Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr. 4 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten zwei Jahren haben wir gemeinsam gelernt, dass mit Hilfe von Videokonferenzen brauchbare Arbeitsergebnisse erzielt werden können. Doch der TK-Frühlingsempfang hat gezeigt, was dabei schmerzlich vermisst wurde: Das persönliche Gespräch ist durch nichts zu ersetzen.

Für alle, die dabei waren und diejenigen, die nicht kommen konnten, haben wir Impulse aus der Podiumsdiskussion und Eindrücke aus unserer Frühjahrsveranstaltung im Stuttgarter Literaturhaus hier zusammengestellt.

Deutlich wurde auch, dass der Austausch und Informationen zu Themen jenseits der Pandemie wieder in den Vordergrund rücken sollten, wie z.B. zum Nutzen von Apps auf Rezept oder Arzneimittelinnovationen.

Nadia Mussa
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

TK-Frühlingsempfang 2022

Aufzählung

Fünf Gründe, warum wir ein digital vernetztes Gesundheitswesen brauchen

Aufzählung

Neue Arzneimittel: Nur zur Hälfte innovativ

Aufzählung

Apps auf Rezept: Wenig verordnet, Nutzen umstritten

Aufzählung

Weniger vermutete Behandlungsfehler in Baden-Württemberg

Aufzählung

TK-LandtagsTicker

TK-Frühlingsempfang 2022

 

Podiumsdiskussion mit Gesundheitsminister Manne Lucha und Dr. Jens Baas

 

Rund 80 Gäste nutzten die Möglichkeit, beim ersten Frühlingsempfang der TK-Landesvertretung endlich wieder einmal das Home-Office zu verlassen und eine Veranstaltung ganz analog zu besuchen. Sie verfolgten eine Podiumsdiskussion mit Nadia Mussa, Leiterin der TK-Landesvertretung, Gesundheitsminister Manne Lucha und Dr. Jens Baas, TK-Vorstandsvorsitzender.

Dabei ging es um die Frage, wie das Gesundheitswesen in Baden-Württemberg innovativ weiterentwickelt werden kann. Eingespielte Videos aus dem Ortenaukreis und dem Zentrum für Personalisierte Medizin in Freiburg zeigten, was in der Praxis bereits möglich ist.

Die Videos sowie Fotos vom TK-Frühlingsempfang und weitere Informationen dazu haben wir in unserem Internetangebot zusammengestellt.

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Fünf Gründe, warum wir ein digital vernetztes Gesundheitswesen brauchen

 

Bestrebungen dafür gibt es seit über 20 Jahren, nun ist es Zeit zu handeln

 

Bereits nach dem sogenannten Lipobay-Skandal vor über 20 Jahren gab es Bestrebungen, das Gesundheitswesen zu digitalisieren, um die Patientensicherheit zu verbessern. Nun ist es mit der Coronapandemie wieder eine medizinische Katastrophe, die die Versäumnisse der letzten 20 Jahre offenlegt. Diesmal sollten wir diese Vorlage nutzen und endlich ein digital vernetztes Gesundheitswesen aufbauen.

Die nächste große medizinische Herausforderung kommt bestimmt - aber auch im normalen Medizinbetrieb gibt es dafür viele gute Gründe. Die TK in Baden-Württemberg greift fünf davon auf.

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Neue Arzneimittel: Nur zur Hälfte innovativ

 

TK veröffentlicht "Innovationsreport 2021"

 

Wie innovativ sind Arzneimittel, die neu auf den Markt kommen, tatsächlich? Dieser Frage ist die Universität Bremen gemeinsam mit der TK seit dem Jahr 2013 nachgegangen. 200 neue Wirkstoffe sind in acht Jahren bewertet worden.

Das Fazit im jetzt veröffentlichten "Innovationsreport 2021" zeigt: 99 von ihnen und damit fast 50 Prozent stellten keine Verbesserung für die Patientinnen und Patienten dar, gerade einmal 26 Wirkstoffe und damit 13 Prozent stuften die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als echte Innovationen ein.

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DiGA-Report 2022

 

Apps auf Rezept: Wenig verordnet, Nutzen umstritten

 

Wie läuft es mit den Apps auf Rezept seit ihrem Start? Der DiGA-Report zieht ein Resümee zu Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) im Gesundheitssystem. Der Report zeigt unter anderem, dass die Apps in den Arztpraxen noch nicht angekommen sind.

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Weniger vermutete Behandlungsfehler in Baden-Württemberg

 

Jeder dritte Verdachtsfall wird weiterverfolgt

 

Die TK in Baden-Württemberg hat bei ihren Versicherten einen leichten Rückgang bei den Behandlungsfehlern verzeichnet. 552 Versicherte haben sich 2021 an die Kasse gewendet, weil sie bei sich eine ärztliche Fehlbehandlung vermuteten. Das sind gut fünf Prozent weniger Fälle als 2019, dem Jahr vor der Pandemie, in dem 584 Beschwerden eingingen.

Etwa bei jedem dritten Fall erhärten sich im Laufe des Gesprächs und der späteren Überprüfung die Hinweise. Gleichzeitig geht die TK davon aus, dass es noch eine hohe Dunkelziffer an unentdeckten Behandlungsfehlern gibt.

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TK-LandtagsTicker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Die Landesheimbauverordnung Baden-Württemberg wurde 2009 verabschiedet. Seit 2019 gilt die Regelung, dass nur noch Einzelzimmer möglich sind. Die CDU-Fraktion im Landtag wollte wissen, wie sich die Verordnung ausgewirkt hat auf die Zahl der Heimplätze insgesamt und ob es Probleme gibt für Menschen, die aus therapeutischen oder sonstigen Gründen lieber mit anderen Personen ein Zimmer teilen möchten.

Das Organspende-Online-Register im Land hat nicht wie geplant zum März 2022 starten können. Das Sozialministerium nennt die Gründe dafür.

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