Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.29 | 22.07.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

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Kindeswohlgefährdung

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Gesundheitswesen

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Nachrichten

 

Laumann hält Krankenhausschließungen für angebracht - nicht vor jeder Haustür eine Fachklinik nötig

 

 

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält Krankenhausschließungen für angebracht. "Es ist wahr, dass wir in Ballungszentren teilweise eine Überversorgung haben", sagte Laumann dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Berechnungen einer IGES-Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung, wonach gut die Hälfte der Krankenhäuser in Deutschland geschlossen werden sollten, um die Versorgung zu verbessern, könne er "so nicht nachvollziehen", aber es brauche durchaus "einen neuen Krankenhausplan, der sich an Struktur, Qualität und Fallzahlen ausrichtet". Insofern sei die Studie ein Diskussionsanstoß. Jeder Bürger wolle zu Recht eine gute Versorgung in seiner Region, betonte Laumann. "Das heißt für mich: Ein Rettungswagen sollte innerhalb von 30 Minuten eine Intensivstation erreichen. Aber für spezielle Krankheiten kann es nicht vor jeder Haustür eine Fachklinik geben."

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Kindeswohlgefährdung: 43.375 Verdachtsfälle - Ärztekammer Nordrhein plädiert für Datenbank

 

 

Die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen (NRW) sind im vergangenen Jahr 43.375 Mal einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nachgegangen. Im Vergleich zu 2017 entspreche das einem Anstieg um 9,9 Prozent, teilt das statistische Landesamt mit. Dabei sei in 12,9 Prozent der Fälle (5.607) eine akute Gefährdung des Kindeswohls festgestellt worden. Fast jedes vierte betroffene Kind (24,6 Prozent) sei jünger als drei Jahre gewesen.

Die Ärztekammer Nordrhein (ÄKNo) hat sich bei einer öffentlichen Anhörung im NRW-Landtag für die Einrichtung einer Datenbank stark gemacht, in der Ärzte Verletzungen oder andere Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung dokumentieren können, berichtet die Ärzte Zeitung. So würden auch nach einem mehrfachen Arztwechsel Häufungen erkennbar, die bisher nicht aufgefallen seien, habe Kammer-Präsident Rudolf Henke argumentiert.

Für eine Kinderschutz-Kommission hat sich die SPD-Landtagsfraktion ausgesprochen. Damit würde der Landtag die Bedeutung des Kinderschutzes über die bisherigen Maßnahmen hinaus unter Beweis stellen. Es sei wichtig, "ohne parteipolitisches Gezänk" an der Thematik weiterzuarbeiten, sagte der familienpolitische Sprecher der Fraktion Dennis Maelzer.

NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat im Zusammenhang mit den Kindermissbrauchsfällen von Lügde die Forderungen aus seinem Impulspapier für mehr Kinderschutz konkretisiert und die Kommunen in die Pflicht genommen, berichtet das Westfalen-Blatt. Sie müssten in ihren Jugendämtern sicherstellen, dass speziell geschulte Mitarbeiter für Fälle von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verfügbar seien.

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Pflegeeinrichtungen sollen zu Treffpunkten für ältere Menschen werden

 

 

Die Pflegeeinrichtungen in NRW sollen zu Anlaufpunkten für ältere Menschen in der direkten Nachbarschaft werden. Dafür stellt das Land jährlich drei Millionen Euro für Projekte und Maßnahmen bereit, die älteren Menschen helfen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Einsamkeit zu verhindern. "Wenn Pflegeeinrichtungen ihre Angebote und Kompetenzen für die Nachbarschaft öffnen, können sie mit ihren professionellen Begleitungs- und Unterstützungsangeboten zu einem wichtigen Ankerpunkt im Quartier werden", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann zum Start des Programms "Miteinander und nicht allein".

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Studie testet App-unterstützte Angsttherapie für Kinder

 

 

Eine Studie mit deutschen und niederländischen Kindern soll herausfinden, wie wirksam eine frühe einmalige Behandlung gegen spezifische Ängste wirkt. Ziel sei es, eine kurze, günstige und effektive Therapie für Kinder zu entwickeln, die unter Ängsten leiden oder ein hohes Risiko haben, Ängste zu entwickeln“, sagte die Projektleiterin Dr. Anke Klein, Psychologin an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und Universiteit Leiden. Die Hälfte der Kinder erhalte dabei eine personalisierte App, die zum Beispiel an das Geschlecht, Alter und die Art der Angst angepasst sei.

Die Netherlands Organisation for Health Research and Development fördert das Vorhaben, an dem auch Partner aus Australien und den USA beteiligt sind, mit 450.000 Euro für fünf Jahre. Nach Angaben der Studienverantwortlichen leiden schätzungsweise zehn Prozent aller Menschen im Kindesalter an einer ausgeprägten Angst vor einem speziellen Objekt, zum Beispiel vor Dunkelheit oder vor bestimmten Tieren wie Spinnen oder Hunden. Die spezifische Phobie sei damit die häufigste psychische Störung bei Kindern. Sie gehe mit einem erhöhten Risiko für andere Störungen im Verlauf des Lebens einher, beispielsweise Panikattacken, generalisierte Angststörung oder Depression.

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Ersatzkassen fördern ambulante Hospizarbeit in NRW mit 8,9 Millionen Euro

 

 

Die Ersatzkassen in NRW unterstützen die häusliche Sterbebegleitung im laufenden Jahr mit 8,9 Millionen Euro. Das sind 800.000 Euro mehr als 2018, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW mit. Insgesamt fördern die gesetzlichen Krankenkassen die 245 ambulanten Hospizdienste im bevölkerungsreichsten Bundesland in diesem Jahr mit 22,1 Millionen Euro. Die Hospizdienste und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter stellen sicher, dass es in NRW flächendeckend Angebote für häusliche Sterbebegleitung gibt.

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Kölner Arzneimittel und Medizinprodukte-Institut soll nach Bonn - Spahn plant Fusion mit dem BfArM

 

 

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will nach Informationen der FAZ das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (Dimdi) mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zusammenlegen. Das in Köln ansässige Dimdi mit seinen 150 Mitarbeitern würde im Bonner BfArM mit 1.100 Beschäftigten aufgehen. Begründet werde die Fusion mit der besseren Ausschöpfung knapper Ressourcen und den Chancen einer größeren Kooperation zwischen den beiden Behörden, beispielsweise bei der Auswertung der vom Dimdi gesammelten Gesundheitsdaten über Behandlungsverläufe, berichtet die Zeitung.

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Medizinfakultät OWL: Uni Bielefeld unterzeichnet Kooperationsverträge mit drei Krankenhäusern

 

 

Für die klinische Ausbildung der Medizinstudierenden an der geplanten medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld hat die Universität Kooperationsverträge mit dem Evangelischen Klinikum Bethel, dem Klinikum Bielefeld und dem Klinikum Lippe unterschrieben. Darin sind die Grundsätze der Zusammenarbeit im Bereich der klinischen Forschung und Lehre geregelt. Noch nicht festgelegt sei, welche Aufgaben in der Forschung und Lehre die ausgewählten Krankenhausträger übernehmen werden. Weitere Kooperationspartner sollen hinzukommen, für die der grundsätzliche Kooperationsvertrag dann auch Gültigkeit habe, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit.

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