Techniker Krankenkasse
TK spezial

Saarland

Nr. 4 | 2019

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Sehr geehrter Herr Konrad,

wir sind uns wohl alle einig, dass wir uns in Deutschland auf ein gutes Gesundheitssystem verlassen können. Trotzdem gibt es Verbesserungspotenzial. Die Frage ist, wie wir dieses ausschöpfen können.

Ein Beispiel ist die sektorenübergreifende Versorgung. Sie wird seit Jahren diskutiert, aber zu einer wirklich guten Zusammenarbeit zwischen ambulantem und stationärem Bereich ist es bisher nicht gekommen. Doch wie könnte diese überhaupt aussehen und wie ist das Saarland beim Thema "regionale Versorgung" aufgestellt? Das beantwortet Gesundheitsministerin Monika Bachmann in dieser Ausgabe.

Außerdem blicken wir auf unseren Herbstempfang zurück, und auch Dr. Schichtel ist wieder dabei.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, eine besinnliche Adventszeit und frohe Feiertage.

Stefan Groh
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

"Eine sektorenübergreifende Versorgung ist notwendige Voraussetzung."

Aufzählung

Wie kann eine kooperative Versorgungslandschaft aussehen?

Aufzählung

Interessante Diskussion beim diesjährigen Herbstempfang der TK-Landesvertretung

Aufzählung

Eine Reform der Notfallversorgung ist nötig – aber auf die richtige Art und Weise

Aufzählung

Frühgeburten und Kaiserschnitte wirken sich auf die Kindergesundheit aus

Aufzählung

Jedes zweite Kleinkind im Saarland ist nicht vollständig geimpft

Aufzählung

Was bringt die Manipulationsbremse?

Aufzählung

Zu guter Letzt: Ohne einen gerechten RSA gibt es keinen fairen Wettbewerb

"Eine sektorenübergreifende Versorgung ist notwendige Voraussetzung."

 

Gesundheitsministerin Monika Bachmann im Interview

 

Fachkräftemangel, Doppeluntersuchungen, überfüllte Notaufnahmen – obwohl das deutsche Gesundheitssystem an sich gut funktioniert, gibt es doch einige Baustellen.

Welche das im Saarland sind und wie diese behoben werden sollen, erläutert Monika Bachmann, die saarländische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, im Interview. Themen sind dabei die Landarztquote, die sektorenübergreifende Versorgung sowie die Möglichkeiten von Fernbehandlung und Telemedizin.

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Wie kann eine kooperative Versorgungslandschaft aussehen?

 

TK-Positionspapier zur sektorenübergreifenden Versorgung gibt Handlungsempfehlungen

 

Das Saarland nimmt mit seinen 13 an den Kliniken angesiedelten Bereitschaftsdienstpraxen zwar eine gewisse Vorreiterrolle in der sektorenübergreifenden Versorgung ein, trotzdem werden viele Möglichkeiten nicht ausgeschöpft.

In unserem Positionspapier gehen wir auf die noch vorhandenen Potenziale ein. Faktoren sind dabei unter anderem eine verbesserte Koordination und Kooperation, ein neues Vergütungsmodell und verschiedene Facetten der Telemedizin.

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Interessante Diskussion beim diesjährigen Herbstempfang der TK-Landesvertretung

 

Respekt, aber keine Angst vor Veränderungen durch Künstliche Intelligenz, Roboter und Co.

 

Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich im Wandel. Im Zuge der Digitalisierung verändert sich vieles, und es entstehen neue Behandlungs- und Versorgungsmöglichkeiten.

Gerade in die Künstliche Intelligenz (KI) wird viel Hoffnung gesetzt – allerdings begleitet von einer Portion Skepsis. Schließlich braucht eine KI Unmengen an Daten. "Wie KI, digitale Prozesse und Datenschutz zusammenpassen" war daher der Titel der Diskussionsrunde anlässlich des diesjährigen Herbstempfangs der TK- Landesvertretung Saarland.

