Techniker Krankenkasse
TK spezial

Sachsen

Nr. 4 | 2018

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Notaufnahmen in den Krankenhäusern quellen über. Der Gesetzgeber hat reagiert und alle Beteiligten zu Reformen aufgefordert. Bei der Gestaltung der Notfallversorgung entscheiden wir jetzt über neue Strukturen, die für Patienten auf Dauer sinnstiftend sind und bestmöglich funktionieren sollen. Professor Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrates im Gesundheitswesen, sprach sich auf Einladung der TK in Dresden für integrierte Notfallzentren an Kliniken für alle akuten Notfallbehandlungen aus. Diesem Ziel dient jetzt die aktuelle Errichtung der Bereitschaftsdienstpraxen an sächsischen Krankenhäusern. Alle Vorträge und einen Bericht von unserer Fachtagung zur Notfallversorgung haben wir auf unserer Homepage zusammengestellt.

Simone Hartmann
Leiterin der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Fachtagung: Notfallversorgung neu gestalten

Aufzählung

Sozialministerin Klepsch: Digitalisierung ist eine enorme Chance

Aufzählung

Prävention: Der Trend geht in Richtung Digitalisierung

Aufzählung

Launch der Kinderschutz-App "Hans&Gretel"

Aufzählung

Künstliche Intelligenz für eine bessere Versorgung

Fachtagung: Notfallversorgung neu gestalten

 

Prof. Gerlach vom Sachverständigenrat: Kooperation der drei Notfallsektoren ist möglich

 

In Sachsen ist die Neugestaltung der Notfallversorgung eines der aktuellen Themen. Die TK in Sachsen hatte deshalb Experten zur Fachdiskussion nach Dresden eingeladen. "Für den Patienten sind diese Parallelstrukturen unübersichtlich, wirken unabgestimmt und weit entfernt von einer ganzheitlichen Betrachtung des Patientenproblems", brachte Simone Hartmann, Leiterin der TK in Sachsen das Problem auf den Punkt. Die Notfallambulanzen werden mit Bagatellfällen und leichten Befindlichkeitsstörungen strapaziert, für schwerwiegende zeitkritische Fälle sind die Ressourcen blockiert.

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Telemedizin, E-Health und digitale Assistenzsysteme etablieren

 

Staatsministerin Barbara Klepsch: "Wir wollen Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen."

 

,Die Sächsische Staatsministerin Barbara Klepsch im Interview mit "TK spezial" über E-Health, die Zukunft der Pflege und die Chancen und Möglichkeiten der telemedizinischen Versorgung: "Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran, und ich begrüße das außerordentlich. Der Aufbau der Telematikinfrastruktur ist ein deutliches Beispiel dafür, dass manche Themen im Gesundheitswesen sehr viel Zeit benötigen, und es erfordert, dass wir lange und beharrlich an ,dicken Brettern' bohren. Als Gesundheitsministerin sehe ich die Digitalisierung als enorme Chance, den demografischen Wandel gestalten zu können."

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Prävention: Der Trend geht in Richtung Digitalisierung

 

Tobias Carius im Interview über die Gesundheitsförderung der TK in Sachsen:

 

"Wichtig ist, dass wir mit unseren Angeboten auch diejenigen erreichen, bei denen wir einen Bedarf erkennen. Das gelingt uns mit dem so genannten Setting-Ansatz. Das heißt, die Angebote werden direkt in den Lebenswelten der Menschen umgesetzt. Mit vielen ‒ auch selbst entwickelten und evaluierten ‒ Angeboten ist die TK in diesen Lebenswelten, wie Kita, Schule, Betrieb, Hochschule und Kommune unterwegs und unterstützt ihre Versicherten dabei, mehr Gesundheit in ihr Leben zu bringen. In den letzten zwei Jahrzehnten konnten wir sehr gute Strukturen und Know-how für Präventionsthemen entwickeln. Auf diese Weise entstanden unsere Online Coaches, zum Beispiel für Menschen, die unter Kopfschmerzen oder Stress leiden, ihre Ernährung umstellen oder mit dem Rauchen aufhören möchten. Der Trend geht in Richtung Digitalisierung: Viele wollen nach der Arbeit keinen Kurs besuchen, sondern flexibel und von zu Hause aus etwas für ihre Gesundheit tun."

TK-Förderung für Schulen und Kitas

Information

Seit 2005 hat die TK in Sachsen 281 Kitas und 86 Schulen gefördert. Jeder Einrichtung können wir bis zu 5.000 Euro zur Verfügung stellen. 2017 haben wir 17 Schulen und 82 Kitas mit insgesamt mehr als 235.000 Euro unterstützt. "Olympia ruft: Mach mit!" und "Schatzsuche" als eigenständige Projekte fördern wir mit fast 120.000 Euro. Und auch dieses Jahr sind wieder hohe Fördersummen geflossen: 2018 haben wir zu Gesundheitsaktivitäten an 54 sächsischen Kitas und neun Schulen in Sachsen mit insgesamt mehr als 180.000 Euro beigetragen.

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Launch der Kinderschutz-App "Hans&Gretel"

 

Kinderschutz zielgerichtet fördern

 

Die Sächsische Landesärztekammer, die TK Sachsen und das Dresdner Start-up leicht+luftig haben eine deutschlandweit einzigartige Kinderschutz-App "Hans & Gretel" entwickelt. Die App dient der frühzeitigen Erkennung einer Kindeswohlgefährdung. Sie löst herkömmliche Materialien ab und ist jederzeit vor Ort auf allen mobilen Endgeräten sowie im Internet verfügbar. Ziel der digitalen Anwendung ist eine bessere Prävention bei Kindeswohlgefährdung, Kindesmissbrauch und häuslicher Gewalt.

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Künstliche Intelligenz für eine bessere Versorgung

 

Digitalisierung nimmt Fahrt auf

 

Ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender Symptom-Check erweitert das digitale Angebot der Techniker. Möglich wird dies durch eine Kooperation der TK mit dem Berliner Unternehmen "Ada Health". TK-versicherte Nutzer der App "Ada" können dort ihre Beschwerden eingeben, erhalten eine persönliche Analyse und werden auf Wunsch über passende digitale Versorgungsangebote der TK informiert. In der zweiten Ausbaustufe, die voraussichtlich Anfang 2019 startet, können TK-Versicherte den Symptom-Check direkt über die neue "TK-Doc"-App nutzen.

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