Die Leiterin der Landesvertretung der TK in Nordrhein-Westfalen (NRW) Barbara Steffens hat die Arbeit der Familienscouts in dem gleichnamigen Innovationsfonds-Projekt für Familien mit krebskranken Eltern gewürdigt. Die Scouts würden die Unterstützungsangebote von Psychologen, Jugendhilfe und Krankenkassen koordinieren und entscheidend dazu beitragen, die betroffenen Familien zu stabilisieren, sagte Steffens in ihrem Grußwort zum Kick-off -Meeting des Projektes für die Region Bonn-Rhein-Sieg. Die gute Zusammenarbeit aller Projektpartner verhindere viel Leid und bringe ein Stück Normalität ins Familienleben, betonte die Leiterin der TK-Landesvertretung.
Die sogenannten Familienscouts unterstützen Familien mit minderjährigen Kindern, in denen ein Elternteil schwer an Krebs erkrankt ist. Sie sollen frühzeitig beraten und informieren und den Familien den zeitnahen Zugang zu Leistungen von verschiedenen Sozialversicherungsträgern, aus verschiedenen therapeutischen Bereichen, sektorenübergreifend und über alle Phasen der Erkrankung hinweg ermöglichen. Konsortialführer des Projektes ist die Uniklinik RWTH Aachen, Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA). Zu den Konsortialpartnern zählt u. a. die Techniker Krankenkasse. Das Projekt wird vom Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie der Universität Düsseldorf wissenschaftlich ausgewertet.
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