Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr.11 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Tagen hat der Deutsche Bundestag das "Digitale-Versorgung-Gesetz", kurz DVG, verabschiedet. Nun haben alle Beteiligten endlich den notwendigen Rahmen, um ihre digitalen Angebote weiterentwickeln zu können.

Der Weg ist jetzt zum Beispiel frei für Apps auf Rezept. Erfüllen sie die Prüfkriterien des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, kann der Arzt sie verschreiben und wir als Krankenasse übernehmen die Kosten. Mit dem DVG werden zudem die Pläne zur elektronischen Patientenakte weiter gestärkt und neue Wege in der Telemedizin eröffnet, etwa die Videokonsultation zwischen Hausarzt und Klinik.

Baden-Württemberg ist für die digitale Gesundheitswelt gut gerüstet. Das wird beim E-Rezept GERDA ebenso deutlich wie bei unserem Projekt #ealth4Students.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

E-Rezept für docdirekt-Patienten ist da

Aufzählung

Nachgefragt: GERDA

Aufzählung

#ealth4Students: per Smartphone zum Arzt

Aufzählung

TK startet Pilotprojekt zur Fernbehandlung per Videotelefonie

Aufzählung

Nachgefragt: Videosprechstunde

Aufzählung

TK: "Sonderprogramm Digitalisierung" zur Dauerförderung ausbauen

Aufzählung

Im Südwesten sterben die wenigsten Menschen an Krebs

Aufzählung

Terminvorschau: Bessere Medizin? Wie wir KI verantwortlich gestalten

Aufzählung

TK-Landtagsticker

E-Rezept für docdirekt-Patienten ist da

 

Geschützter E-Rezept-Dienst der Apotheken (GERDA) in Funktion

 

Lange wurde darüber gesprochen, nun ist das E-Rezept da. Seit November brauchen Patientinnen und Patienten nach einer Fernbehandlung via "docdirekt" nicht mehr zum Arzt, um sich ein Rezept verordnen zu lassen, sondern können es über die docdirekt-App abrufen und dann an eine Apotheke ihrer Wahl schicken.

Teilnehmen an dem Projekt GERDA ( "Geschützter E-Rezept-Dienst der Apotheken") können vorerst allerdings nur Patientinnen und Patienten aus Stuttgart und Tuttlingen. Ab dem kommenden Jahr soll das E-Rezept landesweit verfügbar sein.

Alle Infos zu GERDA

 

Nachgefragt: GERDA

 

"Schwere Brocken aus dem Weg geräumt"

 

Markus Koffner, Leiter Regionales Vertragswesen bei der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, war von Anfang an für die TK bei den Verhandlungen über das E-Rezept GERDA dabei. In unserem Format "Nachgefragt" bewertet er das Projekt und erläutert den Beitrag der Krankenkassen zum Gelingen des Vorhabens: "Wir haben viele schwere Brocken aus dem Weg geräumt".

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#ealth4Students: per Smartphone zum Arzt

 

TK bietet Studierenden in Heidelberg und Karlsruhe Videosprechstunde mit regionalem Arzt

 

Fieber, Kopfweh, Hautausschlag - oft stellen sich solche Symptome plötzlich und unerwartet ein. Gut, wenn man dann von zu Hause aus online einen Termin vereinbaren und mit dem Arzt per Videochat reden kann. Für Studierende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Uni Heidelberg machen das jetzt die Münchner Experten für Telemedizin-Anwendungen Minxli und die TK möglich.

In einem von der Landesärztekammer genehmigten Modellprojekt mit dem Namen #ealth4Students erproben sie ab sofort die Fernbehandlung von Studierenden ohne vorherigen Erstkontakt mit dem Arzt.

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TK startet Pilotprojekt zur Fernbehandlung per Videotelefonie

 

TK-Mitarbeiter können sich über eine Video-App ärztlich behandeln lassen

 

Als erste Kasse startet die TK ein vollständig digitales Pilotprojekt zur Fernbehandlung von Versicherten per Videotelefonie. Die Technik für das Projekt läuft derzeit mit einem kleinen Teilnehmerkreis stabil. Ab Dezember können sich rund 14.000 TK-Mitarbeiter vom heimischen Krankenbett aus über eine Video-App ärztlich behandeln lassen.

