Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr.12 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Künstliche Intelligenz (KI) wird die Medizin revolutionieren und den Arztberuf massiv verändern. Dies stellt auch für uns Krankenkassen eine neue Herausforderung dar.

Was also liegt näher, als sich mit diesem Zukunftsthema einmal intensiver auseinanderzusetzen? Das tun wir mit diesem TK spezial, in erster Linie aber bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Evangelischen Akademie Bad Boll am 6. Dezember in Stuttgart. Da nehmen wir gerne - wenngleich mit einem weinenden Auge - in Kauf, dass wir für die Tagung den traditionellen Nikolausempfang diesmal ausfallen lassen müssen.

Besonders freue ich mich, dass unser Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas mit dabei sein werden. Auch Sie sind herzlich eingeladen!

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Bessere Medizin? Wie wir Künstliche Intelligenz verantwortlich gestalten

Aufzählung

Künstliche Intelligenz - was ist das?

Aufzählung

Interview mit Berthold Bäuml, Leiter des DLR Instituts für Robotik und Mechatronik

Aufzählung

Interview mit Prof. Jörg Hübner und Dr. Dietmar Merz von der Evangelischen Akademie Bad Boll

Aufzählung

Interview mit Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg

Aufzählung

KI hilft, Stürze zu erkennen und Klinikeinweisungen zu vermeiden

Bessere Medizin? Wie wir Künstliche Intelligenz verantwortlich gestalten

 

6. Dezember 2019: Die TK und die Evangelische Akademie Bad Boll laden ein

 

Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen bringen auch Herausforderungen mit sich: Wie viel Vertrauen können wir in einen Algorithmus setzen und wer kontrolliert seine Qualität? Wohin fließen die medizinischen Daten und wer hat Zugriff darauf? Welches technische Potential wollen wir fördern und wo ziehen wir bewusst Grenzen?

Über diese Fragen werden wir mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Dr. Jens Baas, TK-Vorstandsvorsitzender, sowie zahlreichen hochkarätigen Referentinnen und Referenten diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke in die aktuellen Herausforderungen rund um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in unserem Gesundheitswesen zu geben.

Programm und Anmeldung

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Künstliche Intelligenz - was ist das?

 

 

Was ist "Künstliche Intelligenz" und wo kommt sie im Gesundheitswesen bereits zum Einsatz? Um das Thema etwas plastischer zu machen, bieten wir hier eine Definition an und stellen anhand von Medienberichten einige Beispiele aus der Praxis vor:

Definition und Beispiele aus der Praxis

 

Interview mit Berthold Bäuml, Leiter des DLR Instituts für Robotik und Mechatronik

 

"Roboter werden bald wichtige Assistenten in der Pflege sein"

 

Berthold Bäuml ist Gründer und Leiter des Labors für “Autonome, lernende Roboter” am DLR Institut für Robotik und Mechatronik, sowie Dozent an der Technischen Universität München zum Thema “Advanced Deep Learning for Robotics”. Der in seinem Labor entwickelte humanoide Roboter Agile Justin ist weltweit eines der fortgeschrittensten Robotersysteme.

Im Interview wagt er einen Blick in die Zukunft: "In etwa fünf Jahren sollten Roboter in Altenheimen Assistenzaufgaben selbstständig erledigen können. In zehn Jahren sollte das auch bei der Pflege zu Hause Standard sein."

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Interview mit Prof. Jörg Hübner und Dr. Dietmar Merz von der Evangelischen Akademie Bad Boll

 

"Der digitale Fortschritt braucht einen begleitenden Diskurs"

 

"Jede KI-basierte Technik beruht auf Algorithmen, die wiederum Wertentscheidungen voraussetzen. Darüber muss diskutiert werden", sagt Professor Dr. Jörg Hübner, Geschäftsführender Direktor der Evangelischen Akademie Bad Boll, im Interview.

Und Studienleiter Dr. Dietmar Merz ergänzt: "Wir sollten in unserer Verantwortung für den Umgang mit KI Prinzipien entwickeln, anhand derer wir über Wohltun und Schaden entscheiden können. Gerechtigkeit, Zugang für alle und Respekt vor der Entscheidungsfreiheit des Einzelnen könnten Teil dieses Prinzipienkatalogs sein".

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Interview mit Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg

 

"Chancen der KI nutzen - flankiert von ethischen Leitplanken"

 

"Wir möchten ein klares Zeichen setzen: Die KI soll eine wichtige Rolle spielen. Die damit verbundenen Chancen für Früherkennung, Diagnostik und Therapie wollen wir nutzen - doch immer flankiert von ethischen Leitplanken", betont Andreas Vogt im Interview.

Wie sollen diese Leitplanken aussehen? Von der Veranstaltung am 6. Dezember verspricht er sich Antworten auf diese Frage von Ministerpräsident Kretschmann und in der Diskussion mit den teilnehmenden Politikerinnen und Politikern sowie allen anderen Gästen.

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KI hilft, Stürze zu erkennen und Klinikeinweisungen zu vermeiden

 

Mit dem Projekt "Sicher Zuhause" werden Gesundheitsrisiken bei Pflegebedürftigen früh erkannt

 

Auch mit Pflegebedarf wollen 83 Prozent der Menschen in Deutschland im eigenen Haushalt wohnen. Ein Sturz kann diese Unabhängigkeit jedoch abrupt beenden oder zumindest stark einschränken.

Hier setzt das "Sicher Zuhause"-Projekt von TK und Philips an: Ein um den Hals getragener Funksensor für die Sturzerkennung registriert die Bewegungsdaten. Auf Basis der vom Sender übermittelten Daten sowie der Informationen aus dem Eingangsgespräch berechnet der selbstlernende Algorithmus tagesaktuell einen Risikowert.

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