Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.12 | 25.03.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK unterstützt Selbsthilfe in NRW mit rund 2 Millionen Euro

 

 

Mit insgesamt rund 2 Millionen Euro fördert die Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) in diesem Jahr Selbsthilfeinitiativen im Land. Für individuelle Projekte der Landesselbsthilfeorganisationen und -verbände stellt die TK allein 570.000 Euro zur Verfügung. Förderanträge für diese Projekte können während des gesamten Jahres direkt bei der TK Landesvertretung in NRW eingereicht werden. Daneben unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen gemeinsam die Selbsthilfe in den 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW über die sogenannte Pauschalförderung. Für diese Förderung endet die Antragsfrist am 31. März 2019. Bundesweit beläuft sich die Selbsthilfe-Förderung der TK dieses Jahr auf knapp 11 Millionen Euro.

"Wir schätzen die Selbsthilfeinitiativen in Nordrhein-Westfalen als wichtige Partner bei der Gesundheitsversorgung. Sie helfen vielen Menschen dabei, besser mit ihrer Krankheit, Sucht oder Behinderung zu leben", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW. "Uns liegt es besonders am Herzen, die Initiativen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. So konnten wir in den vergangenen Jahren dazu beitragen, neue innovative Angebote auf den Weg zu bringen." Dazu zählen das Projekt FrühLink, das die Versorgung von Menschen mit früh beginnender Demenz und ihren Angehörigen in ganz NRW verbessert hat, und als jüngstes Beispiel in.kontakt, eine App, die Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen hilft, sich untereinander auszutauschen. Alle Informationen zu den Förderrichtlinien sowie die Antragsformulare gibt es auf den Seiten der Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen in NRW.

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Versandhandel: Spahn rät Apotheken, auf Kundennähe und schnelle Lieferung zu setzen

 

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich vorstellen, dass Apotheken künftig Grippeschutzimpfungen durchführen und damit Ärztinnen und Ärzte entlasten. Dabei "wäre es aber ganz schön, wenn ich links und rechts ein paar Apotheker hätte, die mitdiskutieren", zitieren die "Westfälischen Nachrichten" (WN) Spahn beim 7. Westfälisch-lippischen Apothekertag in Münster. Beim Thema Versandhandel habe Spahn, der selbst aus dem Münsterland stammt, den Apotheken geraten, nicht "die Schlachten von früher zu schlagen, sondern mindestens so viel Energie in die Frage zu legen, was sich verändern wird". Wenn sie es schaffen würden, ein Medikament in einer Stunde zu liefern, würde sich das Thema von alleine erledigen. "Lassen Sie uns einen Rahmen schaffen, der uns die Dinge nicht von außen erleiden, sondern aktiv gestalten lässt", so Spahn.

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Laumann sieht medizinische Zentren als eine Antwort auf Versorgungsprobleme im ländlichen Raum

 

 

Gemeinschaftspraxen könnten eine Antwort auf die drohenden medizinischen Versorgungsprobleme im ländlichen Raum sein, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bei einem Besuch im Gesundheitszentrum Rahden im Kreis Minden-Lübbecke. In dem Gebäude neben dem Rahdener Krankenhaus arbeiten seit September zahlreiche Mediziner, eine Apotheke, ein Sanitätshaus und eine Pflegeberatung unter einem Dach. Die Stadt Rahden hat das Gesundheitszentrum "Hohe Mühle" mit einem Investor aus Wolfenbüttel geplant. Damit wollte die Kommune im äußersten Nordosten von NRW dem drohenden Ärztemangel begegnen. Die beteiligten Praxen haben über die Landesförderung hinaus jeweils 50.000 Euro von der Kommune erhalten, berichtet das "Westfalen-Blatt".

Um eine Niederlassung auf dem Land für Mediziner attraktiver zu machen, seien auch die Kommunen gefordert, habe Laumann betont. Die Städte und Gemeinden müssten in Infrastruktur und in "weiche" Standortfaktoren wie Schulen, Kitas und Freizeitangebote investieren. Auch das Land leiste einen Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung auf dem Land. So würden künftig 400 Medizinstudierende zustätzlich an den NRW-Universitäten ausgebildet, davon ein Teil an der neuen Bielefelder Fakultät. Zudem plane das Land künftig eine Förderung für Medizinstudierende, die sich verpflichten, auf dem Land zu praktizieren.

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Rauchen im Auto: Landtag fordert Bundesratsinitiative zum Schutz von Kindern und Schwangeren

 

 

Minderjährige und Schwangere sind vor den Folgen des Passivrauchens insbesondere in Autos zu schützen. Der NRW-Landtag hat die Landesregierung "gebeten" , über den Bundesrat einen Gesetzentwurf einzubringen, der das Rauchen in Autos in Anwesenheit von Minderjährigen oder Schwangeren verbietet und sanktioniert. In einem gemeinsamen Antrag weisen die Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP darauf hin, dass nach Messungen des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) die Schadstoffkonzentration in einem verrauchten Auto fünf Mal so hoch liege wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar. Schätzungen des dkfz zufolge seien rund eine Million Minderjährige in Deutschland Tabakrauch im Auto ausgesetzt.

