Techniker Krankenkasse
TK spezial

Mecklenburg-Vorpommern

Nr.02 | 2022

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Sehr geehrter Herr und Herren,

die flächendeckende medizinische Versorgung ist in Mecklenburg-Vorpommern seit jeher herausfordernd. In einigen Fachrichtungen begleiten uns seit Jahrzehnten Versorgungslücken. Ein gutes Beispiel dafür ist die Dermatologie. Bereits im Jahr 2006 haben wir uns mit der Spezialsprechstunde an der Universitätsmedizin Greifswald auf den Weg gemacht, um die dermatologische Versorgung im Land zu verbessern. Mit den weiteren Ausbaustufen unseres Engagements rückten digitale Aspekte stärker in den Vordergrund. In unserer aktuellen Ausgabe skizzieren wir die Erfolgsgeschichte von der ersten teledermatologischen Anwendung bis zur neuesten Smartphone-Versorgungslösung. Außerdem werfen wir einen Blick auf die weiteren telemedizinischen Potenziale.

Ich wünsche Ihnen eine spannendende Lektüre!

Ihre
Manon Austenat-Wied
Leiterin TK-Landesvertretung

Der erste telemedizinische Ansatz

 

Dermatologische Nachsorge per Smartphone-App

 

Für Patientinnen und Patienten aus ländlichen Regionen, war die Nachsorge einer dermatologischen Behandlung stets sehr aufwendig. Neben der Terminorganisation mussten oft auch lange Anfahrtswege und Wartezeiten in Kauf genommen werden. Mit der mSkin®-App haben wir eine telemedizinische Lösung entwickelt, die interaktive Kommunikation zwischen Ärzten und Patientinnen ermöglicht. Unser Film zu dieser Versorgungsform liefert Ihnen die wichtigsten Inhalte des seit 2012 etablierten Angebots.

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Die nächste Innovation aus
Mecklenburg-Vorpommern

 

TeleDermatologie auf dem Weg in die Regelversorgung

 

Während unsere erste dermatologische Anwendung noch ausschließlich für die Nachsorge konzipiert war, haben wir mit dem Innovationsfondsprojekt TeleDermatologie den Schritt in den Behandlungsalltag gemacht. Unser Ziel war es, den Mangel an dermatologischen Fachärztinnen und Fachärzten durch Telekonsile zwischen Hausärztinnen und Fachärzten auszugleichen.

Mithilfe der weiterentwickelten mskin®-App und über 100 kooperierenden Medizinerinnen und Medizinern aus M-V konnten wir die dermatologische Versorgung in unserem Bundesland stabilisieren. Auch auf Grundlage der positiven Erfahrungen und Evaluationsergebnisse unseres Projekts konnten bundesweit Abrechnungsziffern für telekonsiliarische Leistungen geschaffen werden. Durch den Projekterfolg ist der Weg für dermatologische Telekonsile in der Regelversorgung frei.

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Die patientenzentrierte Versorgung etablieren

 

Hautärzte zukünftig auch direkt per Smartphone erreichbar

 

Einige Patientengruppen scheuen den Weg zum Arzt. Erst recht, wenn sie lange Wartezeiten oder Anfahrtswege in Kauf nehmen müssten. Die SARS-CoV-2-Pandemie hat den Bedarf digitaler Versorgungslösungen weiter erhöht. Daher bieten wir als erste gesetzliche Krankenversicherung eine Online-Beratung bei Hautproblemen an.

Mit dem Online-Hautcheck können besorgte Patientinnen und Patienten ihre dermatologischen Anliegen niedrigschwellig per Smartphone, ohne organisatorische Barrieren und zeitliche Hürden, abklären lassen. Wie wir gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Dermatologen die digitale dermatologische Versorgung ermöglichen, erfahren Sie auf unserer Themenseite.

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Noch mehr kluge Ideen für die Versorgung?

 

TK-InnovationsPortal ebnet Start-ups und Unternehmen den Weg in die Versorgung

 

Sie haben eine clevere Idee, die den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern einen relevanten Mehrwert in Sachen Gesundheit bringt? Sie möchten das Gesundheitswesen mit einem neuen, smarten Ansatz verbessern? Dann sind sie bei uns richtig! Als Deutschlands innovativste Krankenkasse sind wir immer auf der Suche nach intelligenten Ideen für das Gesundheitswesen der Zukunft.

Das TK-InnovationsPortal bietet Ihnen die Informationen, die Sie für Ihren Weg in das deutsche Gesundheitswesen brauchen. Hier finden Sie hilfreiche Tipps und Methoden für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung Ihrer Idee, die wichtigsten Regelungen und Anforderungen des ersten Gesundheitsmarktes sowie die Zugangswege zu diesem.

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Mehr Telemedizin in Mecklenburg-Vorpommern!

 

Ein persönlicher Kommentar von Manon Austenat-Wied

 

Mit unserer kleinen dermatologischen Erfolgsgeschichte konnten wir aufzeigen, dass die Telemedizin in Mecklenburg-Vorpommern funktioniert. Außerdem wird deutlich, dass die vielfältigen Ansätze der digitalen Gesundheitsversorgung spezifische Patientenbedürfnisse adressieren. Gleichzeitig sind die neu entwickelten Versorgungsansätze stets als medizinische Kooperationsprojekte angelegt. Damit ist auch die Arztperspektive in die Versorgungsplanung involviert und die innovativen Leistungen werden optimal in den Arbeitsalltag der Medizinerinnen und Mediziner integrierbar.

Wir hoffen darauf, dass unsere positiven Erfahrungen aus dem Bereich der Dermatologie dazu beitragen, weitere innovative Versorgungslösungen in Mecklenburg-Vorpommern zu etablieren. Aus unserer Sicht können telemedizinische Angebote die Versorgung in fast allen Fachgebieten verbessern, solange sie die zuverlässige Versorgung der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen.