Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.07 | 18.02.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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MDK-Nordrhein: Immer mehr fehlerhafte Krankenhausabrechnungen

 

 

Mehr als 321.000 Rechnungen nordrheinischer Krankenhäuser hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) im Auftrag der Krankenkassen im Jahr 2018 geprüft. 50,3 Prozent der Rechnungen wurden um durchschnittlich 2.000 Euro pro Fall gekürzt. In mehr als 90 Prozent der Fälle hätten die Kliniken den Änderungen zugestimmt, teilt der MDK mit. Die Zahl der Abrechnungsprüfungen in Krankenhäusern nehme seit Jahren zu.

Die Analyse der Prüfungen zeige, dass sich die Kliniken in der Qualität ihrer Abrechnungen deutlich unterscheiden würden. In einigen Häusern gebe es nur wenige Korrekturen. In anderen Kliniken prüfe der MDK Nordrhein sehr viele Rechnungen. Davon würden über 70 Prozent beanstandet. "Dies führt dazu, dass das Ziel der richtigen und gerechten Vergütung im Krankenhausbereich verfehlt wird", sagte Andreas Hustadt, Geschäftsführer des MDK Nordrhein.

Leidtragende seien auf lange Sicht alle Kliniken, die korrekt abrechnen würden. Die steigende Zahl der Prüfungen binde in Krankenhäusern, bei Kassen und beim MDK personelle und finanzielle Ressourcen, die für die Versorgung der Patienten an anderer Stelle fehlten. Hustadt appellierte an den Gesetzgeber und an die Verantwortlichen von Krankenhäusern und Kassen, Regelungen zu finden, die den Systemfehler korrigieren.

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FALKO-NRW zieht positive Bilanz - Digitale Fallakten auch für Notarzteinsätze geplant

 

 

Auf dem Weg zu einer digital unterstützten Gesundheitsversorgung habe das Projekt FALKO.NRW sein Hauptziel erreicht, so lautete das Fazit der Projektpartner auf der Abschlussveranstaltung des Projektes im Universitätsklinikum "Marienhospital" in Herne. So sei es gelungen, die "Medizinische Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken (FALKO)" zwischen den beteiligten Kliniken zu standardisieren und damit die Basis für weitere Anwendungsszenarien zu legen, sagte Heiner Vogelsang von der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Im Interesse der Patienten müsse die Standardisierung vorangetrieben werden, forderte Hans-Peter Jochum, Geschäftsführer des Knappschaftskrankenhauses Bochum, das mit dem Katholischen Klinikum Bochum, dem Bergmannsheil in Bochum und dem Marienhospital sowie zwölf weiteren Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu dem FALKO-Verbund zählt. Er plädierte für die Einbindung der Notfallambulanzen und Feuerwehren in das digitale Fallaktenmanagement.

 

Laumann hält an Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel aus dem Ausland fest

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will sich weiter für ein europarechtlich zulässiges Versandverbot für verschreibungspflichtige Medikamente einsetzen. Bei einem Treffen mit Vertretern der Apotheker in NRW habe der Minister die Auffassung vertreten, dass verschreibungsflichtige Medikamente in allen Apotheken zum gleichen Preis erhältlich sein müssten, teilt die Apothekerkammer Nordrhein mit.

Laumann hält damit an dem Versandhandelsverbot mit verschreibungspflichtigen Medikamenten fest, das CDU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart haben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist dagegen von der Koalitionsvereibarung abgerückt. Es sei "europarechtlich, aber auch politisch unwägbar", ob und wie ein Verbot umgesetzt werden könne, wird er in der Süddeutschen Zeitung zitiert. Als Ausgleich wolle Spahn die Apotheken vor Ort mit einer Reihe von Zusatzhonoraren stärken.

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Studie: Übernahmegeschäft auf dem deutschen Gesundheitsmarkt boomt

 

 

Der Gesundheitssektor ist im Jahr 2017 zur wichtigsten Zielbranche von Finanzinvestoren geworden. Rund 130 Übernahmen von Unternehmen im Gesundheitssektor habe es seit dem Jahr 2013 gegeben, 60 Prozent davon allein in den letzten zwei Jahren, stellt das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) in der ersten wissenschaftlichen Studie zu diesem Thema fest. Das Geschäftsmodell basiere darauf, Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeheime und -dienste zu kaufen, diese zu restrukturieren und anschließend zu verkaufen.

Mit rund 37.000 Beschäftigten seien Pflegeheime und Pflegedienste der wirtschaftlich wichtigste Bereich der Übernahmen gewesen. Problematisch daran sei, dass "die ohnehin knappen Ressourcen als Renditen ins Ausland abfließen", sagte die IAT-Arbeitsforscherin Michaela Evans. Neben der Pflege würden die Investoren zunehmend auch Facharztsparten wie Zahnmedizin, Radiologie und Augenheilkunde ins Visier nehmen. Bislang hätten Private Equity-Gesellschaften allerdings erst die geringe Zahl von etwas mehr als 30 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) übernommen. Davon entfielen aber 80 Prozent auf den Zeitraum des Jahres 2017 und des ersten Halbjahres 2018.

