Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr.4 | 2018

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Sehr geehrte Damen und Herren,

kürzlich hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation gemeldet, dass die Zahl der Organspenden im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Das ist sehr erfreulich, aber insgesamt ist die Zahl der Spenden noch zu niedrig. Deshalb begrüßen wir den Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit, mit dem die Rolle der Kliniken und insbesondere der Transplantationsbeauftragten gestärkt wird. Ein wichtiger Schritt, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Wir haben zu diesem Thema schleswig-holsteinische Abgeordnete interviewt und auch dazu befragt, wie sie zur Diskussion um die Widerspruchslösung stehen.

Einen Schritt nach vorne müssen wir auch bei der Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen gehen. Hin zu einer kooperativen und patientenorientierten Versorgungslandschaft.

Dr. Johann Brunkhorst
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Organspende besser in den Klinikalltag integrieren

Aufzählung

Interviews zum Thema "Organspende" mit Abgeordneten aus Bundes- und Landtag

Aufzählung

Sektorenübergreifende Versorgung: Positionen der TK

Aufzählung

TK fordert stärkere Kontrollen bei der Zulassung von Medizinprodukten

Aufzählung

Neues Angebot der TK: ein auf künstlicher Intelligenz basierender Symptomcheck

Aufzählung

Fit für eSport?

Aufzählung

TK-Innovationsreport 2018: hohe Preise und Forschung an der falschen Stelle

Aufzählung

Projekt: gesunde Fachkräfte für gesunde Kinder

Organspende besser in den Klinikalltag integrieren

 

TK begrüßt Gesetzentwurf zur Stärkung der Strukturen in den Kliniken

 

Mit dem vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten Entwurf für ein "Gesetz für bessere Zusammenarbeit und bessere Strukturen bei Organspenden" wird das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel aufgegriffen, die Zahl der Organspenden in Deutschland zu erhöhen.

Die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Punkte, um eine verbindliche Freistellungsregelung für Transplantationsbeauftragte zu schaffen und die Organentnahme in den Kliniken besser zu vergüten, werden mit dem Gesetzentwurf umgesetzt. Aus Sicht der TK ist der Gesetzentwurf grundsätzlich zu begrüßen.

Insbesondere die Stärkung der Transplantationsbeauftragten in den Kliniken ist ein ganz wichtiger Aspekt. Damit Menschen, die auf den Wartelisten stehen, nicht mehr sterben, braucht das System wieder mehr Vertrauen, Transparenz und vor allem Botschafter, die sich in den Kliniken für Organspenden einsetzen. Auch die leistungsgerechte und transparente Vergütung der Entnahmekrankenhäuser ist ein entscheidender Faktor bei der Realisierung der Organspende.

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Interviews zum Thema "Organspende" mit Abgeordneten aus Bundes- und Landtag

 

Entscheidungslösung versus Widerspruchslösung – Wie stehen Sie dazu?

 

Erfahren Sie im Interview mit den Bundestagsabgeordneten Christine Aschenberg-Dugnus (FDP), Prof. Dr. Claudia Schmidtke (CDU) und Mathias Stein (SPD) sowie der gesundheitspolitischen Sprecherin der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im schleswig-holsteinischen Landtag, Dr. Marret Bohn, welche Erklärung diese für die rückläufige Zahl bei den Organspenden haben und wie sie den aktuellen Gesetzentwurf zur Organspende der Bundesregierung beurteilen.

Darüber hinaus haben wir unsere Interviewpartner gefragt, wie sie sich persönlich zur Diskussion um die angedachte Widerspruchslösung positionieren.

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Sektorenübergreifende Versorgung: Positionen der TK

 

Was Kooperationen und ein neues Finanzierungsmodell verbessern könnten

 

Trotz zahlreicher Reformen ist das Ziel, die Versorgungslandschaft im deutschen Gesundheitswesen kooperativer und patientenorientierter zu gestalten, bisher nicht erreicht worden. Sowohl die schleswig-holsteinische Jamaika-Koalition als auch die GroKo auf Bundesebene haben dieses Thema auf ihrer Agenda.

Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Einbeziehung der Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag hat ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll Vorschläge für die Weiterentwicklung zu einer sektorenübergreifenden Versorgung des stationären und ambulanten Systems entwickeln und dabei auch Themen der Planung, Zulassung, Vergütung, Kooperation und Qualitätssicherung berücksichtigen.

Aus unserer Sicht gehört die Zukunft einer kooperativen Versorgungslandschaft. Die medizinische Versorgung der Menschen kann in Zukunft nur funktionieren, wenn sie patientenorientierter gestaltet ist und die Leistungserbringer bei der Versorgung sektorenübergreifend zusammenarbeiten. Bei der Umsetzung gibt es auch in Schleswig-Holstein noch Luft nach oben.

