Techniker Krankenkasse
TK spezial

Rheinland-Pfalz

Nr.1 | 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Soziologe und Ökonom Max Weber beschrieb die Tätigkeit eines Politikers als ein "langsames Bohren von harten Brettern". Jeder, der sich einmal politisch für etwas engagierte, wird diese Beobachtung schon gemacht haben. Ich würde sogar sagen, dass die Arbeit oft damit beginnt, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass es überhaupt ein Brett zu bohren gibt. Erst jüngst wurde das "Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz" vom Bundestag verabschiedet. In der GKV soll es - dank Manipulationsbremse und besser abgestimmter Aufsicht - gerechter zugehen. Vor dieser Gesetzesinitiative musste erst mal ein Problembewusstsein dafür geschaffen werden, dass einige Kassen viel mehr haben als andere. Auch dem Reformbrett der Notfallversorgung ging eine lange Diskussion voraus, wie es zu bohren sei.

Jörn Simon
Leiter der TK-Landesvertretung
Rheinland-Pfalz

Inhalt

Aufzählung

Darmkrebsfrüherkennung

Aufzählung

Standpunkt von TK-Landesvertretungsleiter Jörn Simon zur Reform der Notfallversorgung

Aufzählung

Interview mit Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses

Aufzählung

Resilienz für Pflegende: Interview mit Psychologe E. Strömer, Leibniz-Institut Mainz

Aufzählung

Babybe: TK unterstützt innovative Frühchenversorgung

Aufzählung

Neues Gesetz zur Organspende stärkt Entscheidungskompetenz der Bürger

Darmkrebsfrüherkennung

 

Zwischenbilanz nach zwei Jahren Wanderausstellung "Vermeiden statt leiden"

 

Seit rund zwei Jahren informiert die Ausstellung "Vermeiden statt leiden" über das Thema Darmkrebsfrüherkennung. Sie vermittelt unter anderem durch ein interaktives Infoterminal Wissen zur Entstehung von Darmkrebs, zu den Untersuchungsmethoden sowie zu den Faktoren die diesen beeinflussen.

Nun zogen die Partner im Rahmen einer Ausstellungseröffnung im DRK Klinikum in Kirchen eine Zwischenbilanz.

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Standpunkt zur Notfallreform

 

TK-Landesvertretungsleiter Jörn Simon zur aktuellen Diskussion um die Notfallversorgung

 

Die Notwendigkeit einer Notfallreform wird von verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens bereits seit Jahren intensiv diskutiert. Nun endlich ist es so weit: Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Referentenentwurf vorgelegt, der primär auf Zentralisierunng und Patientensteuerung setzt.

Nach Meinung von Jörn Simon, Leiter der TK in Rheinland-Pfalz, ist dies der erfolgversprechenste Ansatz, entspricht er doch auch dem Serviceverständnis der so genannten "One-Stop-Agency".

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"Wir benötigen weitreichende Reformen im Krankenhausbereich"

 

Interview mit Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses

 

Mehr Spezialisierung, Verbesserung der Qualität, Änderungen bei der Finanzierung: Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses, spricht im Interview mit TK spezial zum stationären Bereich Klartext. Ein großer Baustein ist für den Bundestagsabgeordneten aus dem Westerwald die Überwindung der Sektorengrenzen. Die Digitalisierung sieht er als Unterstützung, um die medizinische Versorgung der Zukunft bewältigen zu können.

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Resilienz für Pflegende - Selbstfürsorge ist erlernbar

 

Interview mit dem Psychologen Eike Strömer, Leibniz-Institut Mainz

 

Einen Menschen zu pflegen ist eine wunderschöne, bereichernde Tätigkeit. Gleichzeitig kann diese tägliche Verantwortung für einen anderen auch sehr anstrengend sein, und Pflegende nicht selten an den Rand ihrer Kräfte bringen.

Im Rahmen der TK-Aktion "Hilfe für Helfende" bot Eike Strömer, Psychologe am Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz, Workshops für Pflegende zu diesem Thema an. In einem Interview hat TK spezial für den Blog der TK mit Strömer darüber gesprochen, warum es so wichtig ist, sich ein gewisses Maß an seelischer Widerstandsfähigkeit anzueignen, und wie einem dies gelingen kann.

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Babybe-Matratze simuliert Herzschlag und Atmung der Mutter

 

TK unterstützt innovative Frühchenversorgung

 

Für frühgeborene Babys ist "Känguruing" eine besonders wichtige Methode, um ihre Entwicklung und das Eltern-Kind-Verhältnis zu fördern. Hierzu werden die Frühchen so oft wie möglich auf den Oberkörper der Eltern gelegt. Jedoch ist dies aus unterschiedlichen Gründen nicht rund um die Uhr möglich. Dem soll durch eine High-Tech-Matratze Abhilfe geschaffen werden. Durch die bionische Matratze Babybe werden dem Frühchen der Herzschlag, die Atmung und die Stimme des Vaters oder der Mutter simuliert.

Ira Schaible, Leiterin des Landesdienstes der Deutschen Presse-Agentur in Mainz, hat sich im Klinikum Worms die Funktionsweise der Matratze angeschaut und mit betroffenen Eltern gesprochen. Ihren Artikel hat sie TK spezial zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

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Organspende - Entscheidungslösung gestärkt

 

Initiative Organspende Rheinland-Pfalz informiert

 

Zwei Gesetzentwürfe zur Organspende wurden diskutiert, nun steht seit Anfang des Jahres fest: Es bleibt grundsätzlich bei der schon jetzt bestehenden Entscheidungslösung.

Mit dem neuen Gesetz sollen Menschen künftig noch stärker dafür sensibilisiert werden, konkret über das Thema Organspende nachzudenken. So sollen beispielsweise alle Bürger mindestens alle zehn Jahre direkt beim Ausweisabholen auf das Thema angesprochen werden. Das Gesetz tritt 2021 in Kraft.

Eine wichtige Rolle bei der Aufklärung in Rheinland-Pfalz spielt seit fast 20 Jahren die landesweite "Initiative Organspende". In einem Videoclip klärt "MrWissen2go", Mirko Drotschmann aus dem rheinhessischen Oppenheim, über das Thema auf. In einem zweiten Videobeitrag erzählt die Mainzerin Alexandra, wie es ihr heute mit ihrem Spenderherz geht.

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