Digitalisierung des Gesundheitswesens - ein Blick auf Rheinland-Pfalz

TK-Landesvertretung gibt in ihrem White Paper Anregungen zur digitalen Weiterentwicklung

Einen Überblick über den derzeitigen Stand der Digitalisierung im rheinland-pfälzischen Gesundheitswesen bietet das White Paper der TK-Landesvertretung. Erfahren Sie von Big Data über Künstliche Intelligenz bis zur Robotik, welche Entwicklungen es gibt, was das für unser Bundesland bedeutet und welche Maßnahmen aus Sicht der TK notwendig sind, um hier zukunftsfähig zu sein.

Standpunkt

TK-Landesvertretungsleiter Jörn Simon zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Seit Ausgang des 20. Jahrhunderts ist der Megatrend "Digitalisierung" für einen gesellschaftlichen Umbruch verantwortlich, der vergleichbar ist mit jenem, der durch die industrielle Revolution 200 Jahre zuvor verursacht wurde. Höchste Zeit, sich neben pragmatischen Fragestellungen wie "Was kann die Digitalisierung für uns erreichen?" auch über ethische Grundsätze Gedanken zu machen. Gerade, wenn es um den Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten geht, ist es wichtig, dass wir über eine Art ethischen "Bauplan" verfügen, der risikoarmes Gestalten ermöglicht. Lesen Sie hierzu den Standpunkt des TK-Landesvertretungsleiters Jörn Simon.

"Digitales Leben in Rheinland-Pfalz: Wir vernetzen Land und Leute."

Gastbeitrag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Digitalstrategie Rheinland-Pfalz

Im April 2018 hat die Landesregierung eine Strategie für "Digitales Leben in Rheinland-Pfalz" beschlossen. In ihrem Gastbeitrag berichtet die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin über den aktuellen Stand des Ausbaus der Infrastruktur und geht auf die Chancen der Digitalisierung für das Gesundheitswesen ein.

"Beim Thema Daten und IT-Sicherheit sehe ich noch großen Nachholbedarf."

Interview mit Manuel Höferlin, MdB und Sprecher für Digitalpolitik der FDP-Fraktion

Der 45-jährige Digitalexperte vertritt die rheinland-pfälzische FDP im deutschen Bundestag. In einem Interview für TK spezial spricht er über IT-Sicherheit, die Blockchain-Technologie und die elektronische Patientenakte der TK, "TK-Safe".

Die Patientenakte der Techniker: TK-Safe

Datenschutz hat höchste Priorität

TK-Safe ist ein digitaler Datentresor, auf den TK-Kunden überall und jederzeit mit ihrem Smartphone über die TK-App zugreifen können. Die Akte ermöglicht es, Gesundheits- und Krankheitsdaten strukturiert und übersichtlich an einem Ort zu speichern und selbst zu managen. Das Angebot beruht dabei auf höchsten Sicherheitsstandards. Seit April läuft die Testphase für TK-Safe erfolgreich. Über 60.000 Versicherte haben sich inzwischen angemeldet.

Dank Telemedizin wird Spitzenmedizin für Kinder sicherer

Im Interview: Dr. Jan Gödeke, Kinderchirurgische Klinik der Unimedizin Mainz

Dr. Jan Gödeke ist Oberarzt der kinderchirurgischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz und Leiter des Schwerpunkts "Kinderchirurgische Telemedizin". Er hat in der Uniklinik die Telemedizin fest in der Diagnostik und Behandlung von Kindern etabliert.

TK spezial sprach mit ihm über seine Arbeit und über die internationale telemedizinische Plattform der kinderchirurgischen Klinik der Universitätsmedizin. Diese ist, soweit bis dato publiziert, die einzige deutsche Plattform, die kinderchirurgische Patienten routinemäßig telemedizinisch betreut.

Fast wie auf Mamas Bauch

Im Interview: Prof. Thomas Schaible, Uniklinik Mannheim, zur bionischen Matratze BABYBE

Nicht immer ist der direkte Kontakt zwischen Frühchen und Eltern möglich. Über die bionische Gelmatratze BABYBE werden Herzschlag, Brustkorbbewegung und Stimme der Eltern direkt auf das Frühgeborene im Inkubator übertragen und unterstützten so die Entwicklung des Babys. Professor Schaible, Direktor der Klinik für Neonatologie am Kinderzentrum der Universitätsmedizin Mannheim, erklärt im Interview die Besonderheit der digital gesteuerten Matratze.

Künstliche Intelligenz - zwischen Realität und Fiktion

Gastbeitrag von Dr. Gerd Reis, Dt. Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern

Alle Welt redet über Künstliche Intelligenz (KI). Aber was genau verbirgt sich dahinter? Wie funktionieren künstliche neuronale Netze? Wie intelligent sind sie tatsächlich und wo liegen ihre Grenzen? Wie lernt eine Maschine eigentlich und was haben Kochrezepte damit zu tun?

TK spezial wollte es genauer wissen und hat einen Wissenschaftler gebeten, das Thema laienverständlich mit Blick auf den medizinischen Bereich aufzuarbeiten. Wie zu erwarten, lässt sich ein solch komplexes Forschungsgebiet nicht in wenige Worte fassen. Aber für alle, die mehr über KI erfahren wollen, wird der Text eine erhellende Lektüre sein.

TK bezuschusst digitale Hilfsmittel

TK-Verwaltungsrat stellt Weichen für digitale Versorgungsangebote

Digitale Hilfsmittel können den Alltag erleichtern. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat der TK die Weichen für digitale Versorgungsprodukte gestellt. TK-Versicherte erhalten ab sofort einen Zuschuss zu digitalen Anwendungen. Die erste Leistung, die die TK über die neue Satzungsleistung übernimmt, ist eine Online-Sehschule zur Behandlung von Amblyopie (Sehschwäche) bei Kindern. Die TK erstattet die Leistung immer dann, wenn dieses Angebot ärztlich verordnet und vor Inanspruchnahme bewilligt wurde.

TK startet Online-Angebot "Pflege-Coach"

Barrierefreie Anwendung für pflegende Angehörige

Im Alltag fehlt pflegenden Angehörigen oft die Zeit oder Möglichkeit, an einem Pflegekurs teilzunehmen oder sich außer Haus zu informieren. Aus diesem Grund hat die TK gemeinsam mit der RWTH Aachen einen Pflege-Coach entwickelt, um diese bestmöglich zu unterstützen.

Die Website soll als digitaler Pflegekurs beziehungsweise als mobiles Nachschlagewerk Pflege-Know-how auf lern- und pflegewissenschaftlicher Grundlage vermitteln. Die Anwendung können Pflegende auf ihrem Smartphone, Tablet oder PC nutzen.

Der Online-Kurs besteht aus vier Modulen. Das Gelernte soll dann zu Hause von den Pflegenden umgesetzt werden. Zum Coach gehören deshalb interaktive Elemente, wie Fragebögen zum eigenen Pflegealltag und zu individuellen Belastungen.

Studie: Dank Migräne-App weniger Tage mit Kopfschmerzen

Effizientes Instrument für ein wirksames Selbstmanagement

50 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Kopfschmerzen, vier Millionen sogar täglich. Eine aktuelle Studie der Schmerzklinik Kiel und der TK zeigt: Bei Einsatz einer Migräne-App lassen sich Schmerztage deutlich reduzieren. So leiden die Nutzer einer solchen App im Schnitt rund drei Tage im Monat weniger an Kopfschmerzen als ohne Nutzung der App.

Künstliche Intelligenz für eine bessere Versorgung

TK stellt KI-gestützten Symptomcheck vor

Als erste Krankenkasse integriert die TK einen KI-gestützten Symptomcheck in ihre Online-Angebote. Dazu kooperiert die TK mit dem Berliner Unternehmen "Ada Health", das die gleichnamige KI-Technologie "Ada" entwickelt hat. Am 28. November wird die App in Berlin vorgestellt.

TK-Resolution: Digitale Gesundheitskompetenz verankern

Forderung des TK-Verwaltungsrats

In seiner jüngsten Sitzung hat der Verwaltungsrat der TK eine Resolution zur digitalen Gesundheitskompetenz verabschiedet. Darin fordert das Gremium, dass in allen aktuellen Initiativen zur Digitalisierung des Gesundheitswesen auch die digitale Gesundheitskompetenz verankert wird.