Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr. 5 | 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die 281 Patientinnen und Patienten, die derzeit am Projekt "Telemedizin Herz" der TK und des Robert-Bosch-Krankenhauses mit dabei sind, wissen es sehr zu schätzen, dass sie zur Kontrolle ihrer Herzerkrankung die Wohnung nicht verlassen müssen. Der Daten- und Informationsfluss via Tablet ist nicht nur schnell, komfortabel und effektiv, sondern reduziert das Ansteckungsrisiko für Corona und andere Infektionskrankheiten gerade für ältere Menschen beträchtlich.

Vor über einem Jahr hat der G-BA auf Initiative der Krankenkassen ein Beratungsverfahren über diese Art des Telemonitorings bei Herzinsuffizienz eingeleitet. Die Aufnahme in den GKV-Katalog wäre ein weiterer Baustein auf dem Weg dahin, bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens das immer noch Besondere zur Regel werden zu lassen.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Robert-Bosch-Krankenhaus und TK: Digitale Aufbruchsstimmung nutzen

Aufzählung

Fernbehandlung: TK bietet ihren Versicherten Onlinesprechstunde per Video

Aufzählung

Interview mit Rainer Hinderer, MdL, zu den Lehren aus der Coronakrise

Aufzählung

Fehlzeiten: Vom März-Hoch zum Mai-Tief

Aufzählung

Gesundheitsreport 2020: Wie geht es den Zeitarbeitern?

Aufzählung

TK-Geschäftsbericht 2019 ist erschienen

Aufzählung

Neues Buch: "Digitale Gesundheit in Europa - menschlich, vernetzt, nachhaltig"

Aufzählung

TK-Landtagsticker

Robert-Bosch-Krankenhaus und TK: Digitale Aufbruchsstimmung nutzen

 

Über 500 Patienten werden in den gemeinsamen Telemedizinprojekten "COPD" und "Herz" betreut

 

Die Coronakrise hat nach Auffassung von Professor Dr. Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer des RBK, und Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, die Vorteile von telemedizinischen Behandlungen und Videosprechstunden deutlich werden lassen. "Diese Aufbruchsstimmung müssen wir bewahren und für eine konsequente Weiterentwicklung der Digitalisierung nutzen", so Alscher und Vogt anlässlich eines Pressetermins.

Was die Telemedizin konkret leisten kann, das wird sichtbar bei zwei gemeinsam von TK und RBK durchgeführten Projekten. Dabei werden derzeit über 500 TK-versicherte Patientinnen und Patienten mit der Lungenkrankheit COPD und mit Herzschwäche vom Telemedizinischen Zentrum des RBK betreut.

Präsentationen von TK und RBK

Information

Zwei Präsentationen geben weitere Einblicke in das digitale Gesundheitswesen in Baden-Württemberg und in die telemedizinischen Projekte am Robert-Bosch-Krankenhaus.

Digitales Gesundheitswesen in Baden-Württemberg

Telemedizin am RBK

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Fernbehandlung: TK bietet ihren Versicherten Onlinesprechstunde per Video

 

Erstmals komplett digitale Behandlungskette

 

Die mehr als zehn Millionen Versicherten der TK können sich ab sofort per Telefon und Video vom heimischen Sofa aus ärztlich behandeln lassen. Dabei handelt es sich um eine vollständig digitale Behandlungskette - von der Diagnose über die Krankschreibung bis hin zur Medikamentenbestellung.

Bei der TK-Onlinesprechstunde behandeln niedergelassene Vertragsärzte verschiedener Fachrichtungen die Versicherten über die TK-Doc-App per Videotelefonie. Das Behandlungsspektrum umfasst acht Krankheitsbilder von grippalen Infekten über Magen-Darm-Infekte und Migräne bis hin zu Rückenschmerzen und Corona-Symptomen.

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Interview mit Rainer Hinderer, MdL, zu den Lehren aus der Coronakrise

 

"Wir müssen eine Infrastruktur schaffen, die auf Krisen besser vorbereitet ist."

 

"Wir müssen Konsequenzen ziehen aus den Mangelerfahrungen während der kritischen Pandemiewochen und eine Infrastruktur schaffen, die auf mögliche weitere Krisen dieser Art besser vorbereitet ist", fordert Rainer Hinderer, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, im Interview. Er ist positiv überrascht von der zügigen Ausweitung der Telemedizin während der Corona-Pandemie, sieht aber gleichzeitig noch Nachholbedarf bei der Digitalisierung, insbesondere im Bereich Fort- und Ausbildung.

