Techniker Krankenkasse
TK spezial

Baden-Württemberg

Nr. 5 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in dieser Ausgabe befassen wir uns intensiv mit dem Thema Arzneimittel. Auch in Baden-Württemberg sind die Ausgaben für Medikamente in den letzten Jahren deutlich angestiegen.

Es ist richtig, dass der medizinische Fortschritt dafür sorgt, dass viel Leid verhindert oder gelindert werden kann. Wir brauchen diesen Fortschritt und er muss entsprechend bezahlt werden. Wir brauchen aber auch eine Preisbildung für neue Arzneimittel, die auf fairen und nachvollziehbaren Kriterien beruht.

Die Kosten sind jedoch nicht der einzige Aspekt bei diesem Thema. Wir sollten grundsätzlich hinterfragen, wie wir mit Arzneimitteln umgehen. Die Werbung empfiehlt sie als Begleiter in allen Lebenslagen - und fängt damit bereits im Kindesalter an. Die Kritik daran ist mehr als berechtigt.

Nadia Mussa
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Nachgefragt zum Thema Arzneimittelausgaben

Aufzählung

"Arzneimittelsicherheit für Kinder hat sich eindeutig verbessert"

Aufzählung

Arzneimittelwerbung für Kinder: unnötig

Aufzählung

TK evaluiert Gendiagnostik bei Arzneimitteltherapie

Aufzählung

In Baden-Württemberg verhüten immer weniger Frauen mit der Antibabypille

Aufzählung

Neues Buch: "Gesundheit im Zeitalter der Plattformökonomie"

Aufzählung

TK-LandtagsTicker

Nachgefragt zum Thema Arzneimittelausgaben

 

Faire Preisbildung bei neuen Medikamenten dringend notwendig

 

Die Ausgaben für Arzneimittel sind auch in Baden-Württemberg seit 2016 um knapp 20 Prozent gestiegen. Im Interview erläutert Nadia Mussa die Gründe für diese Entwicklung und warum eine faire Preisbildung für neue patentgeschützte Medikamente dringend notwendig ist.

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"Arzneimittelsicherheit für Kinder hat sich eindeutig verbessert"

 

Interview mit Prof. Dr. Matthias Schwab, Arzneimittel-Experte am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

 

Wie sicher sind Arzneimittel für Kinder? Interview mit Prof. Dr. Matthias Schwab, Leiter des Instituts für Klinische Pharmakologie am Robert-Bosch-Krankenhaus und Experte beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), über die Fortschritte in den letzten Jahren.

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Arzneimittelwerbung für Kinder: unnötig

 

Interview mit Privatdozent Dr. Tobias Effertz von der Universität Hamburg

 

Für freiverkäufliche Arzneimittel in der Apotheke gibt es in Deutschland einen großen Werbemarkt, der sich speziell an Eltern und Kinder wendet. Privatdozent Dr. Tobias Effertz forscht an der Universität Hamburg zu Kindermarketing und sieht dieses im Bereich der Arzneimittel kritisch.

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TK evaluiert Gendiagnostik bei Arzneimitteltherapie

 

Ziel: Verträglichkeit verbessern, Nebenwirkungen reduzieren

 

Die Gendiagnostik ist ein wichtiges Zukunftsfeld für das Gesundheitswesen - zum Beispiel in der Arzneimittelversorgung. Neben der Förderung von Biomarker-gestützter Gendiagnostik in der Onkologie evaluiert die TK nun auch den Einsatz von DNA-Tests bei Antidepressiva.

Durch die Analyse von Genen und Genprodukten können Informationen zu Verträglichkeit oder Wirksamkeit von Arzneimitteln gewonnen werden.

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In Baden-Württemberg verhüten immer weniger Frauen mit der Antibabypille

 

Deutlicher Rückgang in den letzten fünf Jahren

 

In Baden-Württemberg verhüten immer weniger junge Frauen mit der Antibabypille. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der TK. Demnach bekam im Jahr 2020 etwas mehr als ein Viertel (28 Prozent) der weiblichen 14- bis 19-jährigen TK-Versicherten im Land die Antibabypille verordnet. Fünf Jahre zuvor lag dieser Wert noch bei 38 Prozent.

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Neues Buch: "Gesundheit im Zeitalter der Plattformökonomie"

 

79 Autorinnen und Autoren beschreiben die Zukunft des digitalisierten Gesundheitswesens

 

79 Autorinnen und Autoren beschreiben in dem vom TK-Vorstandsvorsitzenden Dr. Jens Baas herausgegebenen Buch, wie sie sich die Zukunft des digitalisierten Gesundheitswesens vorstellen. Das Buch will einen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion über die Rolle kommerzieller Plattformanbieter leisten.

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TK-LandtagsTicker

 

Stellungnahmen und Gesetze zur Gesundheitsversorgung

 

Die CDU-Fraktion erkundigt sich, welche Fortschritte mit dem Innovationscampus Lebenswissenschaften bereits erreicht wurden und wie die Zusammenarbeit im Bereich "Health und Life" in der Rhein-Neckar-Region am besten gestaltet werden kann.

Nach Ansicht des Wissenschaftsministeriums soll sich die Rhein-Neckar-Region durch eine optimale Zusammenarbeit der Forschungsinstitute mit anderen weltweit renommierten Regionen in den Lebenswissenschaften und der Gesundheitsforschung messen können.

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