Techniker Krankenkasse
TK spezial

Mecklenburg-Vorpommern

Nr.4 | 2024

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemeinsam mit 120 Gästen aus Politik, Versorgung und Gesundheitswirtschaft möchten wir auf unserer Jahresfachtagung diskutieren: "Wer entscheidet, was Patienten wollen?". Für gesundheitspolitische Impulse sorgt u.a. Gesundheitsminister Harry Glawe.

Mit unserer Jahresfachtagung möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, Zukunftsvisionen für das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern mit uns zu teilen. Einen ersten kompakten Themenüberblick erhalten Sie in unserer Sonderausgabe des TK-Spezial. Diese Ausgabe erscheint exklusiv für Sie als Gast unseres Jahresempfangs.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre

Ihre
Manon Austenat-Wied
Leiterin der TK-Landesvertretung

TK spezial abonnieren

 

Der gesundheitspolitische Newsletter für Mecklenburg-Vorpommern

 

Hier geht es zur Anmeldung.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Der Morbi-RSA muss reformiert werden!

 

Kassenfinanzierung: Vollmodell - volle Manipulation?

 

Der Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform des Morbi-RSA sieht vor, dass künftig alle Krankheiten im Morbi-RSA berücksichtigt werden. Doch das Vollmodell ist höchst umstritten und ein aktuelles Gutachten zeigt, dass ein ungebremstes Vollmodell fatale Auswirkungen auf die dokumentierte Krankheitslast in Deutschland haben wird, weil dadurch alle Krankheiten im Morbi-RSA ausgleichsfähig wären – das würde den Kodieranreiz noch einmal deutlich ausweiten. Dass vor allem die kostengünstigeren, häufigeren Erkrankungen den RSA manipulationsanfällig machen, ist wissenschaftlich belegt.

 

Damit nun aus dem Vollmodell nicht das „volle Manipulations-Modell“ wird, enthält der Referentenentwurf sinnvolle Gegenmaßnahmen in Form von Manipulationsbremsen. Hierzu zählt unter anderem der Ausschluss hierarchisierter Morbiditätsgruppen (HMGs), die GKV-weit eine bestimmte Steigerungsrate überschreiten. Auch das Verbot der Wirtschaftlichkeitsberatung von Vertragsärzten durch Krankenkassen gehören zu den schnell wirksamen Maßnahmen, die die TK ausdrücklich begrüßt.

Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Aerzteblatt, wie eine einheitliche Kassenaufsicht die regionale Versorgung und eine faire Kassenaufsicht miteinander vernknüpft

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Das Fernbehandlungsverbot in Mecklenburg-Vorpommern ist nicht mehr zeitgemäß.

 

Videosprechstunde: Arzt im Netz statt Arzt am See?

 

Für gewöhnliche und regelmäßig stattfindende Versorgungstatbestände, z. B. der Ausstellung eines Folgerezeptes ist die Fernbehandlung eine patientenfreundliche Alternative zum Praxisbesuch. Bislang sind in Mecklenburg-Vorpommern Videosprechstunden nur möglich, wenn zuvor unmittelbar ein Arzt-Patienten-Kontakt stattfand. In der Realität können bisher nur wenige Patienten den unkomplizierten digitalen Weg zu ihrem Arzt nutzen. Wir fordern eine patientenzentrierte Lösung für das Fernbehandlungsverbot.

Lesen Sie dazu unsere aktuelle Position

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Grippaler Infekt: Drei Stunden Wartezimmer oder zehn Minuten Videochat?

 

Gesundheitsinformationen: Dr. Online statt Dr. aus M-V?

 

Die Digitalisierung ist mehr als eine Maßnahme auf dem Weg in ein papierloses Gesundheitswesen. Digitalisierung verbessert die medizinische Versorgung und macht den Patienten zum Souverän seiner eigenen Gesundheit. Es ist wichtig, den Patienten bei seiner Reise in das digitale Gesundheitssystem zu unterstützen, damit es keine digitale Irrfahrt wird. In einem digitalen Gesundheitswesen ist der informierte Patient wichtiger als je zuvor.

Lesen Sie in unserer Studie, wie Patienten im 21. Jahr-hundert ihre Gesundheitsinformationen einholen

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

MV braucht disruptive Versorgungsideen

 

Telemedizin: Chance für patientenzentrierte Versorgung

 

Unser Antrieb ist es, für die Gesundheitsversorgung bessere Antworten als Apple und Co. zu geben. Die Maxime dieser Bemühungen ist es, digitale Angebote vom Versicherten her zu denken. Gerade im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern können digitale, telemedizinische Ansätze helfen, die Versorgung in ländlichen Regionen aufrechtzuerhalten. Der Fachkräftemangel hat unser Bundesland längst erreicht und er macht vor der Gesundheitsbranche nicht Halt.

Damit junge, in Mecklenburg-Vorpommern ausgebildete, Fachkräfte im Land bleiben und nicht in die Ballungszentren abwandern, benötigen wir disruptive Versorgungsansätze, die den Versorgungsgrad unserer Versicherten weiter verbessern und den Leistungserbringern ein neues Maß an work-life Balance ermöglichen.

Wir begreifen Telemedizin als Chance für ein noch besseres Gesundheitswesen

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Einheitliche Kassenaufsicht ist die wirksamste Manipulationsbremse

 

Morbi-RSA: Fairer Wettbewerb durch gleiche Spielregeln

 

Landesaufsichten urteilen heute bei einigen Sachverhalten, insbesondere bei Selektivverträgen, Wahltarifen und Rabattangeboten, in der Regel zugunsten der jeweiligen Kasse. Die Bundesaufsicht reglementiert dagegen in der Regel deutlich strenger, so dass bundesunmittelbare Kassen gegenüber jenen Kassen, die der Landesaufsicht unterstehen, benachteiligt sind. Diese Parallelstrukturen zugunsten einer einheitlichen Instanz zu beenden ist der Schlüssel zum Erfolg der Morbi-Reform. Die einheitliche Aufsicht ist die wirksamste Manipulationsbremse in der Kassenfinanzierung.

Unsere Position zum Gesetz für eine faire Kassenwahl in der GKV

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Sektorenübergreifend versorgen, bedeutet patientenzentriert handeln

 

Bedarfsplanung: SGB V neu ordnen und transparente Strukturen schaffen

 

Der demographische Wandel im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern ist eine Herausforderung für die Versorgung. Während es in einigen Gebieten hypertrophe Strukturen gibt, mangelt es andernorts bereits an der Grundversorgung. Mittels einer integrierten Planung können Versorgungsdefizite ausgeglichen und Effizienzprobleme behoben werden. In Regionen mit einer gut ausgestatteten ambulanten Versorgung, ist das Leistungsspektrum der ansässigen Krankenhäuser zu verschlanken.

Gleichsam sollten Kliniken in vertragsärztlich schwach ausgestatten Gebieten in die ambulante Versorgung mit einbezogen werden. Wir fordern bei der Bedarfsplanung zukünftig das ambulante und stationäre Behandlungsangebot gleichermaßen zu berücksichtigen!


Lesen Sie dazu unsere aktuelle Position

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback