Das Coronavirus hat das hessische Gesundheitswesen verändert

Ein erstes Fazit zur Bewältigung der Krise

Die Coronakrise hat das hessische Gesundheitswesen vor Herausforderungen gestellt, die es so noch nie gegeben hat. Gemeinsam haben es alle Verantwortlichen geschafft, die coronabedingten Herausforderungen bislang gut bewältigt werden konnte. Von Vorteil war, dass die Akteure bereits vor der Krise gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Aber auch digitale Möglichkeiten, wie die Videosprechstunde, haben sich als enorm hilfreich erwiesen.

"Digitale Gesundheitsanwendungen erleben derzeit einen Boom"

Interview mit Hessens Sozialminister Kai Klose

Im Interview mit TK spezial erinnert sich Hessens Sozialminister an den Moment, als ihm klar geworden ist, dass Hessen am Beginn einer enormen Krise steht. Außerdem erklärt er, warum sich das Land bei der stationären Versorgung von COVID-19-Patienten für ein Stufensystem entschieden hat. Klose gibt darüber hinaus eine Einschätzung, welche digitalen Hilfsmittel dabei geholfen haben, die Pandemie bisher gut zu bewältigen, und welche Tools er sich für die Zukunft wünscht.

"Die Videosprechstunde ist eine gute und sinnvolle Ergänzung"

Interview mit Frank Dastych

Die Zusammenarbeit zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen und der Hessischen Krankenhausgesellschaft hat in der Krise optimal funktioniert. Im Gespräch mit TK spezial erklärt der KV-Vorsitzende Frank Dastych, woran das gelegen hat. Außerdem beschreibt er, warum für ihn in den zurückliegenden Wochen die Vorteile der Videosprechstunde auf der Hand lagen.

"Die letzten Wochen haben gezeigt, was alles möglich ist, wenn man an einem Strang zieht"

Interview mit Prof. Steffen Gramminger

Im Interview erläutert Prof. Steffen Gramminger, Geschäftsführer der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG), was für Hessens Kliniken in der Coronakrise die größte Herausforderung war, und bewertet das Stufenkonzept des Landes Hessen für die stationäre Versorgung von COVID-19-Patienten. Außerdem erklärt er, wie nicht infizierten Patienten die Angst davor genommen werden kann, sich in Kliniken mit dem Virus anzustecken.