Kinder und Jugendliche seien durch das Passivrauchen besonders gefährdet und könnten sich dem in der Regel nicht selbstständig entziehen. "Daher ist es notwendig, dass der Staat im Rahmen seiner Möglichkeiten Regelungen schafft, um diese Personengruppe konsequent vor dem Passivrauchen zu schützen", heißt es in dem Antrag. Die Landesregierung wird zudem gebeten, darüber hinausgehende Handlungsmöglichkeiten auf Landesebene zur verbesserten Tabakprävention und zum effektiven Schutz von Minderjährigen und Schwangeren vor dem Passivrauchen zu prüfen und dem Landtag hierzu zu berichten.

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Ärztekammer verzeichnet wachsendes Interesse an Allgemeinmedizin

 

 

Die Zahl der jährlichen Anerkennungen in der Allgemeinmedizin ist Westfalen-Lippe von 2013 bis 2018 von 87 auf 127 gestiegen. Das entspreche einem Zuwachs von 46 Prozent, teilte die Ärztekammer Westfalen-Lippe mit. Die Kammer berate seit 2009 junge Ärztinnen und Ärzte mit Interesse an einer hausärztlichen Tätigkeit unter anderem in ihrer Koordinierungsstelle Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus unterstütze sie 32 Weiterbildungsverbünde in Westfalen-Lippe, in denen Kliniken und niedergelassene Ärzte die Qualifizierung des Berufsnachwuchses gemeinsam organisierten. Auch an den Universitäten sei ein wachsendes Interesse an Allgemeinmedizin festzustellen. Während sich zu Beginn des Studiums nur 32,7 Prozent der Medizinstudierenden für diesen Bereich interessierten, seien es am Ende des Studiums 39,6 Prozent. Das zeigten Umfragen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

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Gemeinnütziger Rettungsdienst muss nicht europaweit ausgeschrieben werden - Solingen siegt vor EuGH

 

 

Kommunen müssen sich bei der Vergabe des Rettungsdienstes an gemeinnützige Organisationen nicht an die Regelungen für die öffentliche Auftragsvergabe halten. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden und damit der Stadt Solingen Recht gegeben. Die bergische Kommune hatte mehrere Hilfsorganisationen aufgefordert, ein Angebot abzugeben, auf eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union aber verzichtet. Dagegen hatte die dänische Falck-Gruppe geklagt, die auch in Deutschland Rettungsdienste anbietet.

In seinem Urteil stellt der EuGH fest, dass die klassischen Regelungen über die öffentliche Auftragsvergabe einschließlich der Verpflichtung zur Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt nicht für öffentliche Aufträge gelten, die den Katastrophenschutz, den Zivilschutz oder die Gefahrenabwehr betreffen. Unter die Ausnahmeregelung fielen aber nur Rettungsdienste oder der Einsatz von Krankenwagen, sofern diese Dienstleistungen von gemeinnützigen Organisationen oder Vereinigungen erbracht würden.

CDU und SPD im Landtag begrüßten das Urteil. Mit seiner Entscheidung sichere das Gericht die qualitative und zuverlässige Versorgung bei Notfällen, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Peter Preuß. Das Urteil schaffe deutlich mehr Rechtssicherheit und stärke den gemeinnützigen Rettungsdienst, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW Josef Neumann.

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Entlastende Versorgungsassistentin: Ärztekammer zieht positive Bilanz

 

 

Mehr als 1.000 Medizinische Fachangestellte, Arzthelferinnen und Krankenpfleger in Westfalen-Lippe haben in den letzten zehn Jahren das Zertifikat zur "Entlastenden Versorgungsassistentin" bzw. zum "Entlastenden Versorgungsassistenten" (EVA) erworben. "Mit der Ausbildung zur EVA geben wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Arztpraxen eine Chance zur weiteren beruflichen Qualifikation", sagte der Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Klaus Reinhardt auf dem 1. Westfälischen EVA-TAG am 16. März 2019 in Dortmund. Sie würden die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte dabei unterstützen, eine verantwortungsvolle medizinische Versorgung sicherzustellen, erläuterte Reinhardt die Rolle der EVAs. Die Qualifizierung sei anspruchsvoll und umfasse je nach Berufserfahrung mehr als 270 Stunden.

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Termine

 

Mittwoch, 27. März 2019, 15:00 Uhr, Bochum: Fachtagung Bio Medizin Technik

 

 

Im Rahmen von Kurzvorträgen und Postern werden 39 Beiträge zur Bio Medizin Technik präsentiert. Eine Anmeldung für die Teilnahme an BMT@RUB ist nicht erforderlich. Ruhr-Universität Bochum, ID 04/471. Ausführliches Programm online.

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Samstag, 30. März 2019, 9:00 - 16:00 Uhr, Bielefeld: 1. Bielefelder Tag der Medizinethik

 

 

"Kommt eine Familie zum Arzt... - Zur Rolle der Angehörigen in der Medizin" - 1. Bielefelder Tag der Medizinethik. Veranstalter: Prof. Dr. Ralf Stoecker (Universität Bielefeld), Dr. Hans-Ulrich Weller (Ärztenetz Bielefeld e. V.). Veranstaltungsort: Universität Bielefeld, Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Plenarsaal. Kostenfrei. Anmeldung formlose per E-Mail an: medizinethiktag@uni-bielefeld.de.

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