Welche zentralen Forderungen wir an das schleswig-holsteinische Gesundheitswesen stellen und welche Vorteile wir dadurch sehen, haben wir zusammengefasst.

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TK fordert stärkere Kontrollen bei der Zulassung von Medizinprodukten

 

Ein fehlerhaftes Medizinprodukt kann für die Patienten schlimme Folgen haben

 

Die TK fordert strengere Kontrollen bei der Zulassung von Medizinprodukten wie Herzschrittmachern, Herzkathetern und künstlichen Gelenken. Derzeit prüfen lediglich private Institute anhand der vom Hersteller eingereichten Unterlagen, ob technische Normen eingehalten werden. Das ist aus Sicht der TK nicht ausreichend!

Besonders für Hochrisiko-Medizinprodukte wie etwa Herzschrittmacher braucht es im Sinne der Patientensicherheit ein System zur Marktzulassung und -überwachung, wie es dies bereits bei Arzneimitteln gibt.

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Neues Angebot der TK: ein auf künstlicher Intelligenz basierender Symptomcheck

 

Künstliche Intelligenz für eine bessere Versorgung

 

Ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender Symptomcheck erweitert das digitale Angebot der TK. Nutzer der App "Ada", die TK-versichert sind, können dort ihre Beschwerden eingeben, erhalten eine persönliche Analyse und werden auf Wunsch über passende digitale Versorgungsangebote der TK informiert.

In der zweiten Ausbaustufe, die voraussichtlich Anfang 2019 startet, können TK-Versicherte den Symptomcheck direkt über die neue "TK-Doc"-App nutzen, ohne dass ein gesonderter Log-in bei Ada notwendig ist. Nach der Bewertung mittels künstlicher Intelligenz können sie auf Wunsch das Ergebnis über die App unmittelbar telefonisch, per Mail, per Text- oder Video-Chat mit einem Arzt besprechen.

Aus Sicht der TK können Angebote wie der Symptomcheck mit künstlicher Intelligenz kranken Menschen den Alltag spürbar erleichtern und sie dabei unterstützen, beim Thema Gesundheit kompetenter zu werden. Solche digitalen Angebote sind deshalb auch ein wichtiger Beitrag, um die Patientensouveränität zu fördern.

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Fit für eSport?

 

eSport erfordert neben körperlicher Fitness und gesunder Ernährung auch Medienkompetenz

 

"eSport […] ist das sportwettkampfmäßige Spielen von Video- bzw. Computerspielen, insbesondere auf Computern und Konsolen, nach festgelegten Regeln." – so definiert der eSport-Bund Deutschland (ESBD) eSport in § 2 seiner Satzung. eSport gewinnt immer weiter an Bedeutung. Das hat auch die schleswig-holsteinische Landesregierung erkannt und das Thema in den Landtag eingebracht (Drs. 19/896).

In einem Beitrag auf dem Blog "Wir Techniker" erläutert TK-Chef Dr. Jens Baas, warum die TK sich mit den gesundheitlichen Aspekten dieser Sportart beschäftigt und warum wir eine Auseinandersetzung darüber brauchen, wie eSport gesund betrieben werden kann.

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TK-Innovationsreport 2018: hohe Preise und Forschung an der falschen Stelle

 

Bewertung von 32 Wirkstoffen, die im Jahr 2015 auf den Markt gekommen sind

 

Der Innovationsreport 2018 der TK zeigt, dass 2015 seit langem wieder mehr Arzneimittel mit einem Zusatznutzen auf den Markt gekommen sind, die Preise aber weiterhin zu hoch bleiben. Außerdem widmet sich der Report in einem Sonderkapitel der Alzheimer-Demenz, die offensichtlich oft falsch oder gar nicht behandelt wird.

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Projekt: gesunde Fachkräfte für gesunde Kinder

 

Gesundheit als Qualitätsmerkmal in den Kitas der Landeshauptstadt Kiel

 

Die Arbeitsbelastung im beruflichen Alltag nimmt seit Jahren zu – besonders bei der Arbeit mit Kindern sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen mehr und mehr gefordert. Das zehrt an der Gesundheit. Auch in den Kitas der Landeshauptstadt Kiel ist eine vergleichsweise hohe krankheitsbedingte Ausfallrate aufgrund der gesundheitlichen Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beobachten.

Betriebliches Gesundheitsmanagement und gezielte Projekte zur Stärkung der Gesundheit sind uns daher ein besonderes Anliegen. Deshalb unterstützt die TK das Projekt der Landeshauptstadt Kiel mit dem Ziel, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln um das Thema "Gesundheit" nachhaltig im Alltag der Kitas zu verankern.

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