Techniker Krankenkasse
TK spezial

Thüringen

Nr.2 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

über zwei Jahre in mal mehr, mal weniger starker Ausnahemesituation haben viel mit uns gemacht.

Sie haben uns zum Beispiel gelehrt, für welche ärztliche Beratung oder Behandlung der Gang in die Praxis sinnvoll und nötig ist und was auch per Telefon oder Videokonsultation funktioniert. Psychotherapeutische Behandlungen eignen sich für das Videosetting, wenn Therapeutin oder Therapeut und Patient oder Patientin das für gut befinden. Sie sollten selbst entscheiden können.

Viele haben deutlicher als sonst erfahren, dass wir auch unsere Psyche selbst stärken sollten. Wie einen Muskel, fit machen für Beanspruchung. Dafür gibt es zahlreiche wissenschaftlich erarbeitete Unterstützungsangebote. Viele sind digital und damit unkompliziert verfügbar.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Guido Dressel
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Von 30 auf 640 Angebote: Video-Sprechstunde bei Thüringer Ärzten

Aufzählung

"Ich fühlte mich allen Aufgaben des Berufs- und Privatalltages nicht mehr gewachsen."

Aufzählung

(Werdende) Mütter mental stärken

Aufzählung

Stress und Erschöpfung entgegentreten

Video-Sprechstunde bei Thüringer Ärzten: von 30 auf 640 Angebote

 

Hälfte der Angebote aus psychotherapeutischem Bereich

 

Im ersten Halbjahr 2021 rechneten Thüringer Kassenärzte und Ärztinnen, Psychotherapeutinnen und -therapeuten rund 29.000 Videokonsulatationen ab. Im ersten Halbjahr 2019, vor der Coronapandemie, waren es nicht einmal 30.

Besonders psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und psychotherapeutisch tätige Ärzte bieten Video-Sprechstunden an.

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"Ich fühlte mich allen Aufgaben des Berufs- und Privatalltages nicht mehr gewachsen."

 

Interview mit einer Psychotherapiepatientin

 

Viele Therapeutinnen und Therapeuten sind der Auffassung, dass sie auch zukünftig gemeinsam mit ihren Patientinnen und Patienten entscheiden können sollten, ob psychotherapeutische Sprechstunden im Videosetting oder in Präsenz stattfinden und dabei nicht, wie im Moment, limitiert werden.

Diese Auffassung teilt die TK (PDF, Seite 22).

Wir haben mit einer Patientin gesprochen, die im direkten Gespräch und im Videosetting therapiert wurde. Letzteres sieht sie nur als zweitbeste Lösung.

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Kurznachrichten

Lesetipp: "Es gibt keine "einfachen Aufgaben" mehr."

Was sind Lösungen, Arbeitsfelder und Visionen für die digitale, vernetzte und persistente Zukunft? Dr. Jens Baas und weitere Expertinnen und Experten erörtern sie im Buch " Gesundheit im Zeitalter der Plattformökonomie - Ziele. Herausforderung. Handlungsoptionen." Wir wünschen Ihnen spannende Einblicke!

 

 

(Werdende) Mütter mental stärken

 

App "mamly" als digitaler Begleiter für Schwangere und in der ersten Zeit mit Baby

 

In der Schwangerschaft und im ersten Jahr mit Baby fällt es vielen Müttern schwer, auf die eignen Bedürfnisse und Kraftreserven zu achten. Manchen fällt es schwer, sie selbst zu bleiben.

Von Hebammen, Gynäkologinnen und Psychologen entwickelt, stärkt die App "mamly" Frauen in dieser Lebensphase.

Das zertifizierte Medizinprodukt hilft, Ängste abzubauen und mit Stress besser umzugehen. Unter anderem Schwangerschaftswissen, Achtsamkeitsübungen und Yoga stärken die Selbstfürsorge der (werdenden) Mutter.

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Wenn wir glauben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein

 

Digitale Präventionsangebote für eine gestärkte Psyche

 

Auswirkungen von Stress und Erschöpfung sind eine relevante volkswirtschaftliche Größe, sodass sich auch immer mehr Unternehmen nicht nur aus reiner Nächstenliebe für die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einsetzen.

Durch die ständige Erreichbarkeit und Omnipräsenz digitaler Medien gibt es kaum noch Ruhepausen. Deswegen wird es um so wichtiger, die Psyche bewusst zu stärken oder ihr Ruhe zu geben. Die TK bietet dafür eine Reihe von Coachings und Onlinekursen an.

"Stress entsteht, wenn wir glauben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein", schreibt Dipl.-Psychologin Anne Frobeen. Sie gibt zahlreiche wissenschaftliche Einblicke, die verstehen lassen, wie jede und jeder Einzelne und auch Gruppen besser darauf reagieren und Fehlbeanspruchung entgegenwirken können.

Lehren aus der Pandemie

Information

"Digitale Anwendungen bieten Chancen für die gesundheitliche Entwicklung der Versicherten, sie sind aber kein Allheilmittel. Stattdessen sollten sie sonstige Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote sinnvoll ergänzen."

Das ist eine der Forderungen, die wir im Papier Besser versorgt 2025 formuliert haben.

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