Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.08 | 25.02.2019

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Digitalisierung

Aufzählung

Ärzte

Aufzählung

Selbsthilfe

Aufzählung

Apotheken

Aufzählung

EUREGIO

Aufzählung

Krankenhäuser

Aufzählung

Inklusion

Personalia

Aufzählung

Altersforschung

Termine

Aufzählung

Gesundheitsregionen

Aufzählung

Organspende

Aufzählung

Gesundheitsausschuss

Nachrichten

 

Elektronische Gesundheitsakte: Weitere Klinikverbünde kooperieren mit "TK-Safe"

 

 

Mit der St. Franziskus-Stiftung, dem Universitätsklinikum Essen, der Contilia-Gruppe und der "Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe" haben sich vier weitere Klinikverbünde in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit der elektronischen Gesundheitsakte "TK-Safe" der Techniker Krankenkasse (TK) vernetzt. Entwickelt wurde die Gesundheitsakte mit der IBM Deutschland GmbH. In einer gemeinsamen Absichtserklärung einigten sich die Vertragspartner auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Den beteiligten Kliniken ist es in Zukunft möglich, Daten aus ihren Systemen in die elektronische Akte einzuspielen. Bereits seit dem letzten Jahr ist das Universitätsklinikum der RWTH-Aachen angeschlossen.

Damit bekommen TK-Versicherte auf Wunsch ihren Entlassungsbrief aus der Krankenhaus-Software der Kliniken direkt in ihre Gesundheitsakte übertragen. Barbara Steffens, Leiterin der TK in NRW: "Wir freuen uns sehr, dass wir die Krankenhausträger für eine Kooperation gewinnen konnten. Damit erhalten Patientinnen und Patienten weitere Krankheitsdaten und können sie selbst managen." 

TK-Safe ist ein digitaler Datentresor, auf den TK-Versicherte überall und jederzeit per Smartphone-App zugreifen können. Nur der Versicherte kann die Daten mit seinem persönlichen "Schlüssel" öffnen und einsehen. Zudem erfolgt die gesamte Datenhaltung in einem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten Rechenzentrum in Deutschland bei der IBM. Bislang liegen medizinische Daten dezentral bei Ärzten, Krankenhäusern, Therapeuten oder Krankenkassen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Landarztquote: Bewerbungsverfahren startet Ende März

 

 

In NRW können die ersten Studierenden im Rahmen der so genannten Landarztquote im Wintersemester 2019/2020 ihr Humanmedizin-Studium beginnen. Die vom Kabinett verabschiedete Rechtsverordnung zum Landarztgesetz Nordrhein-Westfalen (LAG NRW) hat Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) jetzt vorgestellt. NRW ist damit das erste Bundesland, das die Landarztquote umsetzt.

Ziel sei es, motivierte und qualifizierte Studierende zu finden, die in Zukunft als Hausärztinnen und Hausärzte gerne in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Regionen arbeiten, sagte der Minister. Neben der Abiturnote würden auch berufliche Vorkenntnisse sowie das praktische Können berücksichtigt, denn Patientenorientierung, Empathie und Sozialkompetenz seien wichtige Schlüsselfaktoren des ärztlichen Berufs, betonte Laumann.

Über die Landarztquote eingeschriebene Studierende verpflichten sich vertraglich, nach Abschluss ihres Medizinstudiums und der fachärztlichen Weiterbildung für zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten Regionen in NRW zu praktizieren.

Kritik an der Quote kommt von der SPD-Landtagsfraktion. Das zugrunde liegende Gesetz bewege "sich auf rechtlich dünnem Eis, da Abiturientinnen und Abiturienten bereits in jungem Alter auf einen bestimmten Berufsweg festgelegt werden sollen und ansonsten mit hohen Vertragsstrafen bedroht werden", sagte der sozial- und gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Josef Neumann. Die SPD fordert zudem eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um die Landarzttätigkeit attraktiver zu machen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) sieht in der Landarztquote eine Ergänzung ihrer eigenen Aktivitäten zur Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung. Die Quote könne "ein sinnvolles zusätzliches Instrument sein, um mehr jüngere Medizinerinnen und Mediziner zu einer Tätigkeit in ländlichen Regionen zu bewegen", sagte der KVNo-Vorsitzende Frank Bergmann.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

in.kontakt – neue App unterstützt pflegende Angehörige

 

 

Die neue App "in.kontakt" will pflegenden Angehörigen dabei helfen, sich untereinander auszutauschen und damit die klassischen Selbsthilfeangebote vor Ort ergänzen. Die Idee zur App stammt von der "Interessenvertretung begleitender Angehöriger und Freunde in Deutschland e.V. - wir pflegen". Gefördert wird das einzigartige Konzept vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW.

