Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.42 | 18.10.2021

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Sehr geehrte Frau Blaschka,

der Deutsche Pflegetag in der vergangenen Woche hat noch einmal deutlich gemacht, dass die Politik in den nächsten vier Jahren neben dem Klimaschutz mit der Pflege eine weitere große Aufgabe zu schultern hat.

Die Herausforderungen lauten: Wie schaffen wir es, möglichst viele Menschen möglichst lange zu Hause zu versorgen, und wie können wir die Pflege so gestalten, dass Pflegende - Profis wie Angehörige - möglichst lange die Pflegebedürftigen unterstützen können.

Mehr zu diesem Thema und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Medica Econ Forum: Das Pflegebudget - Erfolgsmodell oder Kostentreiber

 

 

Im Jahr 2020 wurde die Krankenhausvergütung auf eine Kombination von Fallpauschalen und einer Pflegepersonalkostenvergütung (Pflegebudget) umgestellt. Mit dem 2019 in Kraft getretenen Pflegepersonal-Stärkungsgesetz wurde zudem beschlossen, die Personalkosten für die unmittelbare Patientenversorgung unabhängig von den Fallpauschalen zu vergüten.

Seitdem werden die Personalkosten für den separaten Pflegeerlös-Katalog verwendet. Das Budget zur Finanzierung der Pflegepersonalkosten berücksichtigt dabei die krankenhausindividuellen Pflegepersonalkosten auf bettenführenden Stationen und wird auf der Grundlage der geplanten und nachgewiesenen Pflegepersonalausstattung und der krankenhausindividuellen Kosten ermittelt.

In einem Impulsvortrag wird der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen am 16. November ab 13:15 Uhr auf dem Medica Econ Forum by Techniker Krankenkasse (TK) der Frage nachgehen, ob das Pflegebudget ein Erfolgsmodell oder ein Kostentreiber ist.

In der anschließenden Diskussionsrunde werden Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstandes von Verdi, Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Wolfgang Mueller, Mitglied des Fachausschusses Planung und Förderung der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen die Thesen von und mit Prof. Dr. Jürgen Wasem diskutieren.

Sie finden das Medica Econ Forum by TK auf der MEDICA in Halle 12, Stand 12A55. Das Forum beginnt am 15. November um 12:00 Uhr und endet am 18. November um 16:15 Uhr. Das komplette Programm mit allen Diskussionsrunden ist online.

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Rund 15.900 Menschen in NRW haben 2020 eine Pflegeausbildung begonnen - Anstieg um 10 Prozent

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) haben im Jahr 2020 fast 15.900 Menschen die neue generalistische Ausbildung in der Pflege gestartet. Das seien gegenüber dem Jahr davor fast 10 Prozent mehr, teilt das Landesgesundheitsministerium mit. NRW hatte zum 1. Januar 2020 die bis dahin getrennt geregelten Pflegeausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Kranken- sowie Kinderkrankenpflege zusammengeführt.

Mit dem Projekt "INTRO NW" unterstütze das Land die 356 Pflegeschulen, die 3.079 Träger der praktischen Ausbildung und die Hochschulen bei der Umsetzung der neuen Pflegeausbildung in den nächsten drei Jahren.

Das mit rund 1,1 Millionen Euro geförderte Projekt will die fachliche Weiterentwicklung in der Pflege fördern und gleichzeitig die weitere Umsetzung der neuen Pflegeausbildung unterstützen. "INTRO NW" steht für "Implementierung des Pflegeberufegesetzes in Nordrhein-Westfalen qualitativ hochwertig und zukunftssicher gestalten".

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Interesse an Auffrischungs-Impfungen wächst - Impfbereitschaft bei Ungeimpften kaum gestiegen

 

 

Während die Quote bei den Corona-Erstimpfungen in NRW stagniere, steige das Interesse an den Auffrischungs-Impfungen. Die Nachfrage nach den sogenannten "Booster-Impfungen" sei groß, zitiert die Deutsche Presseagentur eine Sprecherin des Hausärzteverbandes Nordrhein. Zuerst hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) darüber berichtet.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts habe die Zahl der Dritt-Impfungen zuletzt über der Anzahl der Erstimpfungen gelegen. Auffrischungen machten bereits knapp ein Drittel der in NRW vorgenommenen Impfungen aus. Dagegen habe auch das Ende der kostenlosen Corona-Tests bei den bislang Ungeimpften nicht zu einer spürbar größeren Impfbereitschaft in NRW geführt.

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Kinder- und Jugendärzte erwarten bald Corona-Impfstoff für unter Zwölfjährige

 

 

Die Kinder- und Jugendmediziner rechnen zeitnah mit einem Corona-Impfstoff für unter Zwölfjährige. Eine Zulassung werde noch für dieses Jahr erwartet, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, der "Rheinischen Post". Wahrscheinlich werde die Ständige Impfkommission (Stiko) den Impfstoff aber nicht gleich uneingeschränkt empfehlen, sondern zunächst nur für Risikopatienten. Als Beispiel nannte Dötsch Kinder mit schweren chronischen Erkrankungen.

