Techniker Krankenkasse
TK spezial

Berlin / Brandenburg

Nr. 1 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Beate Jochimsen, Professorin für Volkswirtschaftslehre und neu berufenes Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, erläutert im Interview, was Wissenschaft in der Politikberatung leisten kann und vor welchen Herausforderungen Länder und Gemeinden bei der Finanzierung ihrer staatlichen Aufgaben im Gesundheitswesen stehen. Dr. Günther Jonitz, der zum sechsten Mal in Folge zum Präsidenten der Berliner Ärztekammer gewählt wurde, verrät uns, welche Akzente er in den nächsten Jahren setzen will. Außerdem in dieser Ausgabe: Professor Dr. Reinhard Busse. Er erklärt, warum die Krankheitsauswahl im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich das Problem ist.

Viel Spaß bei der Lektüre.
Ihre Susanne Hertzer und die TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Glosse: Zug um Zug

Aufzählung

Interview: Prof. Dr. Beate Jochimsen, Mitglied des Sachverständigenrates Gesundheit

Aufzählung

Gutachten zum Morbi-RSA: Krankheitsauswahl ist das Problem

Aufzählung

Kommentar: Für einen fairen Wettbewerb zwischen den Krankenkassen

Aufzählung

Pausenexpress: Studierende in Bewegung bringen

Aufzählung

Interview: Dr. Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin

Aufzählung

Position: Neues Gesetz bringt Organspende voran

Aufzählung

Zitat des Monats

Glosse

 

Zug um Zug

 

Im Alltag wird es Berlinern und Pendlern aus Brandenburg gerade besonders schwer gemacht. Auf der Straße stehen sie im Stau, auf den Bahnsteigen von S- und U-Bahn stehen sie und sehen dabei zu, wie kein Zug kommt. Verspätungen sind an der Tagesordnung - da sind die Parallelen zu einem bestimmten Bereich des Gesundheitswesens nicht weit.

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"Wissenschaftliche Ratschläge sollten möglichst wertfrei sein."

 

Im Interview: Prof. Dr. Beate Jochimsen, Mitglied des Sachverständigenrates Gesundheit

 

Beate Jochimsen ist neues Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Im Interview erläutert die Berliner Wissenschaftlerin, welche Herausforderungen sie mit ihrer neuen Position verbindet, was die Wissenschaft in der Politikberatung leisten kann und weshalb die Metropole Berlin für sie besonders reizvoll ist. Foto: Sylke Schumann

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Gutachten zum Morbi-RSA

 

Die Krankheitsauswahl ist das Problem

 

Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin, hat den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) in einem Gutachten für die TK analysiert. Zu welchen Ergebnissen er dabei gekommen ist, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind und warum die Krankheitsauswahl ein großes Problem darstellt, erfahren Sie auf unserer Themenseite.

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Für einen fairen Wettbewerb zwischen den Krankenkassen

 

Kommentar von Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin und Brandenburg

 

Der Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen (Morbi-RSA) ist seit dem Beginn erster theoretischer Überlegungen vor fast 40 Jahren mehr denn je ein brisantes Thema. Er soll die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zwischen den Kassen so verteilen, dass sie aufgrund ihrer Versichertenstruktur keine finanziellen Nachteile erleiden. So weit die Theorie. Ganz praktisch macht die derzeit stärkere Einbindung von leichten Diagnosen den Finanzausgleich manipulationsanfälliger.

Auch das sogenannte Vollmodell - die Berücksichtigung aller Krankheiten im Finanzausgleich - eignet sich nicht dafür, die Wettbewerbsverzerrungen in der gesetzlichen Krankenversicherung abzubauen. Eine dringend notwendige Reform des Morbi-RSA sollte deshalb seltene und teurere Erkrankungen besser abbilden, um die Verteilung der Mittel zwischen den Krankenkassen gerechter zu gestalten.

Der Morbi-RSA als Grundlage für einen fairen Wettbewerb - das zumindest sollte das Ziel kommender gesundheitspolitischer Weichenstellungen sein.

 

Pausenexpress

 

Studierende in Bewegung bringen

 

Auf das Seminar folgt die Vorlesung, am Nachmittag dann mehrere Stunden in der Bibliothek: Im Uni-Alltag fehlt oft die Zeit für Bewegung. Damit sich das ändert, starten Freie Universität Berlin und TK jetzt den "Pausenexpress". Und so funktioniert das Projekt:

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"Rolle der Ärztinnen und Ärzte im 21. Jahrhundert neu definieren"

 

Im Interview: Dr. Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin

 

Dr. Günther Jonitz erklärt, welche Akzente er nach seiner Wiederwahl in der neuen Legislaturperiode setzen will, wo das deutsche Gesundheitswesen bei der Patientensicherheit steht und welche Maßnahmen notwendig sind, um den Arztberuf für künftige Generationen attraktiv zu gestalten. Foto: Kathleen Friedrich

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Position

 

Neues Gesetz bringt Organspende voran

 

Der Bundestag hat das Zweite Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes - Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende (GZSO) beschlossen. Damit werden wichtige Weichen für die Organspende gestellt. Das ist dringend nötig. Denn die Liste derjenigen, die in Berlin und Brandenburg auf eine lebensrettende Spende warten, ist weiterhin lang.

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Zitat des Monats

 

 

"Stellt die Menschen wieder in den Mittelpunkt des Gesundheitswesens - Patienten und die, die sich um die Patienten kümmern!"

Dr. Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin, im TK-Interview