Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr. 5 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

57 Prozent der rund 400.000 Pflegebedürftigen im Südwesten werden allein von Angehörigen betreut. Diese Quote ist die höchste im gesamten Bundesgebiet. Es ist eine zentrale Aufgabe, diese Pflegenden zu unterstützen. Wir tun das etwa mit dem Online-PflegeCoach - sehr erfreulich, dass er so gut angenommen wird. Ebenfalls erfreulich: Das Sozialministerium hat sich auf Initiative der SPD-Fraktion mit unserem Vorschlag beschäftigt, eine "Informationsplattform Pflege" einzuführen. Sie wird kommen in Form einer Quartierslösung.

Wichtig ist unterm Strich, dass moderne Instrumente installiert werden, von denen die Menschen in der Region profitieren. Übrigens: Damit wird auch deutlich, wie unsinnig die Behauptung ist, bundesweite Kassen würden sich nicht um regionale Versorgung bemühen.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Nachgefragt: Können bundesweite Kassen regionale Versorgung?

Aufzählung

Weiterhin verbotene Einflussnahme auf Ärzte

Aufzählung

Telemedizin bei Schlaganfall: Baden-Württemberg holt mächtig auf

Aufzählung

"Informationsplattform Pflege" bei Landespolitik angekommen

Aufzählung

Online-PflegeCoach knackt 50.000-Besucher-Marke

Aufzählung

Willkommenskultur ist in der Altenpflege noch längst nicht etabliert

Aufzählung

TK fordert bundeseinheitliche Regelung für Fernbehandlung

Aufzählung

Schnellerer Marktzugang für digitale Innovationen

Aufzählung

Nachgefragt: Implantateregister

Aufzählung

1,2 Millionen Euro für die Selbsthilfe

Aufzählung

eHealth Europe am 24. und 25. Mai in Freiburg

Aufzählung

TK-LandtagsTicker

Nachgefragt: Können bundesweite Kassen regionale Versorgung?

 

Bundesweit aktiv und #regionalstark

 

Das Faire-Kassenwahl-Gesetz sieht endlich eine gemeinsame Aufsicht für alle Kassen vor. Das bedeutet auch, alle Kassen bundesweit zu öffnen. Eine Regionalkomponente soll zudem regionale wettbewerbsverzerrende Kostenunterschiede ausgleichen. Eine Gefahr für die gezielte Versorgung vor Ort? Mitnichten. Auch als TK haben wir immer regionale Bedürfnisse im Blick. Dafür gibt es auch in Baden-Württemberg viele Beispiele, wie Andreas Vogt im Kurzinterview erläutert.

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Weiterhin verbotene Einflussnahme auf Ärzte

 

Aktuelle Studie des WIG 2 Instituts im Auftrag der TK

 

Noch immer findet unzulässige Kodierberatung in Praxen niedergelassener Ärzte statt - obwohl diese Form der Einflussnahme von Krankenkassen durch den Gesetzgeber verboten ist: Fast jeder fünfte befragte Mediziner (19,4 Prozent) berichtet seit Januar 2018 von solchen Maßnahmen, wie eine aktuelle Studie des WIG 2 Instituts im Auftrag der TK zeigt.

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Telemedizin bei Schlaganfall: Baden-Württemberg holt mächtig auf

 

Zwischen 2015 und 2017 hat sich die Zahl der Patienten fast vervierfacht

 

Die telemedizinische Behandlung läuft über sogenannte neurologische Telekonsile, wie sie beispielsweise das Universitätsklinikum Freiburg als Schlaganfall-Zentrum (Stroke-Unit) für derzeit elf Kliniken in Baden-Württemberg anbietet. Kommt ein Patient mit akutem Schlaganfall in ein lokales Krankenhaus, wird ein Arzt im Zentrum zugeschaltet, so dass sich Arzt und Patient gegenseitig sehen.

Ähnliche Netzwerke werden von der Uniklinik Heidelberg mit sieben Kliniken aus der Region Rhein-Neckar und dem Klinikum Karlsruhe mit fünf Krankenhäusern aus dem Umland koordiniert.

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"Informationsplattform Pflege" bei Landespolitik angekommen

 

Sozialministerium will TK-Vorschlag als "Quartiersplattform" umsetzen

 

Im Positionspapier Update Altenpflege hat die TK-Landesvertretung vorgeschlagen, dass das Ministerium für Soziales und Integration die digitale Infrastruktur für eine landesweite "Informationsplattform Altenpflege" schafft. Diese Plattform soll die bisherigen Akteure vernetzen und deren Angebot für Beratungssuchende gebündelt ins Netz stellen.

Die SPD-Fraktion im Landtag hat dies zum Anlass genommen, beim Sozialministerium nachzufragen, ob es Pläne zur Einführung einer solchen Plattform gibt und wie der Vorschlag umgesetzt werden könnte.

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Online-PflegeCoach knackt 50.000-Besucher-Marke

 

Digitale Unterstützung für pflegende Angehörige kommt gut an

 

Der digitale Pflegekurs der TK verzeichnete in weniger als einem Jahr über 50.000 Besucher seit seinem Start. Ziel des digitalen Angebots "TK-PflegeCoach" ist die Unterstützung pflegender Angehöriger. Sie können sich zeitlich und räumlich flexibel über verschiedene Aspekte der häuslichen Pflege informieren, über Videos Pflegehandgriffe erlernen und sich mit der eigenen Situation auseinandersetzen.