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Münsteraner Franziskus Stiftung qualifiziert Fachkräfte aus dem Ausland

 

 

Die St. Franziskus-Stiftung Münster wird im Rahmen des Projekts "Integration durch Qualifizierung" (IQ) 2019 und 2020 in drei speziell konzipierten Kursen 60 Pflegefachkräfte aus dem Ausland für den Einsatz im deutschen Gesundheitssektor weiterbilden. Die Stiftung möchte damit einen Teil ihres Pflegepersonalbedarfs durch Fachkräfte decken, die in ihren Herkunftsländern bereits eine entsprechende Berufsausbildung abgeschlossen haben.

"Unser Ziel ist, ausländische Pflegefachkräfte durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen fachlich mit Pflegepersonen gleichzustellen, die in Deutschland ausgebildet wurden, und ihnen adäquate Erwerbsmöglichkeiten zu eröffnen", erläuterte Dr. Daisy Hünefeld, Vorstand der St. Franziskus-Stiftung Münster. Das von der Stiftung getragene Projekt wird als Bestandteil des Förderprogramms IQ in NRW mit rund 300.000 Euro durch den Bund und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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Sozialverbände befürchten weitere Engpässe beim Pflegepersonal

 

 

Die Sozialverbände in NRW befürchten, dass die ab 2020 zusammengeführte Ausbildung in Kranken- und Altenpflege zu einem Verlust an Ausbildungsplätzen führt, weil die höheren Anforderungen Betriebe und Pflegeschulen überfordern könnten. Schon jetzt müssten monatlich 9.000 Pflegeanfragen wegen Personalmangel abgewiesen werden, berichten die Westfälischen Nachrichten.

Christian Heine-Göttelmann, Vorstandsvorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege fordert, die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich zu erhöhen. Das sehe auch Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) so, den die Zeitung mit dem Satz zitiert: "Wir müssen ausbilden, ausbilden, ausbilden." Skeptisch sehe der Minister dagegen die Fokussierung vieler Kliniken auf ausländische Kräfte.

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Klinikum Dortmund startet Screening gegen Mangelernährung bei geriatrischen Patienten

 

 

Das Klinikum Dortmund überprüft seit Anfang des Jahres alle stationären Patienten der Klinik für Geriatrie auf Mangelzustände in ihrer Ernährung. Dafür gebe es in der Klinik ein eigenes Team. Das Klinikum reagiert damit auf Studien, die zeigen, dass nahezu jeder zweite Patient in einer geriatrischen Klinik als mangelernährt gilt.

Wie die Ernährung ausgeglichen wird, müsse dabei immer mit den Patienten und ihren Angehörigen abgesprochen werden, sagt Dr. Thomas Reinbold, Direktor der Klinik für Geriatrie. "Bei uns stellt eine Sonde den allerletzten Ausweg für die Nahrungsaufnahme dar." Da die Mangelernährung nicht mit der Entlassung ende, habe das Klinikum ein spezielles Überleitungsverfahren erstellt, um mit Hausärzten und Pflegediensten zu kooperieren. Damit sollen erneute Krankenhausaufenthalte verhindert werden.

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Personalia

 

Aachener Medizinerin erhält Alzheimer-Preis

 

 

Der Erwin Niehaus-Preis der "Alzheimer Forschung Initiative e. V." geht in diesem Jahr an Professorin Kathrin Reetz von der Universitätsklinik der RWTH Aachen. Wie die Initiative mitteilt, erhält die Medizinierin die Auszeichnung für ihr Forschungsprojekt "Wie beeinflussen Alzheimer und Gefäßprobleme sich gegenseitig?" Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Ziel des Forschungsprojektes sei es, Menschen mit Alzheimer und vaskulären Problemen künftig verlässliche Informationen über ihren persönlichen Krankheitsverlauf bereitzustellen. Darüber hinaus soll eine Einschätzung möglich sein, von welcher Behandlung Patientinnen und Patienten am meisten profitieren.

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Termine

 

Freitag, 22. und Samstag, 23. Februar, Essen: Artificial Intelligence and Smart Hospital Summit

 

 

"Emerging technologies in medicine - Artificial Intelligence and Smart Hospital Summit", Eröffnung: Freitag, 22. Februar 2019 mit einem Grußwort von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Veranstaltungsort: Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät, Virchowstraße 163a, 45147 Essen, Informationen zum Prgramm und Anmeldung: https://etim.uk-essen.de/

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Freitag, 22. Februar 2019, 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr, Münster: Vorstellung der App "in.kontakt"

 

 

Vorstellung der Selbsthilfe-App "in.kontakt" im Rahmen des Modellprojektes "Online-Selbsthilfe Initiativen für pflegende Angehörige (OSHI-PA)", Videobotschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Grußwort von Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW. Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Piusallee 89, 48147 Münster. Anmeldung: selbsthilfe@wir.pflegen.nrw

 

Sonntag, 24. Februar 2019, 10:00 - 17:00 Uhr, Essen: Ruhr Medicinale

 

 

"Ruhr Medicinale - Essens Bürgermesse der Gesundheit", Diskussionsrunde mit Barbara Steffens (Leiterin der TK-Landesvertretung NRW), Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer (Geschäftsführer der Grönemeyer Institute Bochum und Berlin), Prof. Dr. Gustav Dobos (Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin und der Studienambulanz der Kliniken Essen). Ruhrturm Essen, Eintritt frei.

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