Techniker Krankenkasse
TK spezial

Hessen

Nr. 3 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

überall, wo Menschen zusammentreffen, kommt es auch zu Konflikten. Die Frage ist dann, wie schwierige Situationen gemeistert werden können - ohne Gewalt. Auch Pflegeheime müssen sich dieser Frage stellen. Schließlich leben an kaum einem anderen Ort so viele unterschiedliche Charaktere unter einem Dach zusammen wie dort. Das ist nicht immer einfach - weder für das Pflegeheimpersonal, noch für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Im Rahmen des Präventionsprojektes PEKo packen 50 Pflegeheime, davon neun in Hessen, das Tabuthema Gewalt an und entwickeln Konzepte zur Prävention. Von den Ergebnissen werden Einrichtungen in ganz Deutschland profitieren. In dieser Ausgabe von TK spezial möchten wir Ihnen dieses spannende Projekt vorstellen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!

Dr. Barbara Voß
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Das Präventionsprojekt PEKo kurz erklärt

Aufzählung

Interview mit Prof. Beate Blättner von der Hochschule Fulda

Aufzählung

Interview mit Anna Grundel, Leiterin des Pflegeheims Anlagenring in Frankfurt

Aufzählung

Interview mit Kordula Schulz-Asche (MdB, Bündnis90/Die Grünen)

Aufzählung

Interview mit Yanki Pürsün (MdL, FDP)

Umgang mit Konflikten und schwierigen Situationen im Pflegeheimalltag

 

Das Projekt PEKo unterstützt stationäre Pflegeeinrichtungen bei der Prävention von Gewalt

 

Obwohl wir aus Studien wissen, dass Gewalt gegenüber Pflegebedürftigen und Pflegekräften alltäglich stattfindet, gibt es bisher nur wenige Angebote zur Gewaltprävention für stationäre Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus existieren kaum belastbare Studien über die Wirksamkeit entsprechender Interventionen. Das Projekt PEKo geht diese beide Problemfelder aktiv an. Mit Unterstützung durch externe Expertinnen und Experten entwickelt jedes teilnehmende Pflegeheim ein Gewaltpräventionskonzept, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich evaluiert wird.

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"Das Thema Gewalt lässt sich nicht lösen, indem man es verschweigt"

 

Interview mit Beate Blättner von der Hochschule Fulda

 

Neun hessische Pflegeheime beteiligen sich aktuell am Projekt PEKo. Unterstützt werden die Einrichtungen dabei von Prof. Beate Blättner und zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Hochschule Fulda. Im Interview erläutert Blättner, wie ihr Team den Pflegeheimen die Berührungsängste mit dem hochsensiblen Thema Gewalt nehmen konnte und warum es so wichtig ist, dass die Einrichtungen den Gewaltbegriff zunächst für sich definieren.

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"Das Phänomen der Gewaltentstehung in der stationären Pflege ist hoch komplex"

 

Interview mit Anna Grundel, Leiterin des Alten- und Pflegeheims Anlagenring in Frankfurt

 

Das Alten- und Pflegeheim Anlagenring in Frankfurt gehört zu den neun hessischen Einrichtungen, die PEKo aktuell durchführen. Im Gespräch mit TK spezial erklärt Geschäftsführerin Anna Grundel, warum es ihr so wichtig war bei dem Projekt dabei zu sein, und was das PEKo-Team ihrer Einrichtung bereits erarbeitet hat. Außerdem gibt sie einen Ausblick darauf, wie die im Rahmen von PEKo entwickelten Maßnahmen und Aktivitäten dauerhaft in den Pflegeheimalltag integriert werden.

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"PEKo verbessert die Kommunikation und die Arbeitsabläufe"

 

Interview mit Kordula Schulz-Asche

 

Kordula Schulz-Asche ist pflege- und altenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen. Anfang November hat sie sich das Präventionsprojekt PEKo im Alten- und Pflegeheim Anlagenring in Frankfurt genauer angesehen. Die Redaktion von TK spezial hat sie im Nachgang gefragt, was sie vor Ort besonders beeindruckt hat. Zudem berichtet Schulz-Asche, wie sie in ihrer Zeit als Krankenschwester das Thema Gewalt selbst erlebt hat.

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"Starke Abhängigkeitsverhältnisse sind immer eine Herausforderung"

 

Interview mit Yanki Pürsün

 

Yanki Pürsün ist sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag und Stadtverordneter in Frankfurt. Anfang November hat auch er sich das Präventionsprojekt PEKo vor Ort im Alten- und Pflegeheim Anlagenring angesehen. Im Interview mit TK spezial erläutert er, was er von dem Projekt hält, was aus seiner Sicht getan werden muss, um Gewalt in der Pflege vorzubeugen, und wie er insgesamt eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege erreichen will.

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