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Willkommenskultur ist in der Altenpflege noch längst nicht etabliert

 

Zahl ausländischer Pflegekräfte hat sich zwischen 2013 und 2018 verdoppelt

 

Die TK-Landesvertretung Baden-Württemberg appelliert an die Landesregierung, im Rahmen eines "Masterplans Pflege" ein Konzept zu entwickeln, wie sowohl die fachliche als auch die soziale Integration von ausländischen Beschäftigten in der Altenpflege verbessert werden kann.

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TK fordert bundeseinheitliche Regelung für Fernbehandlung

 

Das Verbot der ausschließlichen Fernbehandlung wurde in fast allen Bundesländern gelockert

 

Nachdem die Landesärztekammer Baden-Württemberg im Juli 2016 als erste die Fernbehandlung im Rahmen von Modellprojekten möglich gemacht hat, sind inzwischen die meisten Ärztevertretungen diesem Beispiel gefolgt.

Der Deutsche Ärztetag hat durch eine Neufassung der Berufsordnung vor gut einem Jahr den Weg für die ausschließliche Fernbehandlung von Patientinnen und Patienten geebnet. Was wir nun brauchen, ist eine bundesweit einheitliche Regelung, die allen einen freien einheitlichen Zugang zur Fernbehandlung ermöglicht.

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Schnellerer Marktzugang für digitale Innovationen

 

Zuverlässige Prüfmechanismen müssen Schnelligkeit und Sicherheit unter einen Hut bringen

 

Gerade im Gesundheitswesen entwickeln sich vielfältige innovative Ansätze, die das Potenzial haben, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern. Um die Nutzer zukünftiger Angebote zu schützen und Vertrauen zu schaffen, braucht es noch vor Eintritt der digitalen Medizinprodukte in den Gesundheitsmarkt zuverlässige Prüfmechanismen.

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Nachgefragt: Implantateregister

 

Die Bundesregierung will ein verpflichtendes Implantateregister einführen.

 

Der Leiter der TK-Landesvertretung erläutert, warum ein verpflichtendes Register notwendig ist und welche Erfahrungen bislang mit dem Endoprothesenregister (EPRD) gemacht wurden, bei dem die Teilnahme für die Kliniken freiwillig ist. Auf europäischer Ebene ist man deutlich weiter: Die EU-Kommission hat die Öffnung der europäischen Datenbank für Medizinprodukte (Eudamed) für die Öffentlichkeit beschlossen. Sogar eine laienverständliche Sprache ist vorgeschrieben.

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1,2 Millionen Euro für die Selbsthilfe

 

TK fördert pauschal sowie gezielte Projektarbeit

 

Filme, die Angehörigen erklären, wie man mit einer Demenz umgeht; Seminare und Tagungen für Leiter von Selbsthilfegruppen; Internetseiten mit dem Zulassungsstatus neuer Medikamente; Informationsblätter und Broschüren - das alles sind Aktivitäten der Selbsthilfegruppen und -organisationen, die von der TK unterstützt werden.

In Baden-Württemberg stellt die TK der Selbsthilfearbeit in diesem Jahr über 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Davon fließen rund 770.000 Euro im Rahmen der pauschalen Förderung an die Selbsthilfegruppen und Organisationen im Land und auch auf Bundesebene. Gezielte Projektarbeit der Landesverbände in Baden-Württemberg fördert die TK mit 256.000 Euro. Die gleiche Summe wird auch für die bundesweite Projektarbeit zur Verfügung gestellt.

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eHealth Europe am 24. und 25. Mai in Freiburg

 

Wo stehen digitale Technologien in der Gesundheitsversorgung?

 

Die zweitägige Veranstaltung ist eine Kombination von Industriemesse und Ärztekongress. Nach der Eröffnung durch Sozialminister Manne Lucha bietet das vielfältige Programm auch einen Start-up-Wettbewerb mit Beteiligung der Techniker und erstmaliger Vergabe des TKinBW@ccelerator. Die Gewinner kommen in den Genuss eines Workshops, bei dem ihnen verschiedene Experten den Weg in den ersten Gesundheitsmarkt weisen.

Außerdem referiert am Samstag Markus Koffner, Leiter regionales Vertragswesen der TK-Landesvertretung, zum Thema "KI-Symptomcheck als Kassenangebot - Vorteile und Grenzen".

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TK-LandtagsTicker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

In Baden-Württemberg werden im bundesweiten Vergleich die meisten Medizinprodukte hergestellt, viele Arbeitsplätze hängen davon ab. Mit der Europäischen Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) wird die Zulassung solcher Medizinprodukte grundlegend reformiert. Neben strengeren klinischen Überprüfungen beinhaltet die Verordnung auch eine Neuregelung der Zertifizierung. Die CDU begrüßt dies aus Sicht des Patientenschutzes, sieht aber wirtschaftliche Risiken für die Medizintechnikindustrie. Die Landesregierung will sich für die Unternehmen einsetzen.

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