In Münster wurde die App jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. "Vor der Leistung der pflegenden Angehörigen in unserem Land habe ich höchsten Respekt. Sie sorgen aufopferungs- und liebevoll für ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in seiner Videobotschaft. Die neue App gebe nützliche Informationen und helfe pflegenden Angehörigen, sich in einem Netzwerk miteinander auszutauschen und stark zu machen, erklärte Spahn.

"Auch wenn die Hilfsbereitschaft hoch ist, geraten Menschen, die den Ehepartner oder die Eltern pflegen, irgendwann an ihre Grenzen. Oft hilft dann der Austausch mit anderen Betroffenen. Dabei spielt das Internet eine immer wichtigere Rolle", betonte Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen der TK in NRW. "Von daher begrüßen wir, dass 'wir pflegen e. V.' diesen digitalen Weg zukünftig geht. Gerne unterstützen und fördern wir deshalb ihre Arbeit", so Adler. Die Katholische Hochschule NRW evaluiert das auf drei Jahre ausgelegte Projekt.

Das neue Online-Portal ergänze bestehende Selbsthilfeangebote und helfe pflegenden Angehörigen, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, erläuterte Susanne Hallermann, Projektkoordinatorin von "wir pflegen NRW e. V.", das Konzept hinter der App. "in.kontakt" sei speziell auf die Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen zugeschnitten und damit im besten Sinne Hilfe zur Selbsthilfe, unterstrich Hallermann.

 

Weniger Apotheken im Ruhrgebiet - Augurzky sieht Versorgung nicht gefährdet

 

 

Im Ruhrgebiet gib es nach Angaben des WDR so wenig Apotheken wie seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr. Bottrop habe demnach die geringste Apothekendichte aller deutschen Städte. Die Versorgung der Menschen durch Apotheken vor Ort sei in Europas größtem Ballungsraum aber nicht gefährdet, betonte Prof. Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs "Gesundheit" beim RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. Die Apothekendichte im Ruhrgebiet sei immer noch hoch genug für eine wohnortnahe Versorgung. Lösungen würden in absehbarer Zeit für den ländlichen Bereich nötig werden, wo Kunden möglicherweise deutlich längere Wege bis zur nächsten Apotheke in Kauf nehmen müssten, sagte Augurzky der WDR-Lokalzeit Ruhr (Beitrag abrufbar bis 28.2.2019).

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Uniklinikum Münster ist Mitglied der Gesundheitsregion EUREGIO

 

 

Das Universitätsklinikum Münster (UKM) ist der Gesundheitsregion EUREGIO beigetreten. Es soll ein sogenanntes "Magnetkrankenhaus" werden, das neue Formen der interdisziplinären und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit aller Berufsgruppen erprobt. Das UKM und die Gesundheitsregion EUREGIO arbeiten laut eigener Aussage aktuell an mehreren Innovationsfondsanträgen, die unter Beteiligung weiterer Projektpartner in den nächsten Monaten beim Gemeinsamen Bundesausschuss eingereicht werden sollen. Dabei spiele die Digitalisierung eine bedeutsame Rolle. Die grenzüberschreitende Vernetzung sei für das UKM mit seinen insgesamt 10.800 Beschäftigten sehr bedeutsam, sagte der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Klinikums Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Rhein-Kreis Neuss könnte in die Top-Ten der größten kommunalen Krankenhäuser aufsteigen

 

 

Im Rhein-Kreis Neuss entsteht durch Fusion eine Krankenhausgesellschaft, die mit 3.800 Beschäftigten und 1.157 Betten bundesweit zur Nummer zehn der Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft aufsteigt. Die Kreiskrankenhäuser in Grevenbroich und Dormagen sollen mit dem städtischen Lukaskrankenhaus in Neuss zu einer gemeinnützigen GmbH verschmelzen, berichtet die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ). Der Rhein-Kreis und die Stadt Neuss hätten sich auf die Eckpunkte einer Fusion verständigt. Rat und Kreistag müssten nun der Zusammenführung zustimmen. Die neue Gesellschaft soll von einem Aufsichtsrat geführt werden, an dessen Spitze ein externer Experte und Kenner des Gesundheitswesens berufen werden soll.

