Techniker Krankenkasse
TK spezial

Berlin / Brandenburg

Nr. 1 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Frühling kommt, das Virus geht – es klingt fast zu schön, um wahr zu sein! Doch es sieht so aus, als könnten wir zumindest in den nächsten Wochen ein wenig aufatmen. Ein Thema jedoch dürfen wir bei aller Freude nicht vergessen, denn es bleibt leider auch nach der Pandemie akut: die angespannte Situation in der Pflege. Wir haben ihr deshalb dieses ganze TK spezial gewidmet und unter anderem Brandenburgs Staatssekretär Michael Ranft, die Geschäftsführerin des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung, Dr. Anne Sophie Geier, und Prof. Dr. Johannes Gräske von der Alice Salomon Hochschule gefragt, mit welchen Ideen sie Nachwuchs in der Pflege gewinnen und den wichtigen Beruf wieder attraktiver machen wollen.

Viel Spaß bei der Lektüre!
Ihre Susanne Hertzer und die TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Wenn Pflegekräften die Kraft ausgeht

Aufzählung

Interview mit Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft über die Zukunft der Pflege

Aufzählung

Kommentar: Beim Personalmangel in der Pflege lässt Berlin wenig unversucht

Aufzählung

Die Pflegepolitik im Koalitionsvertrag

Aufzählung

Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung, im Interview

Aufzählung

Digitale Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

Aufzählung

Akademisierung der Pflege: Gastbeitrag von Prof. Dr. Johannes Gräske

Aufzählung

Anspruch und Wirklichkeit in der Pflege: Gastbeitrag der Auszubildenden Julia Weber

Aufzählung

Ideen für die Zukunft der sozialen Pflegeversicherung

Aufzählung

Rechtsberatung bei der Verbraucherzentrale

Aufzählung

Zitat des Monats

Wenn Pflegekräften die Kraft ausgeht

 

 

Manche Themen sind einfach zu ernst, um sie mit Humor zu verpacken. Dazu gehört für uns die Pflege. Auf eine Glosse, die Sie an dieser Stelle für gewöhnlich finden, haben wir deshalb ganz bewusst verzichtet. Denn nicht erst seit der Coronapandemie ist klar: Die Zahl der Pflegekräfte hält mit der wachsenden Zahl der Pflegebedürftigen nicht Schritt.

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"Pflege ist längst ein hoch­komplexer Beruf"

 

Interview mit Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft über die Zukunft der Pflege

 

Michael Ranft, Staatssekretär im Brandenburger Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, im Interview über bessere Bedingungen für Pflege-Azubis und seine Vision der Pflegelandschaft in der Mark.

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Bei der Bekämpfung des Personalmangels lässt Berlin wenig unversucht

 

Kommentar von Till Gierlich, Referent Gesundheitspolitik bei der TK Berlin/Brandenburg

 

Die rot-grün-rote Regierung hat sich viel vorgenommen - auch in der Pflegepolitik. Ein Schwerpunkt im Koalitionsvertrag: die Bekämpfung des Fachkräftemangels. Um mehr Menschen für die Pflege (zurück-)zugewinnen, wird auf einen bunten Strauß an Maßnahmen zurückgegriffen.

Nicht erst seit der Pandemie ist klar, dass der Pflegebereich personell ausgedünnt ist. Die Lösungsansätze müssen dabei vielfältig sein. Finanzielle Anreize wie die Übernahme des Schulgeldes oder eine weitere Akademisierung können helfen. Deren Auswirkungen sind jedoch erst in einigen Jahren spürbar. Deshalb sind Vorhaben, die auf die Rückgewinnung von Arbeitskräften in Voll- oder Teilzeit sowie die Erleichterung der Arbeit zielen, ebenso wichtig.

Die Koalition zeigt, dass sie bei der Bekämpfung des Problems wenig unversucht lassen will. Doch für viele Vorhaben oder deren Finanzierung braucht es auch die Bundespolitik. Hier bleibt abzuwarten, wie gut beide Ebenen harmonieren. Im Interesse aller ist ihnen Erfolg zu wünschen.

