Techniker Krankenkasse
TK spezial

Berlin / Brandenburg

Nr. 1 | 2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mehr als ein Jahr nach Pandemiebeginn haben wir Gewissheit, dass SARS-CoV-2 auch 2021 unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben bestimmt. Anlass zur Hoffnung geben Impfstoffe und Schnelltests, die entscheidend zur Eindämmung der Pandemie beitragen können.

Verstärkt durch die Pandemie hat sich das Problem von Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen. Die Online-Plattform "Gemeinsam Klasse sein" hilft Schulen und Eltern bei der Prävention. Im Interview erläutert Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, wie er das Pandemiejahr 2020 erlebt hat und wie sich die Universitätsklinik strategisch aufstellt. Und wir zeigen, wie die elektronische Gesundheitsakte der TK funktioniert und was sie bietet.

Viel Spaß bei der Lektüre!


Ihre Susanne Hertzer und die TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Glosse: Der Sound der Vergangenheit

Aufzählung

Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, im Interview

Aufzählung

Zweitmeinung: Operation - ja oder nein?

Aufzählung

Kommentar: Mehr Sicherheit für Patientinnen und Patienten durch Zweitmeinung

Aufzählung

Gemeinsam gegen Cybermobbing

Aufzählung

Start der elektronischen Patientenakte

Aufzählung

Rekordförderung für die Selbsthilfe

Aufzählung

Zitat des Monats

Glosse: Der Sound der Vergangenheit

 

Das Faxgerät: Doktors Liebling

 

Auf dem Weg ins digitale Zeitalter ging so manches verloren. Wer erinnert sich nicht liebevoll an Walkman, Modem oder Fax? Aber halt! Dem Faxgerät können wir noch immer begegnen. Im Gesundheitswesen erfreut es sich stetiger Beliebtheit. Hat das nur mit Nostalgie zu tun?

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"Digitalisierung ist ein Grundstein unserer Strategie."

 

Im Interview: Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité

 

Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, erklärt im Interview die Strategie "Charité 2030" und legt dar, wie er die Zeit seit seinem Amtsantritt 2019 erlebt hat.

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Operation - ja oder nein?

 

Zweitmeinung vor Eingriff in Anspruch nehmen

 

Operationen bergen Risiken ohne Erfolgsgarantie. Bei Wirbelsäulen-Operationen gilt dies in besonderem Maße. In Berlin und Brandenburg wurden 2019 mehr als 6.100 TK-Versicherte an der Wirbelsäule operiert. Nicht alle Operationen waren alternativlos.

Eine zweite Meinung soll helfen, die Notwendigkeit von Operationen abzuklären. Damit kann die Entscheidung für oder gegen mithilfe von mehr Informationen getroffen werden.

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Mehr Sicherheit für Patient:innen durch Zweitmeinung

 

Kommentar von Anke Raab, Referentin für Produkte

 

Bei vielen Krankheiten gibt es mehr als eine Therapieoption. Immer mehr Patientinnen und Patienten verlassen sich deshalb nach der ersten Diagnosestellung nicht mehr ausschließlich auf die Empfehlung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes. Sie holen sich vor einer geplanten Operation eine zweite Meinung ein. Und das ist gut so.

Vor allem im orthopädischen Bereich wird häufig zum Skalpell gegriffen. Dabei belegt eine Auswertung unter 6.000 Betroffenen des TK-Zweitmeinungsangebots, dass das nicht notwendig ist. In nur zwei von zehn Fällen war eine Wirbelsäulen-Operation tatsächlich angezeigt. Allen anderen Patientinnen und Patienten wurde eine konservative Behandlung wie Krankengymnastik oder ein komplexes Trainingsprogramm empfohlen, um die Schmerzursachen zu beseitigen.

Der Gesetzgeber hat mit dem Versorgungsstärkungsgesetz im Jahr 2015 den Weg für mehr Patientensicherheit geebnet. Vielen Menschen werden unnötige und schmerzhafte operative Eingriffe erspart. Und Zweitmeinung gibt ihnen den Handlungsspielraum dafür, selbst zu entscheiden, welcher Weg für sie der richtige ist.

 

Gemeinsam gegen Cybermobbing

 

In Zeiten der COVID-19-Pandemie sind Konzepte gegen Mobbing im Netz besonders wichtig

 

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von Mobbing betroffen. Das zeigt die aktuelle Studie "Cyberlife III - Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“. Die Umstellung des Schulbetriebs auf Fernunterricht und Kontaktbeschränkungen in Folge der COVID-19-Pandemie haben die Situation noch verschärft.

"Gemeinsam Klasse sein!" ist ein Projekt gegen Mobbing und Cybermobbing und unterstützt nicht nur Schulen und Kinder, sondern auch Eltern.

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Start der elektronischen Patientenakte

 

TK-Safe stößt auf großes Interesse

 

Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens nimmt Fahrt auf. Seit dem 1. Januar 2021 haben alle gesetzlich Versicherten in Deutschland Anspruch auf eine elektronische Patientenakte (ePA). Inzwischen hat der Erweiterte Bewertungsausschuss auch eine Vergütung im EBM für die Verrechnung von ärztlichen Leistungen im Zusammenhang mit der ePA beschlossen.

Die elektronische Patientenakte der Techniker Krankenkasse, TK-Safe, erfährt in den ersten Monaten des Jahres großen Zuspruch mit zahlreichen Neuanmeldungen.

Welche Hindernisse auf dem Weg zur fertigen Akte zu überwinden waren, erzählt Sandra Hoyer, Teamleiterin Versorgungsmanagement Projekte bei der TK. Wie TK-Safe funktioniert:

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Rekordförderung für die Selbsthilfe

 

Unterstützung jetzt beantragen

 

Für die Förderung der Selbsthilfe in Berlin und Brandenburg steht in diesem Jahr eine Rekordsumme bereit. Allein für die kassenindividuelle Projektförderung der landesweiten Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen können bei der TK insgesamt rund 212.000 Euro abgerufen werden.

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Zitat des Monats

 

 

"Mit dem Pandemiebeginn mussten Herangehensweisen teilweise völlig neu gedacht werden."

 

Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin