Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.38 | 23.09.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Steffens fordert mehr Digitalisierung in der Pflege - Raum für zwischenmenschliche Kontakte schaffen

 

 

Die Pflege darf sich bei der Digitalisierung nicht "abhängen" lassen. Das hat die Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW) Barbara Steffens auf der Fachmesse "Rehacare" in Düsseldorf gefordert. Der zunehmende Einsatz telemedizinischer Anwendungen in der Krankenversorgung zeige, was möglich sei. Zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut, sagte Steffens. Die Digitalisierung könne entscheidend dazu beitragen, dass sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden versorgt werden.

So bietet die TK mit dem Pilotprojekt "sicher Zuhause" ein Programm zur Sturzprophylaxe, das auf künstliche Intelligenz setzt. Es erkennt kritische Gesundheitszustände frühzeitig und hilft damit, Stürze zu verhindern. Die TK setze aber auch auf die Digitalisierung, um die psychisch und physisch häufig stark belasteten pflegenden Angehörigen zu entlasten, erklärte Steffens. Per E-Mail oder Videochat können sie beispielsweise kostenfrei eine psychologische Onlineberatung für pflegende Angehörige oder den Online-Pflegekurs "TK-PflegeCoach" in Anspruch nehmen.

Die Pflege zu Hause werde in einer alternden Gesellschaft mit einem schrumpfenden Arbeitsmarkt immer wichtiger, betonte Steffens. Schon jetzt gebe es einen Pflegekräftemangel. Intelligent eingesetzt könne die Digitalisierung helfen, die knappen Pflegeressourcen effektiver zu nutzen und Raum für zwischenmenschliche Kontakte zu schaffen. Dabei müsse die Pflege darauf achten, dass ethische Standards eingehalten werden. Nötig sei zudem eine bessere Vernetzung von Pflege- und Krankenversicherung.

 

TK-Vorstandschef Baas und NRW-Wissenschaftsminister Pinkwart eröffnen Medica Econ Forum by TK

 

 

Das achte MEDICA ECON FORUM by TK im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf startet am 18. November 2019 um 13 Uhr. Bis zum 21. November werden Experten aus Politik, Medizin, Wirtschaft und Wissenschaft über neue Trends und aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen referieren und diskutieren.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, wird Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, das Forum eröffnen. Anschließend spricht der TK-Chef mit dem WDR-Gesundheitsexperten Dr. Heinz-Wilhelm "Doc" Esser über Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen.

Welche ethischen Maßstäbe für die Zukunft der Medizin gelten sollen, erläutert Prof. Alena M. Buyx, TU München und Mitglied des Deutschen Ethikrats, in ihrem Vortrag "Medicine 5.0 - ethical issues". Wie die Digitalisierung die Gesundheitspolitik verändert, diskutieren die Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut (SPD), Rudolf Henke (CDU/CSU), Maria Klein-Schmeink (Die Grünen) und Nicole Westig (FDP). Das MEDICA ECON FORUM by TK findet in diesem Jahr in der Halle 13, Stand A80, statt.

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Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in NRW nehmen Arbeit auf

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und die Pflegekassen in NRW haben auf der Messe Rehacare in Düsseldorf den Startschuss für die neuen Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz gegeben. Sie sollen haupt- und ehrenamtliche Akteure zu den Themen Alter, Pflege und Demenz beraten. Eine Koordinierungsstelle, die beim Kuratorium Deutsche Altershilfe in Köln angesiedelt ist, unterstützt die Büros. Die Landesverbände der Pflegekassen und das Ministerium fördern die Initiative je zur Häfte mit insgesamt rund 4,3 Millionen Euro jährlich. Die zwölf Regionalbüros lösen die bisherigen Landesinitiativen Demenz ab.

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Laumann begrüßt Bundesrats-Beschluss zur Aussetzung der Pflegenoten

 

 

Die Qualität von Pflegeheimen soll ab dem 1. Oktober 2019 nicht mehr nach dem bisherigen Pflegenoten-System erfolgen. Das hat der Bundesrat in seiner Stellungnahme zu dem Entwurf des MDK-Reformgesetzes empfohlen. In dem von der NRW-Landesregierung herbeigeführten Beschluss fordert der Bundesrat die Bundesregierung auf, "eine Übergangszeit zu vermeiden, in der die Pflegenoten und die neue Qualitätsdarstellung nebeneinander bestehen". Er sei "sehr froh, dass die Pflegenoten endlich Geschichte sind", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. "Wenn eine schön gestaltete Speisekarte mehr zählt als die Qualität der Pflege, kann ich den Mehrwert für die Menschen nicht erkennen", erklärte der Minister. Bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim helfe das niemandem.

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MSD Gesundheitspreises 2019 geht an Kölner Psychoonkologie-Projekt

 

 

Das Innovationsfonds-Projekt "isPO - Integrierte sektorenübergreifende Psychoonkologie" des Universitätsklinikums Köln hat beim MSD-Gesundheitspreis 2019 den ersten Platz belegt. Das Projekt, bei dem die TK einer der Konsortialpartner ist, hat eine gestufte psychoonkologische Information, Beratung und Behandlung entwickelt, die an der Universität Köln evaluiert wurde. Mit Köln, Troisdorf, Neuss, Mönchengladbach hat das Netzwerk zur Zeit vier Standorte. Die neue Versorgungsform soll den Projektträgern zufolge zur vierten Säule der Krebstherapie werden. "Wir sehen den MSD Gesundheitspreis als große Anerkennung dafür, dass es sich lohnt, den Blick zu weiten, um Versorgung neu zu denken und voranzubringen", sagte Dr. Michael Kusch vom isPO Projekt.

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Überdurchschnittliche Einkommen im NRW-Gesundheitswesen

 

 

Vollzeitbeschäftigte im NRW-Gesundheitswesen erzielten im Jahr 2018 einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 56.946 Euro. Damit lagen die Verdienste in Krankenhäusern sowie Arzt- und Zahnarztpraxen um 11,9 Prozent über dem Durchschnittswert des Dienstleistungsbereiches (50.908 Euro) und um 9,4 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft (52.070 Euro), teilt das Statistische Landesamt mit.

Vollzeitbeschäftigte, die Kinder, Kranke, Pflegebedürftige oder ältere Menschen in Heimen betreuen, erzielten 2018 ein Durchschnittseinkommen von 46.029 Euro pro Jahr; im Sozialwesen waren es 43.844 Euro und damit nahezu ein Viertel (23,0 Prozent) weniger als im Gesundheitswesen.

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Personalia

 

Lauterbach-Nachfolgerin Bas will Schwerpunkte in der Pflege setzen

 

 

Die Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas, designierte Nachfolgerin des SPD-Fraktionsvizes Karl Lauterbach, sieht vor allem in der Pflegepolitik noch Handlungsbedarf für die Große Koalition. "Das Thema Pflege liegt mir besonders am Herzen", sagte Bas dem Handelsblatt. "Wir müssen in der Koalition noch einmal überlegen, was wir für die Verbesserung in der ambulanten Pflege tun können. Bislang haben wir uns nur auf stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser konzentriert."

In der Bundestagsdebatte zum Gesundheitshaushalt habe die Gesundheitsexpertin gemahnt, dass die versprochenen 13.000 zusätzlichen Stellen in der Altenpflege auch besetzt werden müssten, berichtet die Zeitung. Zudem habe sie deutlich gemacht, dass die SPD die Pläne des Ministers für eine Reform der Intensivpflege in der derzeitigen Form nicht mittragen werde.

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Henke gibt Vorsitz beim Marburger Bund ab

 

 

Der Aachener Internist Rudolf Henke, langjähriger Vorsitzender des Ärzteverbandes Marburger Bund, will sein Amt abgeben. Bei der Hauptversammlung am 8. und 9. November in Berlin werde er nicht erneut für den Vorsitz kandidieren, meldet die "Aachener Zeitung" unter Berufung auf dpa. Nach 40 Jahren im Beruf und 30 Jahren an vorderster Stelle im Marburger Bund sei es nun Zeit, die Verantwortung an Jüngere zu übergeben, wird Henke zitiert. Der 65-Jährige steht seit 2007 an der Spitze der Ärztegewerkschaft. Davor war er 18 Jahre Vize-Vorsitzender gewesen. Im September wurde er für fünf Jahre als Präsident der Ärztekammer Nordrhein bestätigt. Henke ist auch CDU-Bundestagsabgeordneter. Der Marburger Bund hat eigenen Angaben zufolge rund 120.000 Mitglieder und vertritt angestellte und beamtete Ärzte.

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Termine

 

Montag, 23. September 2019, 16:00 - 16:50 Uhr, Neuss: eHealth.NRW-Kongress

 

 

"Wer soll das bezahlen? Wer hat so viel Geld?" Fachtagung "eHealth.NRW - Das digitale Gesundheitswesen". Diskussionsrunde mit: Barbara Steffens (Leiterin der TK-Landesvertretung NRW), Bernd Altpeter (Geschäftsführer Deutsches Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung), Dr. Klaus Goedereis (Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster), Dr. med. Christiane Groß (Ärztekammer Nordrhein, Vorsitzende des Ärztlichen Beirats zur Begleitung des Aufbaus einer Telematikinfrastruktur), Dr. med. Gerhard Nordmann (1. Vorsitzender des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe), Dirk Ruiss (Leiter der Landesvertretung NRW des Verbandes der Ersatzkassen vdek). Veranstaltung des Zentrums für Telematik und Telemedizin (ZTG) und des MAGS NRW. Veranstaltungsort: Crowne Plaza Düsseldorf - Neuss.

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