 

Neue Berliner Regierung: Pflege bleibt ein Schwerpunkt

 

 

Der Koalitionsvertrag der rot-grün-roten Berliner Regierung zeigt, dass auch die neue Regierung der Pflegepolitik einen hohen Stellenwert einräumt. Viele Projekte zielen dabei auf die Verringerung des Fachkräftemangels und eine Verbesserung der Ausbildung.

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"Grundvoraussetzung sind nutzerfreundliche Prozesse"

 

Im Interview: Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung

 

Dr. Anne Sophie Geier ist überzeugt: Digitale Technologien können in der Pflege eine wertvolle Unterstützung sein, für Entlastung und bessere Qualität sorgen. Dabei ist eines wichtig: Gründerinnen und Gründer sollten den Pflegealltag kennen, damit sie digitale Anwendungen entwickeln können, die wirklich helfen.

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Digitale Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

 

 

Das Wichtigste ist und bleibt die Hilfe von Mensch zu Mensch. Aber digitale Anwendungen können Pflegebedürftigen und Pflegenden den Alltag an vielen Stellen erleichtern. Auf einer Überblicksseite haben wir einige Angebote zusammengestellt.

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Quo vadis, Pflegeberuf?

 

Gastbeitrag von Prof. Dr. Johannes Gräske, Studiengangsleiter Pflegewissenschaft an der ASH Berlin

 

Die Akademisierung der Pflegeberufe könnte eine Chance sein, den dringend benötigten Nachwuchs zu gewinnen, meint Prof. Dr. Johannes Gräske. Doch der Studiengangsleiter an der Alice Salomon Hochschule Berlin weiß: Auch die Rahmenbedingungen des Studiums müssen stimmen.

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"Anerkennung, Wertschätzung und bessere Arbeitsbedingungen lassen sich nicht erkaufen"

 

Gastbeitrag von Julia Weber, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin

 

Sie arbeitet gern mit Menschen, sie liebt ihren künftigen Beruf. Doch als Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erlebt Julia Weber auch die Schattenseiten im Pflegealltag, die viele junge Leute abschrecken. Was sich ändern muss, beschreibt sie in ihrem Gastbeitrag.

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Position der TK zur Zukunft der sozialen Pflegeversicherung

 

 

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wächst - und damit steigen auch die Kosten der Pflege. Wie kann man dennoch verhindern, dass der Eigenanteil der Betroffenen immer weiter steigt? Lösungen für die Zukunft und zur Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung finden Sie im Positionspapier der TK.

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Rechtsberatung bei der Verbraucherzentrale

 

 

Die Verbraucherzentrale Berlin bietet Pflegebedürftigen und ihren Bevollmächtigten eine Pflegerechtsberatung an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen bei Vertragsfragen im ambulanten und stationären Bereich, aber auch bei allen Fragen rund um die Kündigung. Dazu zählt die Überprüfung von Pflege- und Betreuungsverträgen - auch vor dem Abschluss.

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Kurznachrichten

Podiumsdiskussion "100 Tage im Amt"

Ende März ist es soweit: Der Berliner Senat amtiert seit 100 Tagen. In der Gesundheitspolitik gab es keine Schonfrist, von Tag eins an mussten weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Was wurde bisher angestoßen, was blieb liegen? Am 31. März diskutieren wir darüber von 15 bis 16:30 Uhr bei der TK-Veranstaltung "100 Tage im Amt" - gemeinsam mit dem Berliner Staatssekretär für Gesundheit und Pflege, Dr. Thomas Götz (Bündnis 90/Die Grünen), sowie weiteren Gästen aus Gesundheitspolitik und Gesundheitswesen. Seien Sie dabei!

 

 

Zitat des Monats

 

 

"Natürlich soll der Pflegeberuf attraktiv für junge Menschen bleiben."

Michael Ranft, Staatssekretär im Brandenburger Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz