Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr. 3 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vor ziemlich genau 33 Jahren, am 7. März 1986, wurde in Bad Krozingen die erste Herztransplantation in Baden-Württemberg durchgeführt. Die Herzmedizin entwickelt sich seitdem rasant. Dank moderner Diagnose und Therapie können immer mehr Menschen einen Herzinfarkt überleben, wie der Herzbericht 2018 zeigt.

Heute stehen wir wieder an einer Schwelle. Mit Gentherapien erscheint möglich, was lange Zeit unmöglich war: Unheilbar kranke Blutkrebspatienten leben viele Jahre symptomfrei. Kinder mit einer angeborenen Muskelerkrankung lernen laufen. Genau wie damals besteht die Herausforderung darin, Patienten den Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig die Kosten im Blick zu behalten. Ich bin sicher, dass die GKV erneut einen Weg finden wird. Mit dem Drug-Future-Report geht die TK voran.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Drug-Future-Report: TK fordert neue Bewertungsverfahren für Gentherapien

Aufzählung

Gastbeitrag: Privates Kapital weder verteufeln noch verharmlosen

Aufzählung

Herzbericht 2018: gesunde Herzen im Südwesten

Aufzählung

Nachgefragt: neuer Landesbasisfallwert

Aufzählung

TK-LandtagsTicker

Drug-Future-Report: TK fordert neue Bewertungsverfahren für Gentherapien

 

Innovationsschub auf dem Arzneimittelmarkt stellt Gesundheitswesen vor große Herausforderung

 

Auf dem Arzneimittelmarkt steht ein Innovationsschub bevor: Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms und die weltweite Vernetzung immer umfangreicherer Datenanalysen führen zu Gentherapien, die das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen stellen. Die bisherigen Bewertungsverfahren sind für diese Therapien ungeeignet.

In ihrem Drug-Future-Report skizziert die TK ein Konzept, wie für solche Therapien ein schneller Marktzugang realisiert werden kann und die Kosten in einem vertretbaren Rahmen bleiben.

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Gastbeitrag: Privates Kapital weder verteufeln noch verharmlosen

 

Die Politik sollte für verlässliche Regeln und Transparenz sorgen

 

In seinem Gastbeitrag analysiert Norbert Wallet, Korrespondent der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten in Berlin, den Einfluss von Finanzinvestoren auf die ambulante Gesundheitsversorgung. Internationale Beteiligungsfirmen investierten 2017 in Europa fast elf Milliarden Euro in die Gesundheitswirtschaft.

Wallet plädiert dafür, diese Investitionen weder zu verteufeln noch zu verharmlosen. Vielmehr sollte die Politik für ein verlässliches Regelwerk und Transparenz sorgen.

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Herzbericht 2018: gesunde Herzen im Südwesten

 

TK: positive Entwicklung durch konsequente Digitalisierung weiter verbessern

 

Im Jahr 2017 wurden rund 182.000 Baden-Württemberger wegen Herzerkrankungen stationär im Krankenhaus behandelt. Das entspricht 1.648 auf 100.000 Einwohner, bundesweit waren es 17 Prozent mehr (1.926 auf 100.000 Einwohner). Das geht aus dem Herzbericht 2018 hervor, der von der Deutschen Herzstiftung in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie und Kinderkardiologie herausgegeben wurde.

Die Zahl der Herzinfarkttoten ist in den vergangenen zehn Jahren um über zehn Prozent gesunken. Die positive Entwicklung könnte durch die flächendeckende Einführung eines onlinebasierten Kapazitätsnachweissystems weiter verbessert werden.

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Nachgefragt: neuer Landesbasisfallwert

 

250 Millionen Euro mehr für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg

 

Die Krankenkassen und die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft BWKG haben sich auf den Landesbasisfallwert (LBFW) 2019 geeinigt. Der liegt nun bei 3.539,12 Euro und damit um rund 2,6 Prozent über dem Vorjahresergebnis.

Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, bewertet im Kurzinterview das Verhandlungsergebnis und bedauert, dass die Fallpauschalen immer mehr an Bedeutung verlieren.

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TK-LandtagsTicker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Das Medizinstudium und die Studierenden sind in den Fokus der Parlamentarier gerückt. SPD und FDP fragen in einem gemeinsamen Antrag, in welcher Höhe das Praktische Jahr in den Unikliniken in Baden-Württemberg vergütet wird.

Das Wissenschaftsministerium war auch bei einer Anfrage der SPD-Fraktion gefordert: Wie geht es weiter mit dem Zulassungsverfahren zum Medizinstudium? Auf Vorschlag Baden-Württembergs wird eine zusätzliche Eignungsquote etabliert, die unabhängig von der Abiturnote ist.

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