TK spezial: Fokus Krankenhausplanung

Mecklenburg-Vorpommern

Nr. 6 | 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

die aktuellen Diskussionen um die stationäre Versorgung verdeutlichen, dass die Krankenhausversorgung in Mecklenburg-Vorpommern modernisiert werden muss. Wie die politischen Entscheidungsträger bekennen wir uns zu allen 37 Krankenhausstandorten im Land. Wir engagieren uns für konstruktive Lösungen und haben dazu drei Forderungen für eine patientenorientierte Krankenhausplanung. Was bewegt Sie in diesem Zusammenhang?

Darüber hinaus erlaube ich mir ein Zwischenfazit zu unseren Schwerpunkten der letzten Wochen. Soviel vorab: Gemeinsam haben wir die Pandemie bisher gut bewätigt! Danke dafür.

Ihre
Manon Austenat-Wied
Leiterin TK-Landesvertretung

Drei Forderungen zur Krankenhausplanung

Die Kliniken im Land verfügen über eine große Bandbreite an Behandlungsangeboten. Leider sind diese selten auf den Gesamtversorgungsbedarf vor Ort abgestimmt und regional konkurrierende Versorgungsleistungen führen zu einem unwirtschaftlichen Wettbewerb. Dieser dient weder der Versorgungsqualität noch dem Versichertenwohl.

Als ersten Schritt zur Modernisierung der Krankenhausversorgung, schlagen wir drei Anpassungen für mehr Patientenorientierung im Planungsprozess vor.

Erfolgsstory aus dem Projekt TeleDermatologie

Vor einigen Wochen behandelte die Parkklinik in Greifswald einen Patienten mit einer akuten dermatologischen Erkrankung. Dieser Patient benötigte eine fachärztliche Betreuung und die Parkklinik hat zusammen mit der Universitätsmedizin Greifswald innerhalb kürzester Zeit eine telemedizinische Behandlung ermöglicht. Lesen Sie unter Aktuelles aus dem Projekt die ganze Geschichte.

Kurz gesagt:

"Das Projekt TeleDermatologie ist in der Versorgungsrealität angekommen. Es verbessert spürbar die Versorgung von Patienten mit Hauterkrankungen. Können wir diese bewährte sektorenübergreifende Behandlungsform nicht auch als Blaupause für weitere Indikationen, insbesondere zur Verbesserung der Versorgung im ländlichen Raum, nutzen?"

Manon Austenat-Wied

#Chefinsache: Zwischenbilanz zu Corona

Die Corona-Pandemie hat das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen gestellt. Im Interview zieht Manon-Austenat-Wied ein Zwischenfazit.

TK: Wie blicken Sie auf die vergangenen Monate zurück?

Forschungsprojekt: Regionale Versorgung in MV

Im Rahmen des Forschungsprojekts Regionale Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sollen an der Universität Greifswald innovative, regionale und patientenorientierte Versorgungsmodelle entwickelt werden. Wir haben Dr. Kilson Moon und Laura Rehner vom Institut für Community Medicine zum aktuellen Stand des Projektes, in welchem auch anonymisierte TK-Abrechnungsdaten analysiert werden, interviewt.

Sprung in ein zeitgemäßes Gesundheitssystem

Mit Beschluss des Bundestages steht nun fest: Jeder soll ab 2021 die Möglichkeit haben, eine elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen. Die TK setzt bereits seit 2019 auf eine digitale Gesundheitsakte für ihre Versicherten. Im Blog-Beitrag erfahren Sie mehr über die Meilensteine der 556 Arbeitstage vom Entwicklungsbeginn zum offiziellen Start der digitalen Gesundheitsakte TK-Safe.

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