über die Einhaltung von internationalen Normen hinaus aktiv zu werden und die im Rahmen des Managementsystems selbstgesetzten Ziele extern zu kommunizieren. Der Standard wird extern durch z.B. dem TÜV Rheinland, der DEKRA oder TÜV Süd auditiert und zertifiziert. Die Steinbildhauerei Vincent ist seit 2019 das bisher einzige zertifizierte Handwerksunternehmen.
 
Was ist ihr persönlicher Lieblings-Hack zum betrieblichen Klimaschutz?
 
Mein Lieblings-Hack ist die short distance economy. Hierdurch und durch die Akzentlegung auf handwerklich gefertigte Grabmale aus lokalem Gestein einen „Markt in einem Markt“ zu kreieren, war es möglich, nicht nur ein, mehr oder weniger, Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, sondern auch einen geringeren THG-Abdruck zu haben; denn das Fertigen von Grabmalen mit traditionellen handwerklichen Techniken aus lokalem Naturstein ist durch den geringeren Maschinen- und Logistikeinsatz klimafreundlicher.
 
Das Interview können Sie ungekürzt in unserer Guten Beispiel Sammlung lesen.
 
Kostenlose Datenbank zur Ermittlung der eigenen CO2-Performance im Branchenvergleich
Die Frankfurt School und das UNK unterstützen mittelständische Unternehmen bei der Bewertung ihrer Klimaperformance im Branchenvergleich. Nach der Eingabe der Emissionsdaten in Scope 1 und 2 sowie des Umsatzes in die Online-Maske wird mittels eines Algorithmus eine Einschätzung ermittelt und per Mail zugestellt.
 
700 Unternehmensmitglieder | 2040 Nutzer:innen auf der Plattform
Aktuell planen wir das Webinarprogramm für 2024. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit einem Blick in unseren Terminkalender.
 
In der Zwischenzeit möchten wir Ihnen unser kostenloses CO2-Bilanzierungstool ecocockpit in einem kurzen Video vorstellen. Hierzu passend legen wir Ihnen unsere Klassiker zur CO2-Bilanzierung in unserer Webinar-Mediathek ans Herz.
 
 
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