TK-Bilanz 2017

Über 10 Millionen Versicherte, steigende Ausgaben, schlanke Verwaltung

Versichertenwachstum, eine gute Konjunkturlage, aber auch gestiegene Ausgaben im Gesundheitswesen prägten das Geschäftsjahr. Die Ausgaben für die Versorgung je Versicherten stiegen um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Größter Ausgabenposten bei den Leistungen blieben auch 2017 die Krankenhausbehandlungen mit rund 7,4 Milliarden Euro. Das bedeutet je Versicherten einen Anstieg von 2,5 Prozent. Deutlich stärker stiegen die Kosten für ärztliche Behandlungen, nämlich um 4,9 Prozent je Versicherten. Die TK weist für 2017 rückläufige Verwaltungskosten aus, die mit 103 Euro je Versicherten auch deutlich unter dem GKV-Durchschnitt von 151 Euro liegen.

TK-DocTour 2018

Smart am Start als Landarzt 4.0

Aus der TK-HausarztTour wird die TK-DocTour: Zum fünften Mal nimmt die TK-Landesvertretung Baden-Württemberg Studierende der Medizin wieder mit auf Tour durch den Südwesten. Zwölf Nachwuchsmediziner werden schon bald ihre Koffer packen.

Unterwegs werden sie Gelegenheit haben, sich im direkten Austausch mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten über den Praxisalltag auf dem Land zu informieren. Am 23. Juli geht's los in Stuttgart.

Babybe für Frühchen

TK unterstützt Digitalisierungs-Projekt in der Geburtsmedizin

Eine neu entwickelte bionische Hightech-Matratze eines Start-ups aus Stuttgart gibt Frühchen auch in der künstlichen Welt des Inkubators das Gefühl, direkt auf dem Oberkörper der Eltern zu liegen.

Erste Auswertungen lassen vermuten, dass sich die Babys so besser entwickeln. Ob das wirklich so ist, wird nun an einigen Kliniken wissenschaftlich getestet. Aus Baden-Württemberg ist das Uniklinikum Mannheim mit dabei.

Nachgefragt: Babybe für Frühchen

Die Gründe, warum die TK sich für Babybe stark macht

Jedes Jahr kommen in Baden-Württemberg rund 1000 Babys mehr als zehn Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin auf die Welt. Diese Babys müssen häufig viel Zeit in so genannten Brutkästen verbringen, enger Körperkontakt mit den Eltern ist für diese Kinder nur sehr eingeschränkt möglich.

TK-Gesundheitsreport zeigt Handlungsbedarf

Mehr als jeder Zweite scheidet zu früh aus dem Arbeitsleben aus

Mehr als jeder zweite Erwerbstätige scheidet vor dem offiziellen Renteneintrittsalter aus dem Arbeitsleben aus. Darunter jeder Siebte (13,5 Prozent) aufgrund von Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit oder Schwerbehinderung. Ein weiteres Drittel der Berufstätigen, die früher aus dem Erwerbsleben ausscheiden, hat zwar genug Berufsjahre zusammen, nimmt aber deutliche finanzielle Einbußen in Kauf, um früher in Rente zu gehen. Die Ergebnisse verdeutlichen den Handlungsbedarf für das betriebliche Gesundheitsmanagement.

Nachgefragt zum TK-Gesundheitsreport

Der diesjährige TK-Gesundheitsreport hat den Fokus auf die einzelnen Phasen des Erwerbslebens gerichtet. Wie häufig und warum unterbrechen die Beschäftigten in den verschiedenen Altersgruppen ihre Berufstätigkeit oder scheiden sogar ganz aus dem Erwerbsleben aus? Andreas Vogt erläutert die Situation in Baden-Württemberg.

Digitale Unterstützung für Pflegende

Der neue TK-Pflege-Coach ist online

Der TK-Pflege-Coach entstand als Kooperation mit dem Institut für Medizinische Informatik der RWTH Aachen, das die Inhalte erstellte und programmierte. Die im Coach eingesetzten E-Learning-Methoden werden parallel von der Hochschule evaluiert. So kann der Kurs optimiert und den Bedürfnissen der Nutzer weiter angepasst werden. Derzeit umfasst er vier Module: "Verständnis und Zuwendung", "Die Pflegeumgebung", "Richtig pflegen" und "Selbstschutz".

TK-Landtagsticker

Initiativen, Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

Die Parlamentarier haben im Juni über die von der Landesregierung geplante Änderung des Landeskrankenhausgesetzes diskutiert. Weitere Themen von parlamentarischen Anfragen: Der Stuttgarter Klinikskandal, das Medizinstudium in Baden-Württemberg sowie Möglichkeiten, die Impfakzeptanz in Baden-Württemberg zu steigern.