Eine solche eingeschränkte Empfehlung wäre "eine sehr gute und wichtige Verbesserung für die betroffenen Kinder und deren Familien", zitiert die Zeitung den Direktor der Kinderklinik an der Uni-Klinik Köln. Mit einer uneingeschränkten Empfehlung werde die Stiko vermutlich warten, bis umfangreichere Daten zu den Nebenwirkungen in der Altersgruppe vorliegen, vermutet der Mediziner.

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Hausärzte melden Engpass beim Grippeimpfstoff und sehen Schuld bei den Apotheken

 

 

Der Hausärzteverband Nordrhein hat den Apotheken vorgeworfen, "durch eigene Impfangebote für eine künstliche Verknappung des Impfstoffes" zu sorgen und so die Impfungen in den Arztpraxen zu behindern. Die Ärzte hätten "alle deutlich mehr Grippeimpfstoff bestellt, da wir aufgrund von Corona schon im April dieses Jahres mit einer Nachfragesteigerung bei den Grippeschutzimpfungen gerechnet haben", sagte der Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein Dr. Oliver Funken.

"Die Apotheken sollen die Versorgung mit Impfstoffen und Medikamenten 24/7 flächendeckend sicherstellen. Das ist ihre Kernaufgabe", betonte Funken. Das gelte auch für die Auslieferung der Grippeimpfstoffe an die Arztpraxen. Das Impfen dagegen sei "eine originäre ärztliche Aufgabe". Dafür fehle "den meisten Apothekerinnen und Apothekern die entsprechende ärztliche Aus- und Weiterbildung".

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KGNW-Geschäftsführer Blum für Pilotphase bei sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahren

 

 

Die Überwindung von Sektorengrenzen bei der Qualitätssicherung sei in der Praxis schwierig, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW Matthias Blum auf dem dritten Qualitätskongress NRW in Münster.

Daher sollten sektorenübergreifende Qualitätssicherungsverfahren vor der flächendeckenden Einführung "zunächst gründlicher in einer Pilotphase erprobt werden können". Zudem liege der Fokus auf dem stationären Bereich. Von 15 im laufenden Jahr erfassten Verfahren seien aktuell lediglich drei sektorenübergreifend angelegt, erläuterte Blum.

Als zentrale Herausforderung für die seit zwei Jahren eingeführte sektorenübergreifende Qualitätssicherung müssten nun technische Prozesse vereinfacht und der bürokratische Aufwand minimiert werden, betonte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Dr. Volker Schrage auf dem Kongress. Die Qualitätssicherung müsse dazu dienen, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen, die es dem Arzt oder der Ärztin ermöglichten, "die ohnehin hohe Qualität der Arbeit zu verbessern".

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Anke Diehl von Uniklinikum Essen erhält German Medical Award

 

 

Die Auszeichnung in der Kategorie "Medical Woman of the Year Award 2021 - Medizinerin des Jahres 2021" beim "German Medical Award" geht in diesem Jahr an Dr. Anke Diehl, Medizinerin und CTO der Stabsstelle Digitale Transformation des Universitätsklinikums Essen (UME). Der Preis wird am 16. November im Rahmen der MEDICA übergeben.

"Der Preis zeigt, dass die Digitalisierung in der Medizin immer wichtiger wird. Das UME hat das schon sehr früh erkannt und die Smart Hospital Strategie bereits 2015 eingeleitet. Mit der Auszeichnung wird daher die Weitsicht unserer Universitätsmedizin gewürdigt", sagt Dr. Diehl zu der Auszeichnung.

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Termine

 

Save the Date: 15. - 18. November 2021: Medica Econ Forum by TK

 

 

Das MEDICA ECON FORUM by Techniker Krankenkasse (TK) ist in diesem Jahr vom 15. bis 18. November als Hybrid-Veranstaltung geplant. Alle Diskussionsrunden und Vorträge sowie die Referentinnen und Referenten können Sie dem aktuellen Programm entnehmen.

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Freitag, 22. Oktober 2021, 10:00 Uhr, Marsberg, Pressegespräch: LWL-Gesundheitscampus

 

 

LWL-Direktor Matthias Löb, Jan Hendrik Unger, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Marsberg, und das Architekturbüro kadawittfeldarchitektur stellen die Planungen für den neuen LWL-Gesundheitscampus Marsberg vor. Festsaal der LWL-Einrichtungen Marsberg, Weist 45, 34431 Marsberg. Anmeldung vorab unter presse@lwl.org erforderlich. Wegen der Corona-Pandemie gilt in Innenräumen die "3G"-Regel: Nachweis über Impfung, Genesung oder aktueller Test.

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