Deren Leiter Stefan Groh diskutierte unter der Moderation von Kevin Baum dazu mit Stephan Kolling, Staatssekretär im saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Backes, Gründungsdirektor und CEO des CISPA Helmholtz Center for Information Security, und Thomas Ballast, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der TK.

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Eine Reform der Notfallversorgung ist nötig – aber auf die richtige Art und Weise

 

Arbeitsentwurf aus dem BMG mit guten Ansätzen

 

Mit der Reform der Notfallversorgung geht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein weiteres Problem im Gesundheitswesen an. In seinem Arbeitsentwurf hat er einige wichtige Punkte angesprochen.

Aus TK-Sicht ist die Ausgestaltung der einzelnen Punkte entscheidend, damit die notwendige Reform auch gelingt. Ein Aspekt ist beispielsweise, dass nicht nur neue Angebote umgesetzt werden, sondern auch bereits funktionierende integriert werden können.

Diesen und alle weiteren Punkte des TK-Positionspapiers finden Sie hier ausführlich:

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Frühgeburten und Kaiserschnitte wirken sich auf die Kindergesundheit aus

 

Erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen

 

Die TK hat mit ihrem Kindergesundheitsreport untersucht, ob und wie sich Frühgeburten und Kaiserschnitte auf Kinder auswirken. Die Ergebnisse sind dabei eindeutig und können wichtige Erkenntnisse für die Präventionsarbeit liefern.

Betroffene leiden häufiger an bestimmten Erkrankungstypen als Kinder, die zum errechneten Termin auf die Welt gekommen sind und vaginal entbunden wurden. Beispiele dafür sind Entwicklungsstörungen oder Sehbeeinträchtigungen. Durch das erlangte Wissen können Krankenkassen, Ärzte und Eltern bewusst auf die Entwicklung der Kinder in diesen Bereichen achten und reagieren.

Das ist auch im Saarland wichtig, denn hier ist nicht nur der Anteil an Kaiserschnittgeburten bundesweit am höchsten. Auch bei der Frühgeborenenquote liegt das Bundesland an der Saar über dem Bundesdurchschnitt.

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Jedes zweite Kleinkind im Saarland ist nicht vollständig geimpft

 

Wenige Impfverweigerer, aber noch viel Luft nach oben

 

Die Impfdiskussion ist aktuell wieder voll im Gange. Grund dafür ist das verabschiedete Masernschutzgesetz, mit dem eine Impfpflicht für Kinder und Personen, die in Gemeinschafts- oder medizinischen Einrichtungen tätig sind, eingeführt wird. Auslöser für die Debatte waren vermehrte Masernfälle im vergangenen Jahr.

Warum die Diskussionen um mehr Impfungen berechtigt sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen. Obwohl im Saarland nur 1,5 Prozent der Kleinkinder gar nicht geimpft sind – das ist bundesweit der niedrigste Wert – ist die Quote der vollständig geimpften Kinder mit 47 Prozent insgesamt zu gering. Dabei ist das Impfen nicht nur für den Einzelnen wichtig, sondern auch für die Gemeinschaft.

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Was bringt die Manipulationsbremse?

 

TK-Expertin Dr. Barbara Bertele erläutert im Interview, warum diese dringend im FKG bleiben muss

 

Immer wieder kommt es zu Berichten, dass Kassen Einfluss auf die ärztliche Diagnosedokumentation nehmen.

Denn: Im Finanzausgleich der Kassen sind Diagnosen entscheidend für die Zuweisungen. TK-Expertin Dr. Barbara Bertele erklärt, inwiefern eine sogenannte Manipulationsbremse Abhilfe schaffen kann.

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Zu guter Letzt: Ohne einen gerechten RSA gibt es keinen fairen Wettbewerb

 

Dr. Schichtel widmet sich in seiner Kolumne dem FKG

 

Eine Reform des Morbi-RSA kommt, und das ist auch gut so. Das bisherige Verfahren ist obsolet und bevorteilt einzelne Krankenkassen.

Damit es wieder zu einem fairen Wettbewerb kommen kann, müssen aber einige Komponenten zwingend übernommen werden. Welche das sind, erläutert Dr. Peter Schichtel in seiner Kolumne.

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