Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich vorstellen, dass Apotheken künftig Grippeschutzimpfungen durchführen und damit Ärztinnen und Ärzte entlasten. Dabei "wäre es aber ganz schön, wenn ich links und rechts ein paar Apotheker hätte, die mitdiskutieren", zitieren die "Westfälischen Nachrichten" (WN) Spahn beim 7. Westfälisch-lippischen Apothekertag in Münster. Beim Thema Versandhandel habe Spahn, der selbst aus dem Münsterland stammt, den Apotheken geraten, nicht "die Schlachten von früher zu schlagen, sondern mindestens so viel Energie in die Frage zu legen, was sich verändern wird". Wenn sie es schaffen würden, ein Medikament in einer Stunde zu liefern, würde sich das Thema von alleine erledigen. "Lassen Sie uns einen Rahmen schaffen, der uns die Dinge nicht von außen erleiden, sondern aktiv gestalten lässt", so Spahn.
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