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Fehlzeiten: Vom März-Hoch zum Mai-Tief

 

Krankenstand in Baden-Württemberg in der 21. KW nur halb so hoch wie in der 12. KW

 

Nach dem höchsten Krankenstand seit 20 Jahren in Baden-Württemberg mit 5,74 Prozent in der 12. Kalenderwoche beobachtet die TK aktuell einen deutlichen Rückgang der Krankmeldungen.

Laut einer Zwischenauswertung der Krankschreibungen von TK-versicherten Erwerbspersonen im Land ist der Krankenstand im Mai 2020 stark gesunken: In der 20. Kalenderwoche wurde mit 2,84 Prozent der Höchststand des Monats erreicht, in der darauffolgenden Woche waren es nur noch 2,66 Prozent (Vorjahr jeweils 3,41 Prozent).

Der Wechsel vom März-Hoch zum Mai-Tief steht indirekt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

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Gesundheitsreport 2020: Wie geht es den Zeitarbeitern?

 

75 Prozent mehr Fehltage wegen Rückenbeschwerden im Vergleich zu regulär Beschäftigten

 

Zeitarbeiter haben aufgrund ihrer Tätigkeiten deutlich mehr gesundheitliche Probleme als Nichtzeitarbeitnehmer. Bei der TK versicherte Zeitarbeitnehmer mit Wohnort in Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 im Schnitt 17 Tage krankgeschrieben. Das sind knapp fünf Tage und damit rund 40 Prozent mehr als in der Vergleichsgruppe der Nichtzeitarbeitnehmer (12,1 Tage).

Grund für die hohe Anzahl von Fehltagen sind vor allem die körperlich belastenden Jobs in Lager, Logistik und Transport, in denen Zeitarbeiter überdurchschnittlich häufig beschäftigt sind. Rund 40 Prozent der Zeitarbeitnehmer in Deutschland arbeiten in diesen oder anderen Produktionsberufen.

Unterstützung von Institut aus Konstanz

Information

Interview mit IFBG-Mitarbeiterin

Hannah C. Tendyck vom Konstanzer Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) erläutert im Interview, wie das IFBG den Gesundheitszustand der Zeitarbeiter ermittelt hat und welche Ergebnisse sie besonders überrascht haben: "Auffällig fand ich, dass Zeitarbeitnehmer, die häufiger ihren Einsatzort wechseln und die Zeitarbeit unfreiwillig ausüben, besonders belastet sind."

Zum Interview

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TK-Geschäftsbericht 2019 ist erschienen

 

54 Seiten zu Projekten, Finanzen und Mitgliederentwicklung

 

Unter dem Motto "Gesundheit gestalten" zeigt der Geschäftsbericht unter anderem, wie die TK ihre digitalen Angebote für die Versicherten weiterentwickelt und immer weiter miteinander vernetzt - von einer vollständig digitalisierten ärztlichen Fernbehandlung inklusive elektronischem Rezept und elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, über eine neue App für werdende Eltern bis zu einer digitalen Angst-Therapie mit einer Virtual-Reality-Brille. Beim Schwerpunktthema Pflege thematisiert der Bericht, wie die TK sich direkt mit pflegenden Angehörigen austauscht, um passgenaue Unterstützung anzubieten.

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Neues Buch: "Digitale Gesundheit in Europa - menschlich, vernetzt, nachhaltig"

 

59 Experten erkunden das Spannungsfeld zwischen Chancen und Datenschutz

 

Wie können wir Daten für unsere Gesundheit nutzen und gleichzeitig den Datenschutz eines jeden Einzelnen gewährleisten? Brauchen wir einen gemeinsamen europäischen Datenraum? Wie muss ein Code of Conduct in Europa für den Umgang mit Daten gestaltet sein? 59 Experten blicken im neuen Buch "Digitale Gesundheit in Europa - menschlich, vernetzt, nachhaltig" auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die europäischen Gesundheitssysteme. Herausgegeben wird das Buch von Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstands der TK.

Herausgeber: Dr. Jens Baas, mit einem Geleitwort von Jens Spahn; Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

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TK-Landtagsticker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Kommunale Gesundheitskonferenzen gibt es schon seit geraumer Zeit - nun können Stadt- und Landkreise auch kommunale Pflegekonferenzen einrichten. In einer Stellungnahme auf Antrag der SPD-Fraktion berichtet die Landesregierung, welche Kreise sich auf eine Förderung für die Einrichtung kommunaler Pflegekonferenzen beworben haben.

Welche Schlussfolgerungen für das Gesundheitswesen können aus der Coronakrise gezogen werden? Das möchte die SPD von der Landesregierung im Rahmen einer großen Anfrage wissen. Darüber wird sicher noch intensiv diskutiert werden.

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