Die Städte Grevenbroich und Dormagen, die als Standortgemeinden der Kreiskliniken ebenfalls Zutritt zu diesem Entscheidungsgremium bekommen möchten, sollen laut NGZ außen vor bleiben. Die Bürgermeister der beiden Kommunen wollen das nicht hinnehmen und setzen auf Gespräche. "Es wäre bedauerlich, wenn der Landrat die Chance auf eine Zusammenarbeit verstreichen ließe“, sagte der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld der NGZ, und sein Grevenbroicher Amtskollege Klaus Krützen sieht die "die Türe noch nicht ganz geschlossen".

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Rosenmontagszug erstmals auch für Blinde

 

 

Erstmals können blinde und sehbehinderte Menschen in dieser Session den Rosenmontagszug miterleben. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) finanziert im Rahmen seiner inklusiven Initiative "Karneval für alle" eine Live-Beschreibung für Sehbehinderte. Die sogenannte Audiodeskription wird auf der überdachten LVR-Tribüne auf dem Kölner Heumarkt gemeinsam mit dem Festkomitee Kölner Karneval kostenfrei angeboten. Am Mikrofon stehen werden Wolfgang Gommersbach, Blindenreporter beim 1. FC Köln, und die WDR-Moderatorin und Sängerin Andrea Schönenborn. 30 blinde und sehbehinderte Menschen empfangen die Live-Beschreibung über drahtlose Empfangsgeräte und Kopfhörer. Die Technik stellt der 1. FC Köln zur Verfügung. Die Karten wurden bereits an blinde und sehbehinderte Menschen vergeben.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Personalia

 

Kölner Altersforscher erhält Eva Luise-Köhler Preis

 

 

Der Eva Luise Köhler Forschungspreis für seltene Erkrankungen geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Björn Schumacher vom CECAD Exzellenzcluster für Alternsforschung der Universität zu Köln. Mt Schumacher werde einer der profiliertesten Forscher ausgezeichnet, der sich um ein grundlegendes Verständnis angeborener Fehlfunktion der DNA-Reparaturmechanismen bemühe, heißt es in der Begründung der "Eva Luise und Horst Köhler Stiftung". Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird am 26. Februar 2019 in Berlin übergeben.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

Dienstag, 26. und Mittwoch, 27. Februar 2019, Uhr, Düsseldorf: Mehr Gesundheit wagen

 

 

"Mehr Gesundheit wagen - Gesundheitsregionen als Zukunftstreiber für Lebensqualität, gute Arbeit und nachhaltiges Wachstum", Veranstaltung des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen und der Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltungsort: Evangelische Akademie Loccum, 31547 Rehburg-Loccum. Anmeldung online.

 

Dienstag, 26. Februar 2019, 10:00 - 17:00 Uhr, Düsseldorf: Organspende

 

 

"Bedeutung der Organspende - was können wir in NRW tun?" Veranstaltung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), der Deutschen Stiftung Organtransplantation, der Krankenhausgesellschaft NRW e. V. (KGNW), der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Ärztekammer Nordrhein. Grußworte von Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW), Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein), Dr. med. Theodor Windhorst (Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe) und Jochen Brink (Präsident der KGNW). Veranstaltungsort: Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf. Anmeldung online oder telefonisch: 0211 / 4302 2215.

 

Mittwoch, 27. März 2017, ab 11.00 Uhr, Landtag NRW, Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

Sitzung des Gesundheitsausschusses im NRW-Landtag. Die aktuelle Tagesordnung war bei Redaktionsschluss noch nicht online.