Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr.10 | 2018

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Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, ab und zu mal innezuhalten und Bilanz zu ziehen. Das hat die grün-schwarze Landesregierung unlängst getan. Wir sind der Frage nachgegangen, welche Noten man aus gesundheitspolitischer Sicht vergeben kann.

Eine sehr positive Bilanz hat aktuell ein Mitbewerber nach zehn Jahren Hausarztvertrag in Baden-Württemberg gezogen. Dazu gratulieren wir den Vertragspartnern. Auch die TK bietet die Hausarztzentrierte Versorgung an. Allerdings verändert sich die Versorgungsrealität derzeit rapide. Die Idee, sich einmal bei einem Hausarzt einzuschreiben und dann immer erst dorthin zu gehen, wird in zehn Jahren vermutlich nicht mehr attraktiv sein. Moderne telemedizinische Konzepte wie etwa "docdirekt" der KVBW weisen eher in die Zukunft.

Andreas Vogt
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Halbzeitbilanz der Landesregierung

Aufzählung

Interview mit Professor Wille zur Modernisierung der Versorgung

Aufzählung

Interview mit Professor Malek zur Personalisierten Medizin (PM)

Aufzählung

TK-Verwaltungsrat fordert: Digitale Gesundheitskompetenz verankern

Aufzählung

Acht von zehn Rückenoperationen sind überflüssig

Aufzählung

Nachgefragt zum Thema "Rückenoperationen"

Aufzählung

Versorgungsbericht 2018 der KV

Aufzählung

TK-Landtagsticker

Halbzeitbilanz der Landesregierung

 

Was brachte Grün-Schwarz für die Gesundheitspolitik?

 

Unter das Leitmotiv "Qualitativ hochwertig, zuverlässig, sektorenübergreifend" stellten die beiden Parteien ihre politischen Vorhaben für die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg. Andreas Vogt gibt eine Bewertung ab, ob dieser Anspruch in den vergangenen zweieinhalb Jahren eingelöst wurde, und sagt, was die Regierung in der zweiten Hälfte noch angehen sollte.

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Interview mit Professor Wille zur Modernisierung der Versorgung

 

"Die Ergebnisse bleiben hinter den Notwendigkeiten zurück"

 

Im Interview äußert sich Professor Wille über den Sachverständigenrat Gesundheit und die Bemühungen, verkrustete Strukturen aufzubrechen. "Die Ergebnisse bleiben immer noch hinter den Möglichkeiten und Notwendigkeiten zurück", bedauert der Gesundheitsökonom.

Um Sektoren- und Ländergrenzen zu überwinden engagiert sich Professor Wille bei der Gesundheitsplattform Rhein-Neckar e.V. Am 17. Oktober findet in Mannheim der erste Kongress der Gesundheitsplattform zum Thema "Gesundheitsversorgung ohne Ländergrenzen" statt.

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Interview mit Professor Malek zur Personalisierten Medizin (PM)

 

In Tübingen wird die PM bereits im Klinikalltag angewendet

 

Der Leiter des Zentrums für Personalisierte Medizin am Universitätsklinikum Tübingen erläutert die Herangehensweise in Baden-Württemberg an dieses Thema und zeigt eine Perspektive für die Überführung in die Regelversorgung auf.

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TK-Verwaltungsrat fordert: Digitale Gesundheitskompetenz verankern

 

Resolution des höchsten Entscheidungsgremiums der TK

 

Ein zunehmend digitales Gesundheitswesen erfordert die entsprechenden Kompetenzen bei den Patienten und Versicherten. Sie müssen auch im Gesundheitssystem der Zukunft in der Lage sein, Souverän der eigenen Gesundheit zu sein. Zudem muss auch die Prävention sich auf einen immer digitaler werdenden Alltag einstellen, etwa durch die Förderung von Medienkompetenz.

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Acht von zehn Rückenoperationen sind überflüssig

 

Auswertung des TK-Zweitmeinungsangebots

 

Acht von zehn Rückenoperationen sind unnötig. Das zeigt eine Auswertung eines speziellen Zweitmeinungsangebots der TK. Bei dem Angebot können Patienten die Notwendigkeit einer Wirbelsäulenoperation in besonderen Schmerzzentren überprüfen lassen. 79 Prozent der Teilnehmer bekamen dabei die Empfehlung, sich konservativ - beispielsweise mit Krankengymnastik - behandeln zu lassen, und kamen dauerhaft ohne Operation aus.

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Nachgefragt zum Thema "Rückenoperationen"

 

Vielen Patienten in Baden-Württemberg könnte man die Risiken einer OP ersparen

 

In Baden-Württemberg werden pro Jahr über 20.000 solcher Operationen durchgeführt. Nun kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Patienten, die eine Zweitmeinung in Anspruch nehmen, repräsentativ sind für die Gesamtheit der Patienten. Dennoch gibt es sicher eine beträchtliche Zahl von Patienten, die nicht hätten operiert werden müssen - und denen man damit die Risiken einer solchen OP erspart hätte.

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Versorgungsbericht 2018 der KV

 

 

Wer einen Überblick über die ambulante medizinische Versorgung in Baden-Württemberg bekommen möchte, kommt am Versorgungsbericht der Kassenärztlichen Vereinigung nicht vorbei - Zahlen und Fakten zu allen wichtigen Themen und aus allen Landkreisen. Markus Koffner, Leiter Regionales Vertragswesen bei der TK-Landesvertretung, erläutert die aktuellen Entwicklungen bei den niedergelassenen Ärzten.

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TK-Landtagsticker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Die Landesregierung soll auf Antrag der Grünen berichten, unter welchen Voraussetzungen sich Beamte in Baden-Württemberg für eine gesetzliche Krankenversicherung entscheiden können.

Die Landesregierung berichtet über die Weiterentwicklung des Heilpraktikerwesens und der Komplementärmedizin.

Die Landesregierung teilt außerdem mit, dass die Zahl der Transplantationen in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren rückläufig war, von 532 in 2008 zu 301 in 2017; für das aktuelle Jahr könne man auf eine Trendwende hoffen.

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