Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr.7 | 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zu den vielen liebgewordenen Dingen, die die Corona-Pandemie aus unseren gewohnten Abläufen gestrichen hat, gehört auch die Fahrt durch Baden-Württemberg mit Medizinstudierenden, die sich bei Landärzten vor Ort ein reales Bild von den Chancen und Risiken einer Niederlassung machen können.

Doch was für das Gesundheitswesen insgesamt gilt passt auch für die TK-DocTour: Per Video ist vieles möglich. Deswegen bieten wir den Studierenden nun an, den virtuellen Tourbus zu besteigen, online mit erfahrenen Praktikern zu reden und sich Infos zu Praxisgründung, Weiterbildung und Digitalisierung zu holen. Die Transformation in die digitale Welt birgt Chancen, doch viele strukturpolitische Fragen sind noch offen, wie Katja Korf von der Schwäbischen Zeitung in ihrem Gastbeitrag schreibt.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

TK-DocTour 2020 goes online

Aufzählung

"Krise hat gesundheitspolitische Debatten neu befeuert"

Aufzählung

TK fordert Reform der Krankenhausfinanzierung

Aufzählung

Neue Arzneimittel sind mäßig innovativ

Aufzählung

Nicht einmal die Hälfte der Kleinkinder im Südwesten ist vollständig geimpft

Aufzählung

TK-Landtagsticker

TK-DocTour 2020 goes online

 

Smart am Start als Landarzt 4.0

 

Die COVID-19-Pandemie verändert auch das Format der TK-DocTour. Erstmals wird die Tour in Form einer Onlineveranstaltung durchgeführt. Vom 22. bis 24. September 2020 loggen sich die Teilnehmer für jeweils rund drei Stunden in den virtuellen Tourbus ein.

Die virtuelle Tour wird nicht weniger spannend und informativ als die reale. Der Austausch mit erfahrenen Landärzten steht ebenso auf dem Programm wie Infos zur Praxisgründung und zu Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Studium. Talk-Runden mit MdB Michael Hennrich (CDU) und Experten zum Thema Digitalisierung eröffnen neue Einblicke in die zukünftigen Chancen und Herausforderungen des Landarztberufs.

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"Krise hat gesundheitspolitische Debatten neu befeuert"

 

Gastbeitrag von Katja Korf, Landtagskorrespondentin der Schwäbischen Zeitung

 

"Die erste Welle der COVID-19-Infektionen hat Baden-Württemberg bewältigt, ohne das Gesundheitssystem an seine Grenzen zu bringen - zumindest die 'Hardware'. Die Beatmungsplätze waren nie voll belegt, das Land konnte Patienten aus anderen EU-Staaten aufnehmen. Doch die Krise befeuerte viele bekannte gesundheitspolitische Debatten neu."

Katja Korf, Landtagskorrespondentin der Schwäbischen Zeitung in Stuttgart, macht sich in ihrem Gastbeitrag Gedanken, welche Lehren aus der Coronakrise gezogen werden können.

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TK fordert Reform der Krankenhausfinanzierung

 

Gutachten: Anreize für unnötige Operationen reduzieren

 

Für eine Reform zur Krankenhausfinanzierung hat die TK den Hamburger Gesundheitsökonomen Professor Dr. Jonas Schreyögg, der auch Mitglied im Sachverständigenrat für das Gesundheitswesen ist, mit einem Gutachten beauftragt. Ziel der Reform aus Sicht der TK ist es, unnötige Operationen zu vermeiden und eine gleichmäßigere Verteilung der Kliniken auf Stadt und Land zu schaffen.

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Neue Arzneimittel sind mäßig innovativ

 

TK stellt Innovationsreport 2020 vor

 

Der Innovationsreport 2020 der TK bewertet die Arzneimittelinnovationen des Jahres 2017 und widmet sich im Sonderkapitel dem Thema Spinale Muskelatrophie (SMA). Die bewerteten neuen Arzneimittel sind insgesamt mäßig innovativ, aber sehr kostenintensiv. In der Geschichte des Innovationsreports ist Spinraza®, ein sehr wirksames Medikament zur Behandlung von SMA, das erste Arzneimittel mit einem sechsstelligen Packungspreis.

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Nicht einmal die Hälfte der Kleinkinder im Südwesten ist vollständig geimpft

 

Die TK hat die Impfraten der 2017 und 2016 geborenen Kinder ausgewertet

 

Die TK hat die Impfraten der 2017 und 2016 geborenen und durchgängig bei der TK versicherten Kinder ausgewertet. In unserer Rubrik "Nachgefragt" zieht Andreas Vogt den Vergleich mit anderen Bundesländern und erläutert, warum Impfen bei Kleinkindern wichtig ist.

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TK-Landtagsticker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Welche Schlüsse können aus der Corona-Krise für das Gesundheitswesen in Baden-Württemberg gezogen werden? Die SPD hat eine Bilanz der Landesregierung bereits im Mai eingefordert, nun hat das Sozialministerium geliefert.

Das IM berichtet von den Empfehlungen der "Lenkungsgruppe Leitstellenstruktur in Baden-Württemberg": Während die bisherige Leitstellenstruktur insbesondere auf der Basis der Einwohnerzahl geplant worden sei, sollen demnach künftig Faktoren wie Qualität, Ausfallsicherheit, Effizienz und zielgerichtete Aufgabenerledigung Leitlinie der Strukturen sein.

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