Die Ärzte können im Gespräch mit den Teilnehmern und anhand der übertragenen Bilder die Symptome überprüfen und ihnen aus der Ferne eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen sowie ein Medikament verordnen.

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Nachgefragt: Videosprechstunde

 

Dank neuer Regeln gewinnt Videosprechstunde an Bedeutung

 

Ärzte und Krankenkassen machen die Videosprechstunde attraktiver: Fast alle Arztgruppen können sie nun durchführen. Der erste Kontakt muss nicht mehr in der Praxis erfolgen und auch die Vergütung wird besser. Der von der Landesärztekammer vorgegebene Rahmen für Telemedizin gilt aber weiterhin, wie Andreas Vogt in unserer Rubrik "Nachgefragt" erläutert.

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TK: "Sonderprogramm Digitalisierung" zur Dauerförderung ausbauen

 

Eine einmalige Finanzspritze reicht für das Krankenhaus 4.0 nicht aus

 

Die TK in Baden-Württemberg appelliert an Sozialminister Manne Lucha, aus dem einmaligen "Sonderprogramm Digitalisierung" im Rahmen der Krankenhausinvestitionsfinanzierung eine dauerhafte Förderung für die Kliniken im Südwesten zu machen.

Das Ministerium für Soziales und Integration (MSI) hatte den Kliniken einmalig zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Voraussetzungen für Digitalisierung zu schaffen. Insgesamt 158 Krankenhäuser hatten Mittel beantragt, 157 haben die Finanzspritze auch erhalten. Das reicht jedoch bei weitem nicht aus. Trotz des Sonderprogramms ist das Krankenhaus 4.0 noch in weiter Ferne.

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Im Südwesten sterben die wenigsten Menschen an Krebs

 

Im bundesweiten Vergleich weist Baden-Württemberg den niedrigsten Wert auf

 

In Relation zur Einwohnerzahl sterben in Baden-Württemberg mit Abstand die wenigsten Menschen an Krebs. Im Südwesten gab es im Jahr 2017 bezogen auf 100.000 Einwohner rund 227 Sterbefälle aufgrund von Krebserkrankungen. Das ist im bundesweiten Vergleich der niedrigste Wert. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 258 Todesfällen.

Die unterschiedliche Altersstruktur in den einzelnen Bundesländern wurde dabei statistisch eliminiert. In Sachsen-Anhalt (294 Sterbefälle auf 100.000 Einwohner) und Mecklenburg-Vorpommern (283) sterben die meisten Menschen an Krebs.

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Terminvorschau: Bessere Medizin? Wie wir KI verantwortlich gestalten

 

Veranstaltung von Evangelischer Akademie Bad Boll und TK am 6. Dezember 2019 in Stuttgart

 

Gerade im Gesundheitsbereich setzen viele Menschen große Hoffnung auf die Künstliche Intelligenz (KI). Die Möglichkeiten der KI bringen gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich: Wie viel Vertrauen können wir in einen Algorithmus setzen und wer kontrolliert seine Qualität? Wohin fließen die medizinischen Daten und wer hat Zugriff darauf?

Die Evangelische Akademie Bad Boll und die TK laden alle Interessierten herzlich ein, sich am 6. Dezember 2019 im Hospitalhof Stuttgart über den neuesten Stand der Entwicklungen zu informieren und per interaktiver Technik mitzudiskutieren. Mit dabei sind Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK.

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TK-Landtagsticker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Die FDP-Fraktion im Landtag hat mehrere Anfragen an die Landesregierung gerichtet. Sie will zum einen wissen, ob es im Bereich Physiotherapie einen Fachkräftemangel gibt und wie sich die Zahl der Ausbildungs- und Studienplätze in den letzten Jahren entwickelt hat.

Zudem fordern die Liberalen einen Überblick, wie es um die Einhaltung der Personaluntergrenzen in Baden-Württemberg bestellt ist. Diese gelten in pflegeintensiven Bereichen und sollen ab dem 1. Januar 2020 ausgeweitet werden, obwohl über die bisherigen Auswirkungen noch nichts bekannt ist.

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