Techniker Krankenkasse
TK spezial

Hessen

Nr. 2 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in den vergangenen zwei Jahren hat sich in Sachen eHealth viel getan. Doch im internationalen Vergleich hinkt Deutschland weiter hinterher. In Hessen sollten wir nicht warten, bis der Bund die Richtung vorgibt, sondern selbst vorangehen. Wie das aus Sicht der TK gelingen kann, erfahren Sie in dieser Ausgabe von "TK spezial".

Wir haben außerdem ein Interview mit Hessens Ex-Gesundheitsminister Stefan Grüttner geführt. Er sieht in der Digitalisierung eine der dringlichsten Baustellen der neuen Bundesregierung. Zudem beschäftigen wir uns mit Apps auf Rezept. Sie spielen bei der Digitalisierung eine wichtige Rolle, dennoch gibt es Verbesserungsbedarf. Darüber hinaus erfahren Sie, welchen Beitrag die TK beim Thema Klimaschutz leistet.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Dr. Barbara Voß
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Positionspapier: Digitalisierung ist auch Ländersache

Aufzählung

Interview mit Stefan Grüttner

Aufzählung

Der "DiGA-Report" der TK

Aufzählung

Thomas Ballast zum Thema Nachhaltigkeit

Digitalisierung ist auch Ländersache

 

Was sich ändern muss, damit wir in Hessen durchstarten können

 

In Sachen eHealth liegt Deutschland weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Auch in Hessen geht es nur schleppend voran. Dabei gäbe es im Bundesland im Grunde sehr gute Vorausetzungen. Mit der richtigen Förderung und mehr Koordination könnten wir im hessischen Gesundheitswesen gemeinsam viel erreichen. In einem Positionspapier haben wir analysiert, was sich ändern muss, damit wir in Hessen endlich durchstarten können.

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"Im Land erkenne ich keine gesundheitspolitische Positionierung"

 

Interview mit Stefan Grüttner, dem Vorsitzenden der Initiative gesundheitswirtschaft rhein-main

 

Seit vergangenem Herbst ist der ehemalige hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner Vorsitzender der Initiative gesundheitswirtschaft rhein-main (gwrm). Im Interview mit TK spezial erklärt er, welche Akzente er in seiner neuen Position setzen will und warum er heute mutiger sein kann als noch zu seinen Ministerzeiten. Außerdem äußert er sich zur Rolle, die regionale Akteure bei der Digitalisierung des Gesundheitswesen spielen können. Von der Landesregierung zeigt er sich enttäuscht.

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Meilenstein mit Verbesserungspotenzial

 

Digitale Gesundheitanwendungen sind sinnvoll, bei der Preisgestaltung gibt es aber Nachholbedarf

 

Seit Oktober 2020 können Ärztinnen und Ärzte Apps auf Rezept verschreiben. In Hessen haben bis Ende Dezember circa 1.200 TK-Versicherte diese sogenannten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in Anspruch genommen. Die Aufnahme von DiGA in den Regelleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stellt einen Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitswesens dar. Doch es gibt Verbesserungspotenzial: So dürfen die App-Anbieter bisher im ersten Jahr ihre Preise frei festsetzen, was hohe Kosten für die GKV verursacht. Gleichzeitig muss der Nutzen der Anwendung erst später nachgewiesen werden. Diesen Vertrauensvorschuss können viele Apps nicht erfüllen. In ihrem "DiGA-Report" zieht die TK ein erstes Resümee.

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"Auch im Gesundheitswesen gibt es viele Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit"

 

Der stellvertretende TK-Vorsitzende Thomas Ballast erklärt, wie sich die TK der Verantwortung stellt

 

Nachhaltigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich auch das Gesundheitswesen stellen muss. Immerhin entfallen mehr als fünf Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland auf diese Branche. In einem Beitrag auf dem Unternehmensblog "Wir Techniker" beschreibt der stellvertretende Vorsitzende, Thomas Ballast, wie die TK dazu beiträgt, Ressourcen einzusparen und zum Beispiel ihren CO2-Fußabdruck verringert. Auf politischer Ebene setzt sich die TK dafür ein, den Nachhaltigkeitsaspekt im Fünften Sozialgesetzbuch als ergänzendes Kriterium zum bestehenden Wirtschaftlichkeitsgebot aufzunehmen.

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