im Jahr 2023 feiert eine einzigartige Dampflokomotive ihr 100-jähriges Jubiläum. Ein faszinierendes Sondermodell erscheint bei Märklin und Trix für die Spur H0. Es ist ein Name, der die Fantasie beflügelt. Flying Scotsman hieß die tägliche 10.00-Uhr-Verbindung zwischen London und Edinburgh. Sie existierte schon seit 1862. Doch ab 1924 trug auch eine Dampflok diese Bezeichnung. Sie gehörte zur Pacific-Class A1, den seinerzeit stärksten Lokomotiven, die bei der London and North Eastern Railway (LNER) in Verwendung waren. Entwickelt hatte sie Nigel Gresley, Chefkonstrukteur der LNER. Am 24. Februar 1923 ging sie als LNER-Lok Nr. 1472 in Betrieb, ein Jahr später erhielt sie ihren klingenden Namen und nahm als Nr. 4472 an der British Empire Exhibition in London teil, was ihren Bekanntheitsgrad enorm erhöhte. Das Modell ist eine komplette Neukonstruktion und überzeugt durch filigranste Details, wie beispielsweise die feinen, separat angesetzten Kesselringe. Natürlich ist auch ein serienmäßiger Raucheinsatz mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß mit an Bord. Freuen Sie sich auf die Dampflokomotive Class A3, eine beeindruckende Legende.
Die Dampflokomotive Class A3 avancierte zum Paradepferd der LNER und glänzte am 1. Mai 1928 mit einem Rekord: Erstmals bewältigte eine Dampflok im planmäßigen Linienverkehr die 393 Meilen (632 km) zwischen London und Edinburgh ohne Zwischenstopp. Wie war das möglich? Kurz zuvor hatte der Flying Scotsman einen Korridor-Tender erhalten, der nicht nur viel Raum für Kohle und Wasser bot, sondern auch einen Durchgang zum ersten Wagen des Zuges. So konnte sich das Personal während der Fahrt ablösen. Eine tolle Besonderheit, die vorbildgerecht und akkurat beim Modell umgesetzt wird. Eine digital schaltbare LED beleuchtet den Durchgang vorbei an Kohle und Wasser. Schauen Sie gleich mal in unserem Märklin TV Beitrag nach, welche typisch britische Eigenschaft damit auch noch unterstützt werden konnte. Einen weiteren Meilenstein setzte die Lok im Jahr 1934. Bei einer Versuchsfahrt erreichte der Flying Scotsman als erste Dampflok Großbritanniens eine Geschwindigkeit von 100 mph (160,9 km/h) – für die LNER-Direktoren ein klarer Beweis für die Einsatzfähigkeit von Dampfloks im Schnellzugverkehr.
Mit doppeltem Schornstein und den 1961 angebrachten Windleitblechen, präsentiert sich das Modell exakt wie sein Vorbild. Auch das berühmte Zugschild wird akkurat abgebildet.
Führerstand mit detailliert ausgeführter Kesselrückwand und Tendervorderseite. Die Führerstandsbeleuchtung und das Flackern in der Feuerbüchse sind digital schaltbar.
Vorbildgerechte Bedruckung, feine Linienführung an Lok und Tender und wunderschöne Kesselringe.
Hochdetailliert und fein umgesetzt zeigt sich die Front des Flying Scotsman mit Laternen und Kupferleitungen.
Vierachsiger Tender mit fest gelagerten Achsen und einer Pufferhöhe nach NEM.
Die Tenderrückseite ist vorbildgerecht mit einer Laterne ausgestattet. Das Licht kann für die Alleinfahrt auf rot geschaltet werden
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Erleben Sie das neue Sondermodell Flying Scotsman in der aktuellen Märklin TV Extra Folge. Wir haben die ikonische Lokomotive besucht und zeigen interessante Hintergrundinformationen zum Modell und zu seinem Vorbild. Viel Spaß beim Anschauen!
Geschäftsführer: Wolfrad Bächle, Florian Sieber Handelsregister: Amtsgericht Ulm, HRB 530004 Sitz der Gesellschaft: Göppingen
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